Kapitel 5 - Thats Bruno

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Ich werde einen Zeitsprung einbauen der im Film eigentlich nicht möglich wäre aber das ist eine fanfiction also interessiert mich das nicht :)

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Erfolgreich hochgeklettert drehte ich mich um und half Bruno ebenfalls hoch. Er schaute mich für ein paar Sekunden stumm an und ging dann mit einem „Bye" an mir vorbei. „Was?" ich folgte ihm durch die Gänge und sah ihm dabei zu wie er durch aufs Holz klopfen versuchte irgendwas böses abzuwenden. Zumindest machte man das ja genau deswegen so weit ich weiß. „Niemand sollte diese Vision jemals sehen!" Kam es von ihm. Er schmiss Salz und Zucker über seine linke Schulter genau in mein Gesicht. „Pff! Danke auch..." beschwerte ich mich leise. Mein Blick fiel auf die Risse an der wand. Oder zumindest waren da mal welche... „hast du die Risse zugespachtelt?" „was? Nein nein nein ich Trau mich nicht an die ran. Hernando hat das gemacht. „Wer ist Hernan-" „Ich bin Hernando und ich fürchte mich vor nichts!" Bruno hatte die Kapuze seines Ponchos aufgesetzt und redete mit einer komischen Stimme was mich zum kichern brachte. „Das bin eigentlich ich... ich sage immer meine ware Gabe ist das Schauspiel." dabei formte er mit seinen Fingern Anführungszeichen und lachte nervös. Doch kaum habe ich einmal weggesehen hatte er plötzlich einen Eimer auf dem Kopf. „Ich bin Jorge und ich habe die Spachtelmasse gemacht." wieder konnte ich mir einen kleinen Lacher nicht verkneifen. Dieser Mann ist ulkig... das gefällt mir. In seinem ‚zimmer' angekommen schaute ich mich erstmal gespannt um. Überall lagen irgendwelche Sachen herum und die Ratten spielten miteinander oder aßen Brotkrümel. Eine kam zu mir gelaufen und ich hielt ihr meine Hand hin. Sie kletterte rauf und ich fing an sie zu streicheln. „Wow..." Bruno schaute mich verwundert an. „Deine Augen... sie haben nicht die gleichen Farben..." bedrückt über seine Aussage schaute ich nach unten. „J-Ja.... Das war der Grund weswegen ich überhaupt hier gelandet bin... meine Eltern hatten Angst vor mir, sagten ich wäre verflucht, schlugen mich und schließlich..." „brachten sie dich nach Encanto um dich hier an eine Laterne zu fesseln und sterben zu lassen..." beendete Bruno meinen Satz. „Sorry... ich hab an dem Tag wo du hier ankamst mitgehört..." er deutete in Richtung eines Tisches. Daneben war eine Art fester, zugenagelt mit Holz das einen Riss aufwies und Licht hindurchlies. Ich ging darauf zu und schaute durch den Spalt direkt auf unseren Esstisch in der Küche. „Der Stammbaum..." murmelte ich und erinnerte mich an das Gemälde mit dem Riss. Mein Blick glitt zum kleinen Holztisch daneben wo ein Teller aufgemalt wurde. Auf dem Tellerrand stand der Name ‚Bruno'. „Aber keine Sorge... ich habe keine Angst vor dir. Ich finde deine Augen schön." ich spürte wie mein Gesicht warm wurde. Um davon abzulenken schaute ich wieder zum Spalt. „Also hab ich mich doch nicht getäuscht." sagte ich und erntete einen verwirrten Blick von Bruno. „An dem Tag an dem ich hier aufgenommen wurde war mir so als hätte ich hier hinter diesem Spalt eine Bewegung gesehen... ich stempelte es als Illusion oder so ein aber dann warst du das in Wirklichkeit!" Bruno nickte. „Warum... bist du hier?" er erzählte mir seine Sicht der Geschichte. Er tat mir leid... von allen missverstanden. Ich weiß genau wie sich das anfühlt. Ohne weiter darüber nachzudenken umarmte ich ihn. Er zögerte kurz aber legte seine Arme dann ebenfalls um mich. „Lass dir von niemandem etwas einreden... du bist super so wie du bist." flüsterte ich in seine Klamotten. Als wir uns von einander lösten könnte ich schwören einen rotschimmer auf seinem Gesicht gesehen zu haben. Oder hab ich mir das nur eingebildet?

—————le zeitsprüng—————

In den letzten 2 Wochen schlich ich mich jeden Tag gegen 17 Uhr für mindestens 3 Stunden zu Bruno. Manchmal kam ich auch schon früher... je nachdem wann ich Zeit hatte. Wir redeten immer über alles mögliche und auch heute haben wir wieder viel gelacht. Wegen der Vision von Mirabel haben wir ausgemacht das Bruno ihr nochmal die Zukunft voraussagen wird. Er war nicht sonderlich begeistert von der Idee aber willigte dennoch ein. Wir wussten nur noch nicht wann und wo. Der Abend neigte sich so langsam dem Ende und ich hörte wie die Familie sich um das Abendessen kümmerte. Zeit für mich zu gehen. Doch als ich mich nochmal im Zimmer umsah fiel mir etwas auf worüber ich vorher nie nachgedacht habe. „Wo schläfst du eigentlich?" ich konnte kein Bett sehen sondern nur eine alte kaputte Hängematte die nicht mal mehr hing. „Hier auf dem Sessel..." sagte er traurig. „Jede Nacht? Das muss doch ungemütlich sein!" „man gewöhnt sich daran." nein so geht das nicht.... Das lass ich nicht zu! Ich meine auf diesem alten Sessel? Der bricht sich doch früher oder später den Rücken! „Ich geh schnell essen. Warte hier!" und schon war ich aus der Tür. Das essen verlief recht ruhig. Heute gab es Paella. Ich aß heute extra langsam so das ich die letzte war die noch aufessen musste. „Ihr könnt gerne schon in eure Zimmer gehen ich bin ja gleich fertig. Den Abwasch übernehme ich." Julieta wollte wiedersprechen wurde aber von Abuela abgelenkt die sie noch um Hilfe für etwas bitten wollte. Als alle die Küche verlassen hatten schaufelte ich sie letzten Löffel in mich hinein und machte in Windeseile den Abwasch bei dem mir Casita netterweise half. Nachdem ich fertig war ging ich and einen Schrank in der Küche der nicht oft geöffnet wird. Darin lag unter anderem der alte Teller von Bruno mit seinem Namen drauf. Ich habe ihn mal beim aufräumen entdeckt. Schnell füllte ich den Teller mit einer großen Portion Paella. „Casita sei bitte so lieb und bring den Teller ohne das es jemand sieht in mein Zimmer ja?" casita klapperte verstehend mit den Fliesen und weg war der Teller. Nun muss ich wieder zurück zu Bruno. Ohne zu klopfen, warum sollte ich auch, platzte ich in das Zimmer. Bruno schaute mich verwirrt an da ich nach dem Essen sonst nicht wiederkomme aber heute war das ja auch was anderes. Ohne auch nur ein Gespräch anzufangen nahm ich seine Hand und zog ihn hinter mir her. „W-Was soll das werden?" ich ignorierte ihn und lief weiter. Beim Abgrund hatte ich vor kurzem ein paar Bretter als Brücke festgenagelt denn das ständige hoch und runter klettern wurde auf Dauer anstrengend. Bei der geheimtür angekommen überprüfte ich schnell den Flur und zog Bruno als die Luft rein war in mein Zimmer.

Bruno x OC (Encanto)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt