Heyy, wenn ich ab jetzt "Brüder" erwähne, sind alle Brüder gemeint. Also Amys richtigen Brüder, sowie ihre neuen. Amy sieht sie ja inzwischen als Brüder an und sie sie auch als kleine Schwester. An dem Verhältnis zwischen ihnen wird sich nicht viel ändern, aber nun viel Spaß beim weiterlesen :)
Und vielen Dank, dass ihr diese Geschichte überhaupt lest, das bedeutet mir echt viel. ^^
-Amys POV-
Noah fuhr sich gestresst durch die Haare und sagte entschlossen: "Ich werde nicht zulassen, dass du weiterhin mit diesem Menschen zusammenwohnst!" Mike nickte zustimmend. "Wir könnten uns ein Haus kaufen, aber erstens haben wir nicht genügend Geld und zweitens schaffen wir es nicht uns alleine um dich zu kümmern Amy. Ich fange bald eine Ausbildung an und Noah arbeitet. Wie soll das gehen?", sprach Mike die Möglichkeiten aus. "Wir lassen euch auf jeden Fall nicht alleine damit. Wir sind jetzt eine Familie und halten zusammen", meinte Jake. "Ich kann auch irgendwo anders hin", schlug ich mit heiserer Stimme vor. 8 Augenpaare schossen zu mir und sahen mich geschockt an. Alleine die Vorstellung, von meinen Brüdern getrennt zu sein, ließ mir Tränen in die Augen treten, aber wenn sie dann glücklich wären. "Oh nein, ganz sicher nicht. Du bleibst bei uns, auch wenn wir das zu dritt durchziehen müssen", sagte Noah entschlossen. "Und wenn wir mit euch umziehen?", schlägt Luke vor. "Geld haben wir ja genug und euer Problem mit Amy wäre damit auch geklärt. Von uns 8 wäre immer jemand da und wir könnten alle zusammenbleiben" fügte Vincent mit nachdenklichem Blick hinzu. "Das können wir nicht verlangen. Ihr habt hier euer Zuhause und was passiert dann mit eurer Mutter", meinte Mike verzweifelt. "Oder ich...", fing ich an wurde aber durch Milo unterbrochen: "Nein, du bleibst bei uns, dass bekommen wir schon hin" "Wenn wir es Mum erzählen würden, würde sie sich von eurem Vater trennen", mischte sich Kyle in die Diskussion ein. "Warum bist du dir da so sicher?", fragte Vincent seinen jüngsten Bruder. "Weil sie sowas nie unterstützen würde", erwiderte er und sah seine älteren Brüder an. "Kyle hat Recht. Sie würde nie wollen, dass jemand in Gefahr wäre", stimmte Jake seinem Bruder zu. "Ihr wollt es also eurer Mutter erzählen", fragte Mike unsicher nach. "Das wäre die einfachste Lösung", meinte Liam. Skeptisch sahen meine Brüder mich an also beschloss ich auch meine Meinung dazu zu sagen: "Ich will nicht dass eure ganze Familie auseinanderbricht wegen mir", sprach ich vorsichtig meine Bedenken aus und hob vorsichtig meinen Blick. "Amy, bitte hör auf dir die Schuld dafür zu geben! Du kannst da überhaupt nichts dafür und oh Gott wenn ich nur daran denke, dass dein Vater dich in dieser Weise angefasst hat...", stoppte Jake seinen Satz doch wir alle wussten was er damit meinte. "Es ist krass, wir kennen dich noch nicht sehr lange und zumindest ich habe schon diesen Beschützerinstinkt für dich", meinte Milo wo die anderen zustimmten. Ich musste leicht lächeln, denn so sehr dieses ständige beschützen allein von meinen Brüdern nervte, es war schon echt süß und ein tolles Gefühl zu wissen, dass man hier sicher ist. "Okay, ich würde vorschlagen wir rufen jetzt Mum an und sagen ihr, dass sie sofort nachhause kommen soll. Dann erzählen wir ihr alles und sie wird sich hoffentlich von ihm trennen und dann sehen wir weiter", schlug Vincent vor. "Ich kenne eure Mutter noch nicht gut. Seid ihr euch sicher, dass sie so reagiert wie ihr es erwartet?", äußerte Noah seine Bedenken. "Ja, Mum ist der liebevollste, hilfsbereiteste Mensch den ich kenne. Sie würde so etwas nie unterstützen", meinte nun Liam. Zustimmendes Gemurmel kam von den anderen. Ich hatte ein schlechtes Gefühl dabei, doch ich ignorierte es. Die Hoffnung, dass alles gut werden könnte war größer...
Meine Rippen schmerzen seit den den letzten Minuten immer mehr, doch ich traue mich nichts zu sagen. Sie haben schon soviel für mich gemacht, aber lange halte ich es nicht mehr aus. Inzwischen hat Vincent seine Mutter angerufen, welche versprochen hat sofort nach Hause zu kommen. Ich habe keine Ahnung wo die beiden überhaupt hingefahren sind, aber ich hoffe, dass das hier gut ausgeht. Nun liegen wir alle auf dem Sofa und schauen irgendeinen Action Film, den die Jungs vorher ausgesucht hatten. Mein Kopf lag auf Mikes Brust und seine starken Armen hielten mich fest umklammert. Ich war so unfassbar dankbar, dass ich meine Brüder hatte. Ich konnte mich durch die Schmerzen leider kaum auf den Film konzentrieren und beschloss doch nach einer Tablette zu fragen. "Ähm könnte ich vielleicht noch eine Schmerztablette bekommen?", fragte ich schüchtern und richtete mich vorsichtig auf. "Klar, ich hol dir eine", meinte Luke und war sehbar irritiert von meiner Schüchternheit nach so etwas zu fragen. "Was tut weh?", fragte er als er mit einem Glas Wasser und der Tablette zurückkam. "Rippen", antwortete ich knapp und schluckte die Tablette runter.
Gerade lief der Abspann des Filmes als ich das Öffnen der Haustür hörte. Als ich die Stimme meines Vaters hörte, zuckte ich automatisch zusammen und spannte mich an. "Shh, alles gut wir sind alle hier. Dir wird hier nichts passieren wir passen auf dich auf", flüsterte Mike mir zu und richtet sich vorsichtig mit mir auf. Ich hatte schreckliche Angst wie das hier alles enden sollte. Ich wollte nicht, dass wegen mir die ganze Familie auseinanderbricht. Dad und Emely betraten den Raum und ich merkte wie ich automatisch wieder mit zittern anfing. Ich hasste es, dass ich so schwach bin und meine Familie überhaupt in so eine Situation gebracht habe. "Mum, wir würden gerne mit dir reden", begann Vincent. "Allein!", fügte Luke mit einem kalten Blick zu meinem Vater hinzu. Jake, welcher neben mir saß, nahm meine immer noch zitternden Hände in seine ohne den Blick von meinem Dad zu nehmen, welcher nun den Raum verlässt. Es überrascht mich, dass er ohne Diskussion geht. Emely setzte sich vor uns und fragte: "Okay Jungs, was ist los?" "Mom, bitte lass uns ausreden ", bat Luke seine Mutter.

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They will never know
Novela Juvenil3 Monate... 3 Monate konnte sie es verstecken, doch dann änderte sich alles. Amy, 14 Jahre, zieht mit ihren zwei Brüdern und ihrem Vater zu einer neuen Familie. Wie sehr wird sich ihr gewohntes Leben ändern und wird sie es schaffen ihr Geheimnis vor...