【Part 11】

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Einige Zeit später sind wir wieder im Zimmer. Ich lege mich ins Bett und starre an die Decke. Geralt kommt aus dem Badezimmer und setzt sich auf sein Bett. Ich spüre seinen Blick auf mir.

Ich sehe zu ihm hin und werfe ihm ein lächeln zu. 

"Gute Nacht" sagt der Hexer und legt sich hin. Mein Blick ist noch immer auf ihm und ich bemerke wie er ein Zeichen formt. Mit diesem bewirkt er dass die Lichter ausgehen. Es dauert nicht lange bis ich einschlafe. 

Ich spüre wie jemand eine Hand auf meinen Mund drückt. Ich starre in die weit aufgerissenen Augen eines Mannes. Seine Augen sind Blutunterlaufen und sein Grinsen unheimlich. Ich versuche ihn abzuschütteln und weg zu drücken. Das das hat keinen Nutzen. Ich sehe zur Seite um Geralt zu finden aber er ist nicht da. Panik macht sich in mir breit. Egal wie sehr ich versuche ihn weg zu stoßen, er bewegt sich kein Stück. Ich bin zu schwach. Der Mann nimmt ein Messer in die andere Hand und hält es mir an die Kehle. 

In diesem Moment schrecke ich auf und setze mich in meinem Bett auf. Geralt sitzt neben mir auf dem Bett. Seine Hand streichelt mir über den Rücken. Mir ist eiskalt und ich zittere am ganzen Körper.

"Du hast geträumt." erklärt er. Ich umarme ihn und beruhige mich langsam. Er legt seine Arme um mich und streichelt mich leise.

Ich werde rot als ich bemerke dass sein Blick auf mir ist. Vorsichtig rücke ich etwas zur Seite. Er setzt sich neben mich und legt sich dann zurück. Er deckt sich zu und rückt unter der Decke noch ein Stück näher an mich heran. 

"Soll ich wieder ins andere Bett gehen?" sagt er sanft. 

Er sucht meine Nähe. Innerlich freue ich mich so sehr dass ich die Welt umarmen könnte. Nach außen hin wirke ich wahrscheinlich eingeschüchtert. 

"Es ist nur neu für mich." sage ich und streichle mit meiner zittrigen Hand über Geralts Wange, welcher jetzt neben mir im Bett liegt. Er legt sich seitlich hin und sieht mich an. Ich sitze halb und stütze mich auf meinen Armen ab. Der Hexer legt seinen Arm um mich und zieht mich vorsichtig an sich ran. Je näher er mich an sich zieht desto nervöser werde ich. Ich liege nun seitlich auf seiner nackten Brust. Er streicht mir durchs Haar was mich etwas beruhigt. Zumindest wird mir, durch das Adrenalin dass wegen der Aufregung durch meinen Körper strömt, langsam wieder warm.

"Du entspannst dich langsam, dein Herz rast nicht mehr." sagt er und küsst meine Stirn. In diesem Moment fühle ich mich einfach sicher. 

Ich lege meine Hand auf seine Wange und streichle sie. Ich nehme meinen ganzen Mut zusammen und lege meine Lippen auf seine. 

Er erwidert meinen Kuss sofort und hält mich fest im Arm. Der Kuss ist sanft und angenehm, zart und voller Liebe. 

Auch wenn der Kuss einige Zeit andauerte, als er seine Lippen von meinen nimmt fühlt es sich für mich an als wäre es nicht lange genug gewesen. 

Mit halb geöffneten Augen schaue ich in die seinen. Er lächelt leicht.

"Das war unerwartet." sagt der Hexer und lacht.

Geralt x OC FluchtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt