【Part 3】

647 24 0
                                    


"Oder nach Menschen die monströse Dinge tun. Wie zum Beispiel Huren die ihre Freier töten." sagt er böse.

Dieser Satz trifft mich hart. Ich kämpfe seit Jahren dagegen an als Hure betitelt zu werden. Ich hab der Einschüchterung meines Bruders immer stand gehalten und das nicht um dann beleidigt zu werden.  Auch auf  einen Mann habe ich mich nie eingelassen.

"Ich bin keine Hure, und demnach hab ich auch keine Freier die ich töten könnte." sage ich verärgert.

"Lasst mich raten, ihr seit unschuldig? Das höre ich dauernd. Ihr habt später genug Zeit um euch recht zu fertigen. Vor Menschen die es auch interessiert." sagt er spöttisch.

"Wieso seit ihr hier wenn es euch nicht interessiert?" frage ich.

"Gold." sagt er knapp. 

"Natürlich was sonnst. Bestimmt gibt er euch so viel Gold dass ihr nicht mal hinterfragt ob er die Wahrheit sagt." verspotte ich ihn. 

Er wirft mir nur einen wütenden Blick zu, sagt aber nichts. Langsam wird es dunkel. Geralt hält das Pferd an und steigt ab. Ich versuche selbst runter zu kommen lande aber auf meinem Hintern. Geralt hält mir die Hand hin um mir auf zu helfen. Ich allerdings sehen trotzig an ihm vorbei und stehe selbst auf. Der Hexer bindet eine eingerollte Matte vom Pferd los und legt sie auf den Boden. Er deutet darauf und sagt mir ich soll mich setzen. Gelangweilt sehe ich ihm zu wie er Holz holt und ein Lagerfeuer macht. Er holt einen kleinen Topf aus seinen Taschen und frisches Wasser vom Fluss der nur wenige Meter von uns entfernt ist. Den Top stellt er aufs nun brennende Lagerfeuer. Als ich ihm so zusehe kommt mir eine Idee. Ich hab noch Kräuter in meinem Beutel. Welche für Tee und andere die als Schlafmittel fungieren. 

"K-kann ich die Teeblätter die ich dabei habe reinmachen? Und wir trinken Tee?" frage ich verunsichert. 

Er nickt mir zu und ich fasse in meine Tasche. Ich hole eine ganze Handvoll Teeblätter heraus in denen ich viele Schlafkräuter verstecke. So viele um ein Pferd einschlafen zu lassen. Ich werfe sie alle rein und rühre um.

Nach einiger Zeit holt Geralt zwei Eisenkrüge, füllt sie beide auf und reicht mir einen davon. Ich halte meinen fest in meiner Hand. Ab und an setze ich den Krug an meinen Lippen an um so zu tun als würde ich trinken. Der Hexer trinkt seinen Tee recht schnell und füllt den Krug abermals um mehr zu trinken. Innerlich lache ich aber nach außen hin verändere ich meine Gesichtsausdruck nicht. 

Es dauert nicht lange bis ich bemerke dass seine Augen zufallen, bis er letztendlich einschläft und der Krug aus seiner Hand fällt. 

Sofort stehe ich auf und ergreife die Flucht. 

Geralt x OC FluchtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt