Könnte es wirklich sein?
Ich schluckte und versuchte meine Reaktion zu verstecken. Hoseok schaute mich genervt an. 'Es war Zeit zu gehen', dachte ich mir. Sehr sicher stand ich auf, und sagte: ''Na ja, er hat sich wahrscheinlich nur zu viele Sorgen gemacht und es wieder übertrieben... Ich gehe dann mal.''
Hoseok: ''Denke ich eher nicht, aber okay. Tschau, komm wieder.''
Er zwang sein Gesicht wieder zu einem Lächeln und zwinkerte mir zu.
Ich lief zum Ausgang und stieg in mein Auto ein. Im Auto atmete ich aus, und dachte nach. Kann es wirklich sein, dass mein bester Freund Gefühle für mich hat? Ich meine, wir sind sehr gute Freunde, und ich vertraue ihm auch sehr... Aber über mehr als nur Freundschaft? Darüber habe ich noch nie wirklich nachgedacht.
Ja, er ist sehr hübsch und sieht auch sehr gut aus, zudem ist er ein sehr guter Mensch. Aber ein Paar? Aus uns beiden? Ich schüttelte den Kopf.
Scheiße! Was soll ich jetzt machen?
Mein Handy löste mich mit einem Piepen aus meinen Gedanken. Ich holte es aus meiner Jackentasche raus. Es piepte noch ein mal. Ich öffnete mein Sperrbildschirm und sah, dass ich zwei neue Nachrichten bekommen hatte:
Namjoon: Hey... Wo bist du grade? Wollen wir uns treffen?
Noá: Wo bleibst du? Wir haben schon bestellt!!
Ich öffnete die Nachricht von Noá und tippte:
Dann isst schön, ich treffe mich mit Namjoon. Ich melde mich später bei dir!
Danach öffnete ich die Nachricht von Namjoon und sah, dass er sogar noch Online war und anscheinend auf meine Antwort wartete. Ich musste lächeln. War er schon immer so?
Ich schmiss die Gedanken weg und tippte:
Klar, ich bin... Auf dem Parkplatz vom Café... Der von gestern.
Er las die Nachricht direkt, und tippte:
Bist du wieder bei diesem Typen? Wie hieß der nochmal? Hoseok?
Jetzt erst merkte ich, dass er wirklich eifersüchtig zu sein schien... Auf Hoseok auch noch!
Ah man... Ich tippte verzweifelt:
Jaa! Ich wollte mein Auto holen. Wo bist du? Ich komme zu dir.
Er antwortete, dass er in einer Bücherei ist.
Ich lächelte... Typisch Namjoon... Er liebt Bücher wirklich über alles.In wenigen Sekunden sendete er mir seinen Standort, und ich fuhr los.
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Innerhalb von 5 Minuten kam ich an, es war nicht so weit weg. Ich stieg aus, und lief rein.
Meine Augen suchten nach ihm, und ich bemerkte ihn sofort. Er saß in einer leeren Ecke, und hatte seine Hände in seinen Hosentaschen vergraben.
Ich räusperte mich, und lächelte ihn an. Sofort rappelte er sich auf, und stand grade vor mir.
Ich breitete meine Arme aus, um ihn zu umarmen, aber er tat nicht dasselbe. Überrascht ließ ich meine Arme wieder sinken.
Sein Blick war irgendwie leer.
''Was ist mit dir los seit gestern? Du verhältst dich komisch! Ich verstehe dich nicht mehr, was habe ich falsch gemacht? Du wolltest dich treffen, und jetzt meidest du eine Umarmung mit mir?''
War ich zu hektisch?
Er schaute mich kurz an, und senkte seinen Blick wieder auf den Boden.
''Wenn du nicht reden willst, gehe ich.'' Erläuterte ich erneut.
Ich drehte mich um, und wollte zum Ausgang laufen. Er packte mich an meinem Arm, und zog mich an sich. Langsam umarmte er mich und drückte meinen Kopf auf sein Oberkörper.
Ich spürte seine Brustmuskeln. Mein Herz begann schneller zu schlagen.
Aber... Aber... Was ist los mit mir? Warum löst er in mir sowas auf?
In Gedanken wollte ich mich von ihm lösen, aber seine Wärme hielt mich auf. Ich konnte mich nicht aufhalten, und erwiderte seine feste Umarmung.
Langsam schloss ich meine Augen, und wollte seinem sehr schnell schlagendem Herz zuhören. Ich fühlte seinen Atem in meinem Nacken. Es war ein unbeschreibliches Gefühl, und in meinem Bauch blitzte etwas.
Dieses 'Blitzen' war sehr kurz!
Man musste das doch nicht übertreiben? Es muss ja nicht direkt etwas bedeuten...
Langsam zog er seine Arme wieder zurück, und stand aufrecht vor mir. Ich war sehr rot, und mir war warm. Warum hat er mich losgelassen?!
Ich blickte ihn fragend an. Er senkte wieder seinen Blick nach unten, und sagte leise:
''Es tut mir leid... Wegen gestern... Ich habe mir Sorgen gemacht... Und warum gehst du mit irgendwelchen Typen trinken, aber mit mir willst du nicht, hm?''
Irgendwie sah er müde aus. Aufgeregt merkte ich, dass er wirklich mehr für mich zu fühlen schien.
Ich stand still vor ihm, und wusste nicht, was ich sagen sollte.
Er schaute mich an, und sagte: ''Es tut mir leid... Bin ich zu weit gegangen?''
Eine Stille umgab uns beide. Wie ich diese Stille hasste!
Namjoon: ''Ich... Ich gehe lieber.''
Mit schnellen Schritten verließ er die Bücherei.
Ich lief ihm hinterher, aber verlor ihn aus den Augen.
War er schon weg?
Sein Auto war nicht mehr auf dem Parkplatz. Wo ist er hingefahren?
Ich verstehe ihn wirklich nicht mehr!
Ich muss mit ihm reden, ansonsten zerstört er noch unsere Freundschaft, oder war ich diejenige die es tat?
Wieder schwirrten zu viele Fragen in meinem Kopf rum. Ich versuchte sie zu vergessen, und fuhr los.
Angekommen
Ich stieg schnell aus, und lief zu seiner Haustür. Panisch klingelte, ich, aber es regte sich nichts. Er muss doch zu Hause sein!
Sein Auto stand draußen! Ich machte mir Sorgen, und mir fiel ein, dass er mir einen Ersatzschlüssel von seinem Haus gegeben hatte.
Ich suchte danach in meiner Tasche, und fand es in Kürze. Aufgeregt steckte ich den Schlüssel in das Schloss, und öffnete die Tür.
Mit schnellen Schritten trat ich rein. Wo ist er? Ich schaute in der Küche nach, dort war er aber nicht. Im Bad war er auch nicht, und ich machte mir nur noch mehr Sorgen.
Ich lief ins Schlafzimmer, und fand ihn dort.
Reglos lag er in seinem Bett und hatte die Augen geschlossen. Ich setzte mich langsam auf sein Bett.
Schlief er? Ich berührte seine Wange, und strich ihm eine Haarsträhne aus seinem Gesicht weg.
Plötzlich öffnete er die Augen, und zog mich in die Mitte seines Bettes.
Ich lag schockiert unter ihm, und begann zu zittern. Mein Herz schlug wieder so schnell wie eben. Er legte sich auf mich, und schaute mir direkt in meine Augen.
Was wird das?
Ich... Ich wollte doch mit ihm reden!
Er beugte sich langsam über mich, und schloss seine Augen...
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Nur Freundschaft? // Kim Namjoon FF
Fanfiction-Pausiert- Eine ganz gute Freundschaft... Aber reicht ihm das aus? Langsam bemerkst du, wie dein bester Freund Namjoon mehr für dich fühlt, als du dachtest. Das Problem ist, du bist dir auch nicht mehr sicher, ob dir nur eine gute Freundschaft mit...