❝𝐛𝐚𝐜𝐤 𝐭𝐨 𝐲𝐨𝐮❞
✩ ꙳ ✦⭒ ✦ ꙳✩
Er entscheidet sich dazu,
ihre Beziehung zu beenden.
Doch war die Entscheidung
wirklich das Richtige? Sind beide Herzen
nach so einem Trauerspiel überhaupt
noch fähig zu lieben?
...
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[ a d o r a ]
Müde schleppe ich mich aus den vielen Kissen und tapse ins anliegende Badezimmer. Ein Seufzen verlässt meine Lippen, als ich mich im Spiegel betrachte und die dicken Augenringe sehe. Zu meinem Pech beginnt heute wieder Schule und die entspannten Sommerferien sind vorbei.
Langsam greife ich nach der Zahnbürste und führe sie zwischen meine Lippen, dabei schweifen meine Gedanken sofort davon und ich bin wieder in der Welt voller Trauer gefangen.
Auch wenn ich mir gesagt habe, ich soll Nathan hinter mir lassen — kann ich nicht einfach, nicht an ihn denken.
Wir waren zwar nur ein halbes Jahr zusammen, doch waren es die besten sechs Monate meines Lebens. Seit Samstag bin ich nur zu Hause und denke darüber nach, wie herablassend und kalt er Schluss gemacht hat. Nicht das ich nur eine Wette war oder ein Zeitvertreib?
Gott, Adora, mach dich nicht irre.
Hustend spucke ich die Zahnpasta aus und schüttle genervt von mir selber meinen Kopf. Schnell ziehe ich mir frische Sachen an und gehe dann mit meinem Rucksack nach unten in die Küche. Während meine Eltern noch schlafen, versuche ich so leise wie möglich mein Essen zu machen.
Meine Eltern lieben Nathan. Sie würden genauso traurig sein wie ich, wenn sie erfahren, dass er Schluss gemacht hat. Aber ich muss es ihnen sagen, es würde auffallen, wenn er nicht wie jeden Tag bei mir schläft.
Ich binde meine Haare zu einem hohen Zopf zusammen und gehe, nachdem ich gegessen habe, aus dem Haus. Schnell laufe ich ein paar Straßen entlang, bis ich das Eingangstor meiner Schule sehe.
Bevor ich den Schulhof betrete, versuche ich zu lächeln, allerdings fällt es wieder, als mir auffällt, wie dumm das Ganze ist. Es wird wahrscheinlich schon jeder wissen. Genervt gehe ich auf meinen zwei besten Freundinnen zu und setzte mich neben ihnen ins Gras.
Sanft lächeln sie mich an. „Guten Morgen. Meine eigentliche Frage wäre jetzt, wie es dir geht, aber ich glaube, die kann ich mir sparen", murmelt Ayleen entschuldigend.
Ich wüsste nicht mal, wie ich diese Frage beantworten würde. Mein Herz wurde zutiefst gebrochen. Jede Erinnerung an Nathan fügt mir Wunden zu und ich habe das Gefühl zu verbluten.
Allerdings ist der Schmerz, nichts dagegen tun zu können, nicht der größte. Sondern Nathan selbst. In seine Augen zu blicken und zusehen, wie egal ihm das Ganze ist, ist viel grausamer.
Traurig funkeln meine Augen ihr entgegen und ich versuche nicht zu weinen, als ich mal wieder merke, dass ich die besten Freunde der Welt habe.