Heimweh

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Seine schwarzen weichen Haare streiften meine Stirn, als er sich zurückzog. Meine Augenlider flatterten, bevor ich sie überhaupt öffnen konnte und in die meeresblauen Augen von Dick zu schauen. Ich habe gar nicht mal bemerkt, wann ich sie überhaupt geschlossen hatte, geschweige denn das ich sie überhaupt geschlossen habe.

Ein kleines Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Es war klein, aber für mich erkennbar. Eine kleine Angewohnheit von ihm, die Richard als Robin immer begann, wenn er wusste, dass wir den Kampf gewinnen würden. "Ich hoffe... Das war okay.", sprach er ruhig. Seine Stimme war etwas rau und zeigte Anzeichen, dass er aufgeregt war.

Zuerst konnte ich nicht antworten, zu nahe standen wir uns."N-Nein...alles gut!" Ich lächelte ihn an, worauf er zurücklächelte. Dick's linke Hand, war immer noch auf die Wand hinter mir gestützt. Seine rechte hatte er von mein Kinn zurückgezogen. In dieser Nähe konnte ich seinen Geruch reichen. "Ist das Aftershave?", fragte ich mich in Gedanken. Es roch gut, aber etwas fehlte. Der Pfannkuchen Geruch, der wie eine Zecke an in haftete, seit ich ihn kannte war nicht da. Er fehlte mir...

"Rose...", fing Richard mit einer ernsten Stimme an. Seine Stimme holte mich wieder aus meinen Gedanken zurück. Ich blickte in Fragen an. Er seufzte leise." Was ist los Dick?", fragte ich verwirrt und langsam machte sich die Panik in mir breit. "Vielleicht wollte er dies hier doch nicht?! Vielleicht war das hier nur ein Ausrutscher von ihm?!", dachte ich mir. Meine Hände fingen an zu schwitzen."J-Ja?" Sein Gesicht zeigte plötzlich eine Art Trauer, was meine Panik noch verschlimmerte. "Ich will nach Hause, Rose."

"Oh...", brachte ich nur heraus. Ich war erleichtert darüber, dass er mich nicht von ihm weg stieß, aber genau in diesen Moment, legten diese fünf Wörter in mir ein Schalter um. Ich verspürte eine Welle von Heimweh, die mich überflutete." Ich will nachhause zu unserem Team und zu Batman. Wir wissen ja Nichtmal wie viel Zeit auf unsere Welt vergangen ist! Ich kann nicht länger warten, Rose!" Seine Stimme wurde etwas lauter und klang nach jeder Silbe immer verzweifelter. Ich wollte darauf antworten, aber Dick sprach weiter: "Ich weiß, dass wir ja versuchen nachhause zu kommen... Aber nicht mit unseren ganzen kraft! Ich könnte helfen dieses Reiseding wieder zum Laufen zu bringen. Ich kann sowas! Aber statt das zu machen, stehe ich hier vor einer Schule..." Er holte wieder Luft.

Ich schluckte. Er hatte recht. Wir könnten echt mehr tun, aber stattdessen stehen wir hier. Ein Bild vor meinen Augen blitzte auf. Ein etwa zweijähriger Junge mit wunderschönen hellblauen Augen und schwarzen locken Haar lachte mich an." Jonathan... Clark und Lois. Meine Familie..!", dachte ich." Du hast recht Dick ,wir müssen nach Hause." Er nickte." So war ich der Boy Wonder bin." Richard grinste wieder. Ich lachte und sagte belustigt:"Okay Rotkehlchen... Ich hoffe, du machst dann mal wieder Pfannkuchen!" Er zog seine rechte Augenbraue nach oben."Pfannkuchen?" Ich nickte. "Jap."

Plötzlich hörten wir schnelle Schritte von Schuhen und Peter Parker kam um die Ecke"H-Hey Leute! Was macht ihr hier? Ich habe euch überall gesucht!", sprach die Spinne, die vor uns zum Stehen kam. Er begutachtete uns kurz verwirrt, wie Dick so nah neben mir stand. Als er es raffte, wurden seine Backen eine Stufe röter und zupfte an sein T-Shirt verlegen. "Peter?", fragte ich. "Ja?" Mann sah in an, dass er gestresst war und sich sicherlich unseretwegen Ärger mit diesen Jungen eingebrockt hatte.

"Wir wollen Nachhause", sagte Dick Peter zupfte weiter verlegen an sein Oberteil ,,Ich weiß, das Problem ist nur das Mister stark noch nicht fertig ist und ich denke nicht....ich denke einfach, dass ihr nichts machen könnt'' ,,Ich weiß zwar nicht wie es in deiner Welt mit Helden ist aber in unserer Welt können wir sowas und würden alles daran setzten, anstatt in eine schule zu gehen.'' sprach Dick wütend und ich griff nach seinem Arm ,,Dick, beruhige dich!'' Richard drückte meine Hand etwas und atmete aus ,,Wir gehen zurück zum Tower, du solltest in der Schule bleiben'' sagte ich diesmal und drückte dick seine Hand. 

Rose quinnWo Geschichten leben. Entdecke jetzt