𝒮𝒶𝓂 𝒲𝒾𝓃𝒸𝒽ℯ𝓈𝓉ℯ𝓇 (𝒮𝓊𝓅ℯ𝓇𝓃𝒶𝓉𝓊𝓇𝒶𝓁)

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Frustriert ballst du deine Fäuste in den Taschen

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Frustriert ballst du deine Fäuste in den Taschen. Heute ist absolut nicht dein Tag, weshalb deine Laune auch rekordverdächtig mies ist. Nicht einmal der süße Hundewelpe auf deinem Weg kann dich aufheitern- und das will schon etwas heißen. Am liebsten würdest du dich jetzt einfach in dein Bett legen und so laut schreien, dass deinen Nachbarn allesamt die Ohren abfallen. In deinem Frust bemerkst du nicht einmal den süßen Typen, der am Straßenrand an einem Auto lehnt. Du bist schon fast an ihm vorbei, als er dich auf einmal anspricht. "Du hast ein cooles T-Shirt an" "Danke" Perplex drehst du dich in seine Richtung, und dein Atem stockt. Der fremde ist groß, dunkelhaarig und einfach unverschämt attraktiv. "Ich hätte nicht gedacht, dass die außer mir jemand kennt." "Doch, ich." Er lächelt dich an, doch noch bevor du etwas darauf antworten kannst, wird er von einem kleineren Mann gerufen und hebt entschuldigend eine Hand. "Ich muss leider los" "Hab einen schönen Tag" Wünscht du ihm noch, bevor du- mittlerweile etwas beschwingter, weitergehst. Das kurze Gespräch hat dir sogar ein kleines Lächeln ins Gesicht gezaubert. Woran es leider nichts geändert hat ist an deiner Pechsträhne. Gerade, als du die Straße überquerst, hörst du Reifen quietschen und spürst einen dumpfen Schlag am Bein. Nicht stark, doch es reicht aus, dass ein stechender Schmerz dich durchzuckt. Der Fahrer des Autos steigt jedoch nicht einmal aus, sondern hupt dich einfach nur an, als du dich für einen Moment auf der Motorhaube abstützt. Arschloch! Als du geschaut hast, war er noch weit entfernt, also ist es nicht einmal deine Schuld. Kaum, dass du die Straße wieder freigibst gibt der Typ auch schon Gas, und so reibst du noch einmal die schmerzende Stelle, bevor du dich auf den Weg zur U-Bahn machst. Deine beste Freundin hat nämlich nicht unbedingt Verständnis dafür, wenn du sie jetzt versetzt. Und ausnahmsweise ist Gott gnädig. Gerade als du den Bahnsteig betrittst, kommt auch schon deine Bahn, und noch besser- es ist sogar noch ein Sitzplatz frei. Seufzend lehnst du den Kopf an die Scheibe. Immerhin lassen die Schmerzen langsam nach, weshalb du deine Aufmerksamkeit auf die Außenwelt richtest.

Und du hättest mit vielem gerechnet, doch nicht, dass du plötzlich zwei Stationen weiter erneut den jungen Mann siehst. ALs hätte er deinen Blick gespürt dreht er sich zu dir um und schenkt dir ein umwerfendes Lächeln, welches du verlegen erwiderst. Gilt es überhaupt dir? Doch im Endeffekt ist das egal- es erfüllt seinen Zweck und du fühlst dich gleich ein bisschen besser. Bis deine Haltestelle aufgerufen wird, kreisen deine Gedanken noch um den jungen Mann, doch je länger du mit deiner besten Freundin unterwegs bist, desto mehr rückt die Erinnerung daran in den Hintergrund. Schließlich ist er ein fremder, den du eh...

Wie erstarrt bleibst du stehen und starrst den jungen Mann an. Das kann langsam kein Zufall mehr sein, oder? Er lächelt dich an, bevor er etwas zu seinem Freund sagt und schließlich auf dich zukommt. "Hi" "Hi" Gibst du zurück und streichst dir eine Haarsträhne, die sich aus deinem Zopf gelöst hat, aus dem Gesicht. "Irgendwie habe ich das Gefühl, dass wir es nutzen sollten wenn sich unsere Wege so oft kreuzen. Ich bin Sam" "(Y/n)" Gibst du verlegen zurück, und wirfst dann einen Blick zu deiner besten Freundin, die den Wink mit dem Zaunpfahl versteht und sich unauffällig zurückzieht. "Ein schöner Name" Sam lächelt dich an, bevor er sich beinahe nervös auf die Unterlippe beißt, was ihn noch um ein Vielfaches attraktiver macht. "Ehrlich gesagt möchte ich nicht noch einmal auf einen Zufall hoffen... Kommt es blöd, wenn ich dich nach deiner Nummer frage? Ich würde dich gerne wiedersehen." "Kommt es nicht" Du wirst rot, bevor du eine Seite aus deinem Notizblock reißt und deine Nummer darauf schreibst. "Und... Ich würde mich freuen, wenn wir uns wiedersehen Sam. Dann aber ohne Zufall und neugierige Lauscher." Ihr müsst beide Lachen, und sorgfältig steckt er dann den Zettel in seine Hosentasche. "Ich muss jetzt noch etwas arbeiten, aber sobald ich Feierabend habe rufe ich dich an" Sein Lächeln lässt dich rot werden, und so bist du beinahe enttäuscht, als er schließlich mit seinem Freund verschwindet. Deine beste Freundin gibt dir jedoch keine Zeit, noch in deinen Gedanken zu versinken, denn sie harkt sich einfach bei dir ein und zieht dich in Richtung eines Cafés. "So, wir werden jetzt etwas trinken und dann will ich ALLES hören!" Ein Lachen entweicht dir, und so schaust du noch ein letztes Mal zu Sam, der dir vom Auto aus noch einmal zulächelt, bevor du tief Luft holst. "Also, es war so..."

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