Kopfschmerzen, Reue und süße Erinnerungen

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Sonnenlicht fiel in ihr Zimmer und sie stöhnte leise auf, griff nach ihrer Decke und zog sie sich über den Kopf. Ihr Kopf schmerzte höllisch, als würde eine Horde Elefanten über ihn laufen. Was war gestern passiert? Sie versuchte sich zu erinnern, aber ihr Kopf schmerzte einfach zu sehr. Sie vernahm ein Klopfen, vermutlich aus dem inneren ihres Schädels. Nie wieder Alkohol schwor sie sich, denn den hatte sie gestern in rauen Mengen getrunken soviel war sicher. Das Klopfen verstummte und dankbar dafür entspannte sie sich ein bisschen. Sie schloss wieder die Augen, als ihr die Decke entrissen wurde und ein lautes, fröhliches „Guten Morgen Liebling." erklang.

So schnell Clary konnte zog sie sich das Kissen über den Kopf, diese Helligkeit war kaum auszuhalten. „Mom nicht so laut." nuschelte sie in ihre Matratze. Warum war sie überhaupt hier? Oh Gott sie hatte es nicht mal in ihre Wohnung geschafft. „Woher weist du das ich hier bin?" nuschelte sie wieder. Jocelyn musste laut lachen „Weil ich heute Morgen dein Chaos im Flur gesehen habe. Luke wäre fast darüber gefallen, als er zum Dienst wollte." Chaos? Von was bitte sprach ihre Mom. „Ich hab gar nichts gemacht." stöhnte Clary auf. „Die Spur deiner Schuhe, Jacke und Tasche sprechen da eine andere Sprache Liebling und jetzt steh auf, ich hab uns Frühstück gemacht."

Frühstück? An den Gedanken an Essen wurde ihr unwillkürlich schlecht. „Ich hab kein Hunger und sei bitte nicht so laut, mein Kopf tut weh." „Das hab ich mir schon gedacht, deswegen steht unten ein Katerfrühstück bereit. Auf deinem Nachtisch liegen zwei Kopfschmerztabletten und ein Glas Wasser. Wenn du dich geduscht hast, komm einfach runter. Kaffee ist auch frisch und stark da." flötete ihre Mom und lies die Tür zu fallen. „Oh Gott." stöhnte Clary auf und griff nach den Tabletten und dem Wasser, dabei fiel ihr Blick auf ihr Handy.

Sie berührte das Display und sah Anrufe in Abwesenheit und Nachrichten. Sie nahm es in die Hand, um zu sehen wer sie Samstag morgens hatte erreichen wollen. Ein paar Anrufe von Simon und die passende WhatsApp dazu ‚Gut ins Haus gekommen?' und ein blöder Lachsmiley. Jetzt fiel es ihr wieder ein, sie hatte sich mit Simon ein Taxi geteilt und war deswegen nach Brooklyn gefahren und nicht in ihre Wohnung nach Manhattan.

Die nächste Nachricht ließ sie scharf Luft einziehen ‚Hoffe du bist gut nachhause gekommen. Danke für den doch noch schönen und amüsanten Abend. Vielleicht sieht man sich ja wieder.' Sie war von Jace. Woher hatte er ihre Nummer und warum hatte sie seine eingespeichert? Oh Gott was war gestern nur passiert? Sie musste Simon anrufen.


Er saß schon in der Küche, trank seinen Kaffee und starrte auf sein Handy. Sollte er ihr schreiben? Schnell verwarf er den Gedanken wieder, er hatte ihr schließlich schon heute Nacht geschrieben. Ja der Abend nett gewesen, wobei nicht nett. Er war schön, dass konnte er nicht leugnen. Immer wieder kam ihm ihr Lächeln und Lachen vor Augen. Die Situation hatte sich sehr schnell wieder entspannt, nach diesem Zwischenfall und sie hatten alle eine Menge Spaß zusammen gehabt. Sie hatten sich von ihren Jobs erzählt, getanzt, Alkohol war auch reichlich geflossen und irgendwann hatte er mit ihr getanzt.

Ein wohliges seufzten entwich seiner Kehle, während er daran zurück dachte und an das was danach noch passiert was. „Guten Morgen. An was denkst du?" riss Alec ihn aus seinen Gedanken und setzte sich auch mit einem Kaffee bewaffnet neben ihn. „An nichts bestimmtes." entgegnete er nur und nahm einen Schluck von seinem Kaffee. „Ach komm Jace, du denkst an Clary. Die kleine hat es dir angetan." „Hat sie gar nicht. Ja es war nett, aber mehr auch nicht." Alec musste schmunzeln „Erzähl das mal deinem Lächeln im Gesicht, als ich eben ihren Namen genannt habe. Außerdem glaubst du doch nicht, dass ich nicht gesehen habe was da zwischen euch war." Alec hatte es gesehen? Jetzt fühlte er sich ertappt. „Es war nur ein Kuss Alec, mehr auch nicht." „Ja genau nur ein Kuss." verdrehte Alec die Augen und lachte laut los.

What if? A real life Story about ClaceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt