4| gebrochener Engel

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POV Jimin
Wo bin ich?
Ich höre laute Musik und ganz viele Menschen reden.
Ich öffne meine Augen.
Ich bin auf einem Konzert, es sieht hier alles so wundervoll aus.
Es sind so viele Menschen hier.
Jeder hat Army Bomben in der Hand
Warte.
Was?
Das kann nicht sein.
Oder doch?
Wie komme ich auf unser Konzert?
Ich muss mir das genauer ansehen.
Das kann doch gar nicht sein.
Als ich mir gerade die Bühne näher betrachten möchte stolpere ich über meine eigenen Füße und falle auf jemanden drauf.
Wow.
Es ist ein Mädchen.
Das schönste Mädchen welches ich jemals in meinem ganzen Leben gesehen habe.
Diese Augen.
So wunderschön.
Ich bemerke das ich gerade auf einem fremden Mädchen liege.
Ach du heilige Nudel.
Ich entschuldige mich bestimmt 20 mal bei ihr.
Es tut mir so leid.
Wie peinlich.
Sie fängt an zu sprechen.
Ihre Stimme ist so sanft wie eine Feder.
Wie kann jemand eine so schöne Stimme haben?
Ich bemerke nicht, dass ich sie regelrecht anstarre.
Sie bemerkt aber meinen Blick und schaut an sich herunter.
Sie verzieht ihr Gesicht und dreht sich um.
Wieso nur?
Sie ist doch so schön.
Meine Gedanken werden von einer mirbekannten Stimme unterbrochen.
Aber wie?
Auf einmal dreht sie sich wieder um.
Ihre wunderschönen Augen sind weit aufgerissen.
Sie muss wohl denselben Gedanken haben wie ich.
Wir drehen uns um sodass wir einen Blick auf die Bühne haben und was ich da sehe verschlägt mir regelrecht den Atem.
Ich und die 6 anderen Membern stehen auf der Bühne und performen Black Swan.
Aber ich bin doch hier.
Bei ihr.
Ich schaue sie wieder an.
Sie starrt in die Leere.
Sie schaut so gebrochen aus.
So voller Qualen und Schmerzen.
Die erste Träne rollt aus ihren wunderschönen Augen und an ihrer Wange herunter.
Nein, sie soll nicht weinen.
Ich berühre vorsichtig ihr Gesicht, um ihr die Tränen wegzuwischen.
Sie soll wissen, dass ich für sie da bin.
Sie ist nicht alleine.
Sie scheint erst jetzt zu bemerken, dass sie weint.
Sie wirkt so hilflos.
So gebrochen.
Ich ziehe sie in eine Umarmung.
Sie drückt sich an mich.
Diese Umarmung tut so gut.
Ich fühle mich anders.... nicht mehr einsam.

Sie löst sich langsam von meinen Armen.
Ich weiß nicht was es ist.
Aber ihre Augen funkeln wie helle Diamanten.
Ich muss lächeln.
Es ist nicht aufgesetzt.
Nicht nur da für die Kamera.
Nein.
Ein echtes Lächeln.
Und da.
Da ist es.
Ihr Lächeln.
Ein Lächeln wie von einem Engel.

Ich spüre ein summen auf meiner Brust.
Mein Handy.

Es war ein Traum.

Ich muss wieder auf die Arbeit.

Aber irgendetwas ganz tief in mir sagt mir es war viel mehr als nur ein Traum

Denn kein Lächeln welches so surreal auf mich wirkte könnte jemals nur ein Traum gewesen sein.

𝐁𝐮𝐭𝐭𝐞𝐫𝐟𝐥𝐲 |𝑷. 𝑱𝑴. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt