Kapitel 15

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Inzwischen war es Dezember und seit drei Wochen waren wir wieder zurück zu Hause - im kalten, trüben, winterlichen Kingston. 
Es war schon dunkel draußen und ich lag auf dem Sofa und gerade bekam ich eine Mails. Intressiert schaute ich auf den Link. In der Mail war eine Video Datei und ich erkannte, dass es Tom's fertiger Weihnachts-TV-Werbespot war.
"Darling, brauchst du noch was aus der Küche?", hörte ich meinen Mann rufen und ich hörte seine Schritte wieder zurück zu mir kommen. Mit seinem Bier in der Hand um einer Schüssel Snacks setzte er sich wieder neben mich. Langsam legte er sich nach hinten und streckte seine Beine aus. Ich lag neben ihm mit Tess auf meinem Beinen. Sie hatte sich so gefreut, als wir vor der Tür der Hollands standen und wieder da waren. Zwar ging es ihr bei ihnen bestimmt nicht schlecht und sie wurde mit allem versorgt und ihr fehlte es sicherlich an nichts, doch zu Hause war es ja immer noch am schönsten.
"Baby, was schauen wir nun? Irgendwelche Vorschläge?" "Ne noch nicht, aber was hälst du den von 'Little Percy'?" Verwundert schaute er mich an und zog seine Stirn und den Bereich zwischen seinen Augenbrauen fragend in kleine Falten. Er sieht so süß aus und ich verliebte mich jedes Mal mehr in ihn, wenn er es tat. Ich drehte mein Tablet quer und startete das Video und blickte zu Tom. "Das bin ja ich! Ich hatte es schon fast vergessen!", sagte er freudig und ich hörte seine niedliche Stimme und mein Herz schmolz vollkommen dahin. Stolz fasste ich mir mit einer Hand auf mein Herz, während das Tablet an meinen Bauch stand und ich mit meiner freien Hand nach Tom griff.
"Zuckersüß Tommy!" "Danke, my tiny fairy lady!", gab er mich grinsend zurück und blickte von meinen Augen zu meinen Lippen. Ich schaute ebenfalls auf seine Lippen und lehnte mich zu ihm. Wir begannen uns leidenschaftlich zu küssen, bis wir uns keuchend nach Luft voneinander trennen mussten. "Ich liebe dich Phe!" Ich liebe dich auch Handsome!" Noch lange lagen wir auf dem Sofa und schauten danach eine unserer Serien weiter, bis wir Arm in Arm auf dem Sofa einschliefen.

Am nächsten Tag stand ich nachmittags in Tom's Büro und war gerade dabei die Sachen zum Geschenke einpacken bereit zustellen. Den heute hatte Paddy Geburtstag und sein Geschenk war noch nicht eingepackt. Während Tom und Tess eine Runde joggen waren, hatte ich genügend Zeit seine Geschenke einzupacken. Schneller als gedacht war ich fertig und ließ die Geschenke oben stehen. Ich ging nach drüben ins Babyzimmer und setzte mich in den jetzt schon über alles geliebten Schaukelstuhl. Langsam schaukelnd genoss ich die Zeit und legte meine Hände über meinem Bauch ab. Inzwischen war ich im neunten Monat schwanger und ich war bereits nach nur wenigen Bewegungen völlig fertig. "Na ob wir die letzten fünf Wochen noch schaffen oder mal sehen ob du schon früher rauswillst? Mommy und Daddy und auch Tess freuen sich so dich kennenzulernen, kleiner Schatz!"
Entspannt schloss ich meine Augen, bis ich hecheln und Stimmen von unten hörte. "Hey Liebling!", schüttelte Tom vorsichtig an meiner Hand. Noch ein wenig verschlafen schaute ich ihn an, er war verschwitzt und seine Strähnen hingen ihm ins Gesicht. "Mmh?!" "Ich gehe duschen und dann können wir los, okay?" Nickend antwortete ich ihm und er streckte mir seine Hand hin. Zusammen gingen wir ins Schlafzimmer, während ich ins Ankleidezimmer ging, ging Tom ins Bad. Ich hatte vorhin schon geduscht und stand nun wieder vor dem Problem was ich anziehen könnte. Ich war so vertieft, dass ich nicht merkte das Tom sich bereits neben mir seine Sachen aus dem Schrank nahm. Mein Mann half mir und so hatte ich schließlich eine meiner Schwangerschaftsleggings an und eines von Tom's weiten T-Shirt's.

Als wir bei Tom's Eltern eintrafen, nahm ich Tessa's Leine, während mein Mann die Geschenke vor sich hin zur Haustür trug. Ich klingelte und Nikki öffnete uns die Tür. "Hello my dears, kommt rein. Bei diesem kalten Wetter solltet ihr nicht draußen stehen bleiben, ihr werdet nur krank!" Schnell waren wir drinne, ich ließ Tess von ihrer Leine und wollte mich gerade hinunter zu meinen Stiefeln bücken. "Liebling, lass sie doch erstmal an. Mach dir keinen Stress, alles gut, geh einfach ins Wohnzimmer. Hast du meinen Sohn auch mitgebraucht oder hast du ihn daheim gelassen ? Oder hast du ihn unter den Massen dieser Geschenken versteckt!", lachte sie und begann ihrem Sohn die Geschenke abzunehmen. "Es ist doch kein Weihnachten, ihr hätten sich so viel kaufen sollen. Wie oft muss ich dir das noch sagen Thomas!", sagte meine Schwiegermutter nun kopfschüttelnd und ich machte mich mit einem Nicken dann auf den Weg ins Wohnzimmer.
Gut gelaunt trafen wir auf das Geburtstagskind und er war nun dabei seine Geschenke auszupacken, nach dem wir im gratuliert hatten. Paddy freute sich über seine Geschenke und konnte sich gar nicht genug bedanken. Während wir im Wohnzimmer saßen und redeten, beugte sich Tom nach vorne. Ohne ein Wort zu sagen, begann er mir meine Schuhe auszuziehen, die ich ganz vergessen hatte. Dankend lächelte ich ihn an, ehe ich ihm einen liebvollen dankenden Kuss auf seine Wange gab. Grinsend spürte ich dann seine Lippen auf meiner Wange und ich begann sofort überglücklich zu lächeln. Und dann klickte es ein paar Mal, ehe ich zu den Zwillingen blickte wo einer der beiden mit seiner Kamera fotografierte. Paddy war glücklich und fragte, ob er einmal bei uns übernachten könnte und wie sagten natürlich zu. Nun schlang er seine Arme um mich und Tom schaute ihn lachend an, während der Lockenkopf wieder seine Kamera vor's Gesicht setzte.
Wir verbrachten einen entspannten Abend bei den Holland's und genossen Sam's leckeres Essen, wo ich nicht besonders viel hinunter begam. "Darling, bist du wirklich schon satt? Iss doch bitte noch was!", drängte Tom, doch ich war satt. Ich bemerkte Nikki's Blicke auf mir und ihrem Sohn. Es war ein problematisches Thema zwischen uns, denn an machen Tagen aß ich viel zu wenig. Ich selber wusste es, doch ich konnte nicht. Ich brachte einfach keine Bissen mehr hinunter, denn mir kotzübel war.
"Ich glaube wir haben noch was in der Küche was vielleicht helfen könnte!", sagte Sam und sprang freudig vom Tisch auf und lief in die Küche. Wir schauten ihm hinterher und warteten gespannt bis er wieder zu uns an den Esstisch kam. Sam hatte eine Schlüssel in der Hand die himmlisch duftete und ich sog den Geruch in meiner Nase auf. Sofort erkannte ich ihn - seinen berühmten Apple Crumble.
Schnell stellten Harry und Dom die Schüsseln weg und Sam stellte die Schüssel direkt vor mich. Hungrig leckte ich mir über meine Lippen und ich blickte zu Paddy hinüber, als er mir langsam eine Schüssel zu mir schob. Wenig später war eine große Portion in meiner Schüssel und ich schob mir genüsslich den ersten Löffel in den Mund. Ruck zuck war die Schüssel leer und ich bekam von eine Portion. "Wusste ich doch das meine Wunderwaffe hilft!" Ein wenig schüchtern und ertappt blickte ich mit roten Wangen auf mein leere Schüssel. "Mrs. Holland, du musst dich nicht schämen, ich bin froh das du jetzt genug gegessen hast und es euch gut geht. Danke Baby!", sagte Tom und streichelte über meine Hand auf dem Tisch. Ich nickte ihm einfach nur zu, während seine Eltern schon begannen den Tisch abzuräumen. Ich stand ebenfalls auf, doch Dom hinter mir drückte mich sanft zurück, stattdessen nahm er meine Hand und führte mich ins Wohnzimmer. "Darling, du hast schon genug gemacht und solltest dich ausruhen. Die nächsten Monaten werden anstrengend - eine Achterbahnfahrt immer hoch und runter, zwischen Glück, Anstrengung und Müdigkeit!"

Tom's schwangere Freundin 🌶🥵🥰 (FF Tom Holland)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt