3| ein Funken Hoffnung

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POV Amalia
Ich sehe nichts außer Dunkelheit.
Wo bin ich?
Ich höre laute Musik und ganz viele Menschen reden.
Ich öffne meine Augen.
Ich bin auf einem Konzert, es sieht hier alles so schön aus.
Es sind so viele Menschen hier.
Jeder hat irgendwelche Lampen in der Hand.
Warte.
Nein.
Das kann nicht sein.
Oder doch?
Sind das Army Bomben?
Ich bin auf einem Bts Konzert
ICH BIN AUF EINEM BTS KONZERT !!!
Auf einmal spüre ich einen Ruck.
Jemand fällt auf mich.
Als ich meine Augen wieder öffne sehe ich einen mir sehr bekannten jungen Mann auf mir liegen, welcher vor Schock die Augen weit aufgerissen hat.

Es ist Jimin.
Omg.
Wir sehen uns stumm und voller Schock in die Augen.
Er steht auf und entschuldigt sich mindestens 20 mal bei mir.
Ich sage das alles ok ist und mir ja nichts passiert ist.
Ich bin sprachlos.
Er ist in real noch so viel schöner als ich ihn mir jemals vorstellen könnte.
Als ich bemerke wie er mich anguckt, schaue ich an mir herunter und schäme mich mal wieder für mein auftreten.
Wieso bist du auch nur so hässlich?
Ich drehe mich herum und möchte gehen, da ich nicht weiß wie ich mit der Situation umgehen soll.
Ich meine, es fällt nicht jeden Tag ein Kpop Idol auf einen drauf.
Die einzige Frage die ich mir gerade Stelle ist, warum ich?
Ich bin doch nur ein hässliches Mädchen.
Jedeglich ein Schatten meiner selbst.
Doch ich werde unterbrochen von einer Engelsgleichen Stimme.
Aber wie-
Ich drehe mich wieder um und schaue Jimin mit großen Augen an welcher wohl gerade denselben Gedanken hat wie ich.
Wir drehen uns um sodass wir einen Blick auf die Bühne haben und was ich da sehe verschlägt mir regelrecht den Atem.
Jimin und die 6 anderen Member stehen auf der Bühne und performen Black Swan.
Jedoch steht ein exakt gleich aussehender Jimin neben mir.
Er schaut mich total verwirrt an.
Mit seinen wunderschönen Augen.
Er ist so schön.
Warum schaut er mich so komisch an?
Ich bin hässlich.
Nicht schön zum ansehen.
Ich bin es nicht Wert von irgendwem beachtet zu werden.
Wieso dann von ihm?

Ich bin nutzlos.
Eine Last.
Ich habe es nicht verdient zu leben.
Ich sollte sterben.
Ich wäre keine Last mehr.
Für niemanden.

Eine Hand berührt mein Gesicht.
Es ist Jimins Hand.
Er schaut mich voller Sorge an.
Aber wieso, er kennt mich doch gar nicht?
Er wischt meine Tränen weg.
Tränen vonwelchen ich nichts mitbekommen habe.
Und im nächsten Moment passiert das was ich mir vom Tiefsten meines Herzens gewünscht habe.
Und mir einen Funken Hoffnung schenkt.

Er zieht mich in die liebevollste Umarmung die ich jemals erfahren durfte.
Er weiß wahrscheinlich gar nicht was diese Umarmung alles in mir auslöst.
Sie schenkt mir die Hoffnung es vielleicht doch Wert zu sein.
Es doch Wert zu sein zu leben.
Diese Umarmung gibt mir ein Gefühl von Geborgenheit, welches ich so lange vermisst habe.

Ich löse mich langsam aus den Armen von Jimin.
Er lächelt mich sanft an.
Es ist das schönste Lächeln welches ich jemals gesehen habe.
Ein Lächeln wie von einem Engel.
Ich fange automatisch auch an zu lächeln.
Ich weiß nicht wieso.
Aber eins weiß ich, es ist verdammt echt.

Aufeinmal spüre ich ein summen auf meiner Brust.
Mein Handy.

Es war ein Traum.

Ich muss wieder in die Schule.
Zurück in den Alltag.
Es war nur ein Traum.
Ohne jegliche Bedeutung.

Aber irgendwas ganz tief in mir sagt mir es war viel mehr als nur ein Traum

Denn kein Lächeln welches so surreal auf mich wirkte könnte jemals nur ein Traum gewesen sein.

𝐁𝐮𝐭𝐭𝐞𝐫𝐟𝐥𝐲 |𝑷. 𝑱𝑴. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt