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11. Trolle

Thorin zögerte nicht eine Sekunde, er griff sein Schwert und rief

,,Los, folgt mir." Ich griff ebenfalls zu meinem Schwert und wollte ihnen nachlaufen als Dwalin mir über die Schulter zu rief

,,Arya! Du bleibst hier! Wir kommen wieder." Ich blieb abrupt stehen und sah den anderen hinterher. Ich wusste nicht was ich tun sollte. Ich wollte helfen, deshalb hatte ich mich schließlich dieser Gemeinschaft angeschlossen.

Ich sah über meine Schulter zum verlassenen Feuer. Es brannte ruhig vor sich hin und kleine Funken tanzten in die Nacht hinein. Als ich wieder nach Vorne blickte konnte ich ein leicht flackerndes Licht im Wald ausmachen und leise Kampf Geräusche drangen in mein Ohr.

Ich seufzte einmal und wog die Vor- und Nachteile ab. Ein Vorteil wäre auf jeden Fall die neu gewonnene Erfahrung.

Ein Nachteil wäre das nicht nur Onkel Dwalin und Onkel Balin sauer auf mich sein werden, sondern auch der Rest.

Ein weiterer Vorteil wäre allerdings das sie alle auf mich aufpassen könnten. Nicht auszumalen was für Vorwürfe sie sich machen würden wenn mir hier alleine etwas zustoßen würde.

Da die Vorteile eindeutig die Oberhand hatten, packte ich mein Schwert mit festem Griff und rannte in die Selbe Richtung, wo die anderen Verschwunden waren.

Nach kurzer Zeit kam ich bei den Ponys an. Von da an duckte ich mich und versuchte so leise wie möglich näher zum Geschehen zu gelangen.

Ich war schon ziemlich nah bei Ihnen als ein Starker Wind durch die Bäume wehte und mir einen Schauer über den Körper jagte. Ich hatte nur noch mein Weißes Hemd an, da war es kein Wunder das mir kalt wurde. Onkel Dwalin würde mir was Husten wenn er hiervon wüsste.

Ich ging weiter, doch irgendetwas stimmte hier nicht. Ich blieb abrupt stehen. Es war still. Keine Kampfgeräusche waren zu hören, nur leise Stimmen konnte ich wahrnehmen.

Ich ging vorsichtig weiter und als die unbekannten Stimmen sehr nah waren, schob ich eine Pflanze zur Seite und sah Drei riesige Trolle.

Sie waren alle damit beschäftigt, die Zwerge in Säcke zu stopfen, während manche von ihnen an einen Ast über einem Feuer hängten. Darunter auch Onkel Dwalin.

Ich wurde Panisch. Ich wusste nicht was ich tun sollte, ich war nur ein Zwergling. Ich kann nichts gegen drei Trolle ausrichten.

Was soll ich denn tun? Okay Arya, beruhig dich. Was würde Onkel Dwalin tun? Denk nach.

Vermutlich einfach auf gut Glück vorstürmen und mit seiner Axt auf alles einschlagen was sich bewegt.

Gut, neuer Plan, was würde Onkel Balin tun? Er würde versuchen eine bessere Sicht zu bekommen und dann einen Plan schmieden um die anderen zu befreien. Genau!

Ich ließ die Pflanze wieder los und sah rauf zu den Bäumen. Die meisten waren zu Groß und hatten keine niedrigen Äste. Doch mach kurzer Zeit hatte ich einen Passenden Gefunden und zog mich mit viel Mühe auf den ersten Ast.

Ich kletterte eine Ganze Weile, bis ich auf einem langen breiten Ast anhielt. Ich schnaufte und setzte mich aufrecht hin. Ich zog mich mit meinen Händen langsam zum Ende des Astes und sah dann wieder zu den Trollen.

Sie redeten Davon wie sie die Zwerge am Besten Essen könnten. Der Troll der dabei war, die Zwege über dem Feuer zu drehen, stand direkt Unter mir.

Auf der anderen Seite der Lichtung lagen der Rest der Zwerge und auch Bilbo. Ich hatte nicht einmal die Gelegenheit über einen Plan nachzudenken, da erhob sich der Hobbit plötzlich und fing an mit den Trollen zu Reden, als würde er mit ihnen Verhandeln.

Währenddessen versuchte ich die anderen auf mich aufmerksam zu machen.

Thorin war der erste der mein Arm wedeln bemerkte. Seine Augen wurden groß und er versuchte so unbemerkt wie möglich den Kopf zu schütteln. Was vermutlich so viel bedeutet wie, bleib wo du bist.

Im selben Moment hob ein Troll Bombur hoch über seinen Mund, als würde er ihn jeden Moment verspeisen.

Es war der Troll der genau unter mir stand und seine Hand auf meine Höhe gehoben hatte. Mein Kopf setzte aus.

Ich stand vorsichtig auf, packte mein Schwert und Sprang vom Ast auf die Hand die Bombur gepackt hatte, und rammte mein Schwert in den Handrücken.