your pov
Ich saß eben über meiner Arbeit, als mein Handy klingelte. "Hallo?", sagte ich, als ich abhob.
"Guten Tag! Bitte Verzeihen Sie die Störung so früh am Morgen, aber wenn ich richtig liege, dann haben sie sich letztens für die Wohnung beworben, ist das richtig?"
Ich sprang auf. Das hatte ich vollkommen vergessen.
"Ähm, j-ja, das stimmt."
"Also das würde alles funktionieren. Ich könnte Ihnen die Wohnung eigentlich schon ab morgen zur Verfügung stellen"
Ich überdachte ihre Worte. Ab morgen. Ab dann würde ich wohl nichts mehr mit BTS zu tun haben. Mein 'Praktikum' ging nur noch wenige Wochen und der Song war schon fertig produziert.
"Hallo? Sind Sie noch da?", meldete sich die Stimme am anderen Ende der Leitung wieder.
"Oh, ja, Entschuldigung. Ab morgen wäre perfekt! Vielen Dank für Ihren Anruf."
Ich wartete die Antwort nicht mehr ab, sondern legte einfach auf und ließ mich zurück in meinen Stuhl sinken.
Auf der einen Seite wollte ich nicht gehen, auf der anderen wusste ich, dass ich es musste. Dass es so für alle am leichtesten wäre.
Dann war es also entschieden. Ab morgen würde ich wieder alleine wohnen.Der Tag ging zu Ende und ich stieg Abends mit den anderen ins Auto. Das wäre dann wohl das letzte Mal, dass ich mit ihnen heimfahren würde.
Ich ging, Zuhause angekommen, sofort auf mein Zimmer. Abendessen wollte ich nicht. Tae hatte mich den ganzen Tag über ignoriert.
Würde das ab jetzt immer so sein? Wenn ja, dann war das Ausziehen vielleicht gar keine so schlechte Idee.Morgens stieg ich dich Treppe hinunter.
"Iss bitte", sagte Jimin, aber ich lehnte ab.
"Wir wollen dich nicht nach Hause tragen müssen, nur weil du keine Kraft zum Stehen mehr hast. Also iss", meinte nun auch Jin.
"Das wird nicht passieren.", murmelte ich leise.
"Oh doch, genau das wird es, wenn du so weiter machst", pflichtete Yoongi bei.
"Nein. Ich bekam gestern einen Anruf. Ich werd ab heute in meine neue Wohnung ziehen", sagte ich, den Kopf gesenkt haltend.
Alle sahen mich entgeistert an, bis auf Tae. Er führte sein Frühstück einfach fort, sah nicht einmal auf. Es erinnerte mich an den Anfang. Als wir uns nicht leiden konnten.
Irgendwie versetzte es mir einen Stich im Herzen, aber ich durfte es nicht zeigen.
"Warum ziehst du aus? Bleib doch hier!", bat mich Kookie, aber ich schüttelte den Kopf.
"Nein. Es ist schon alles abgemacht. Ich... pack meinen Koffer. Dann muss ich euch heute Abend nicht mehr belästigen", sagte ich leise, erhob mich und ging langsam den Weg zu meinem Zimmer entlang.Ein letztes Mal sah ich mich in dem kleinen Raum um. Ich würde mein Bett vermissen. Mein Blick glitt den nun leerern Schrank entlang und blieb letzendlich bei dem Spiegel hängen. Oder besser gesagt dem, was von ihm übrig war.
Ich hiefte meinen Koffer die Treppen hinunter und lud ihn ins Auto.
Wir stiegen alle ein. Eine sonderbare Stille umgab uns. Eine Stille des Abschieds. Des leisen Nimmerwiedersehens.Ich stürzte mich in meine Arbeit, versuchte, das Ganze zu vergessen. Es gelang mir nicht. Auf dem Gang traf ich öfters auf Tae. Er mied meinen Blick. Er mied meine Anwesenheit. Das war es, was am meisten schmerzte. Es fühlte sich an, als wäre es ihm egal, dass ich ausziehen würde. Das wir uns nicht mehr sehen würden. Und vielleicht war es das auch. Ich hoffte es für ihn. So wäre es leichter für ihn, über mich hinwegzukommen. Und trotzdem fühlte ich mich verletzt, dass er mich so einfach vergessen konnte.
"Sicher, dass wir dich nicht hinfahren sollen?", fragte Yoongi zum gefühlt hundertsten Mal.
Und zum gefühlt hundertsten Mal verneinte ich.
"Ich komm allein klar. Der Weg zur Wohnung ist nicht sehr weit."
Das war gelogen. Der Weg war ziemlich weit. Aber dieses grauenhafte Abschiedsgefühl würde sich nur verlängern, wenn ich nun auch noch mit ihnen mitfahren würde. Also entschied ich mich für die einfache und schnelle Variante.
"Tschüss", sagte ich und drehte mich um.
"Yah! Was soll das denn werden, wenn's fertig ist!?" Irritiert drehte ich mich zu Hobi um.
"Ich... hab mich verabschiedet", erklärte ich verwirrt.
"Das nennst du verabschieden?", lachte er und kam auf mich zu.
"Weißt du, du bist komisch", flüsterte er, als er mich umarmte.
"Ja. Ich weiß", sagte ich und ein leichtes Lachen entfloh seiner Kehle.
So ging es der Reihe nach durch. Nur Tae war nicht da. Er musste trainieren.
Auf einer Seite war ich froh, dass er nicht da war. Ich weiß nicht, was alles passiert wäre. Aber ich war ehrlich gesagt auch enttäuscht, dass er nicht da war.
"Also dann...", sagte ich und winkte ihnen allen noch einmal. Dann drehte ich mich um und machte mich auf den Weg.
Das war's dann wohl. Für immer.Hellooo.
Ich meld mich nicht oft, weil ich das immer ein bisschen störend finde. Aaaber
Tae hat heut Geburtstag.
Also
Happy V Day!!!
Passt auf euch alle auf und stresst euch nicht zu viel.Das war's.
Jetzt will ich nicht mehr stören.
Byeee
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As time goes by | Taehyung x reader
أدب الهواةZiemlich durchschnittlich normal. Du triffst auf Tae. Du weißt nicht, dass er ein Idol ist. Ihr versteht euch nicht. Als du beginnst, für eine befristete Zeit in BigHit zu arbeiten, trefft ihr euch öfters und müsst wohl oder übel miteinander auskom...