POV Amalia
Ich sitze in der Schule.
Gleich klingelt es für den Unterrichtsbeginn.
Ich bin aufgeregt, da ich gleich mein Referat halten muss.
Mir ist ganz schlecht und ich habe das Gefühl mich gleich übergeben zu müssen.
Ich habe Angst.
Ich zittere.
Ich weiß aber wie stark ich bin.
Und wenn ich einen Fehler mache, es ok ist.
Denn ich weiß die, die Empathie haben werden mich verstehen können und denken, dass es nunmal normal ist Fehler zu machen.
Und die, die lachen oder sich über mich lustig machen, nur weil ich einen Fehler mache, bei denen ist es mir total egal was die über mich denken. Ich möchte mit solchen Leuten sowieso nix zu tun haben.
Es klingelt.
Ich gehe nach vorne.Ich merke wie mir schlecht wird.
Ich zittere als ob es -20 Grad wären.
Ich stehe vorne.
Ich schaffe es nicht.Auf einmal fliegt ein kleiner weißer Schmetterling auf einen leeren Platz.
Plötzlich stehe ich auf einer dunklen beleuchteten Straße und vor mir sitzt Jimin auf einer weißen Bank, welcher mich interessiert gleichzeitig aber auch sanft und liebevoll anschaut.
Er nickt ganz leicht.Ich fange an zu sprechen.
Meine Stimme ist laut, stark und klar zum Verstehen.
Sonst war sie immer leise.
Kaum zum Verstehen.
Ich schaue Jimin an.
Er hört mir stumm zu und lächelt mich ermutigend an.,,Und das war mein Referat über die französische Revolution"
Ich komme wieder zurück in die Realität und stehe wieder in dem kleinen stickigen Klassenzimmer.
Ich bemerke wie mich alle bewundernd anstarren.
Der Lehrer fängt sich als erstes und fängt an zu sprechen.
Ich werde gelobt, mein Referat wäre toll gewesen und er sei überrascht davon gewesen wie selbstbewusst ich alles vorgetragen habe.
Eine 1.Ich muss die ganze Zeit lächeln.
Ich sehe bestimmt aus wie die Grinsekatze.
Das ist mir aber gerade so egal.
Denn ich habe es geschafft.
Dank Jimin.
Ohne ihn wäre das Referat bestimmt ein reiner Reinfall geworden.
Ich muss mich bei ihm bedanken.
Ich weiß immer noch nicht was das für Träume sind, ob sie nun real sind oder nicht, ob er real ist oder nicht.
Es ist mir aber egal, ich genieße die Zeit mit ihm, wer weiß wie lange diese Träume anhalten.
Ich möchte keine Zeit verschwenden, ich möchte glücklich sein.Ich gehe zusammen mit meiner Mum einkaufen.
Als ich sie gefragt habe ob ich mit einkaufen gehen darf hat sie mich total überrascht angeschaut und sofort ja gesagt.
Eigentlich hasse ich es ja auch einkaufen zu gehen.
Da ich Angst davor habe für den Einkauf verurteilt zu werden.
Dumm ich weiß aber was soll ich machen.
Ich denke immer, dass wenn ich gesund einkaufe die Leute meinen das ich nur so tun würde und Zuhause dann alles wegschmeißen und mir am nächsten Mc Donalds meinen Magen voll fressen würde.
Und wenn ich ungesund einkaufe habe ich Angst, dass sie denken könnten ,,ja ja friss nur noch mehr, bist ja noch nicht fett genug".
Aber nun ist es mir egal.
Wie Jimin gesagt hat ,,Leute haben immer was an einem auszusetzen" oder so keine Ahnung, auf jeden Fall hat er vollkommen Recht damit. Man kann es den Leuten nie Recht machen.
Ich muss lernen auf die Meinung anderer zu furzen und mein Ding weiter durchziehen.
Egal was andere sagen oder denken könnten.
Mein Leben geht die nunmal einfach n Dreck an.Ich bin jetzt wieder Zuhause, beim einkaufen wurde ich weder komisch angeschaut noch wurde irgendein Kommentar zu unserem Einkauf oder mir abgeben. Was mich ehrlich gesagt überrascht.
Außerdem hat es Spaß gemacht mit Mama wieder ein wenig Zeit zu verbringen.
Ich koche sogar gerade mit ihr.
Ich werde Jimins Ratschlag ernst nehmen und normal essen.
Es wenigstens versuchen.
Als ich meiner Mum gerade von meiner 1 in meinem Referat erzählt habe, hat sie sich total gefreut und mir gesagt wie stolz sie auf mich ist.
Was mich total stolz und glücklich macht.Ich liege gerade in meinem Bett und schaue the Witcher an, bis ich eine Benachrichtigung von VLIVE bekomme das Bts live ist.
Natürlich klicke ich direkt darauf, Geralt kann warten.
Es ist Jimin der live ist, er hat einen grauen Pullover an und einen süßen Zopf in seinen Haaren.
Im Hintergrund steht ,,Happy Birthday".
Oh nein.
Ich habe seinen Geburtstag vergessen.
Natürlich gehe ich direkt auf Weverse und gratuliere ihm.
Ich verstehe kein Wort von dem was er sagt, aber egal in ein paar Tagen werden dann ja die Untertitel kommen.Warte.
Ich verstehe kein Wort von dem was er sagt.
Er kann kein Deutsch. Ich kein koreanisch.
In meinem Traum haben wir immer Deutsch gesprochen.
Denke ich zumindestens...
Wie soll der Traum denn bitte real sein?
Wie konnte ich denn auch nur was anderes denken?
Wie soll er denn bitte von meiner Krankheit wissen?
Es ist mein Unterbewusstsein welches mich diese Träume träumen lässt.
Die Nachricht welche er auf Weverse hochgeladen hat, war wahrscheinlich nur ein Zufall.
Nur ein dummer Zufall...Und selbst wenn.
Dann sind es eben nur Träume, ich sollte dankbar sein solche wunderschönen Träume überhaupt zu haben und sie genießen. Und mich nicht verrückt machen ob sie nun bedeutend sind oder nicht.
Das sind sie nunmal nicht.Tief in ihrem Unterbewusstsein ist jedoch noch ein Funke Glaube da, welcher denkt es könnten vielleicht doch mehr als nur unbedeutende Träume sein.
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𝐁𝐮𝐭𝐭𝐞𝐫𝐟𝐥𝐲 |𝑷. 𝑱𝑴.
FanfictionAmalia; ein schüchternes Mädchen mit einem perfekten Leben. So scheint es von außen doch ihr Leben ist nicht ganz so perfekt wie es scheint. Jimin; ein berühmter Kpop Sänger welcher als der glückliche und süße Jimin bekannt ist. So wirkt er von auß...