Streitereien, Witzeleien und ein besonderes Geschenk

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Clary trat am späten Nachmittag aus ihrem Bürogebäude und atmete einmal tief durch. Endlich Feierabend. Der Tag war anstrengend gewesen und nun wollte sie sich bei ihrem Lieblingschinesen noch eine Kleinigkeit zu essen holen und dann wieder zurück in ihr Apartment gehen.

Sie wollte gerade los laufen, als sie hinter sich eine Stimme vernahm. „Fray!" Clary lachte auf und drehte sich dann um. „Simon was machst du hier?", fragte sie ihren besten Freund. „Ich wollte dich nachhause bringen", zuckte dieser unschuldig mit den Schultern. „Schickt Luke dich?", seufzte Clary auf und musterte Simon.

Doch sein Blick genügte ihr. Natürlich wurde er geschickt. Sie verdrehte die Augen und wollte etwas sagen, da hob Simon abwehrend die Hände und sprach zuerst. „Er macht sich Sorgen, genau wie ich. Ich will nur sicher sein, dass du zuhause ankommst." Mit mittlerweile verschränkten Armen stand Clary vor ihm und stöhnte auf.

„Na gut, aber du bleibst nicht!" „Versprochen Fray und außerdem hab ich heute Abend schon was vor." Ein glitzern lag in Simons Augen und er wackelte mit seinen Augenbrauen. Clary lachte, hakte sich bei ihm ein und sagte mit diesem gewissen verschwörerischen Ton in ihrer Stimme. „So so, du hast Izzy also um ein Date gebeten."

Simons Grinsen genügte ihr als Antwort. „Na dann wollen wir uns mal lieber beeilen, du musst dich schließlich noch in Schale schmeißen und ich möchte ja nicht das du zu spät kommst", lächelte Clary ihn an und zusammen machten sie sich auf den Weg zu Clary's Wohnung.

Als die beiden, dann endlich das Apartmenthaus im Blick hatten, sah Clary auch schon den Streifenwagen gegenüber stehen und stöhnte wieder auf. „Das hat er wirklich durchgezogen." und deutete auf den Wagen. „Er meint es nur gut. Wir beiden wissen, wie Sebastian sein kann Clary. Dem ist alles zuzutrauen." „Ich weiß", flüsterte Clary und betrat mit Simon im Schlepptau das Gebäude.

Sie lief als erstes zum Briefkasten und holte sich die Post der letzten Tage, darunter befanden sich auch zwei Paketscheine, die zugehörigen Pakete fand sie in dem extra Raum und drückte sie Simon in die Hand. Danach fuhren sie mit dem Fahrstuhl hoch. Vor ihrer Tür hielt sie kurz inne, bevor sie sich zusammenriss und die Tür aufschloss.

„Alles okay?", fragte Simon sie und Clary nickte. „Ja ich denk schon." Sie betraten die Wohnung und nichts erinnerte mehr an den Zustand, in der sie ihre Wohnung am letzten Wochenende vorgefunden hatte. „Dad hat ganze Arbeit geleistet", sagte sie erstaunt und war erleichtert, dass nicht sie dieses Chaos hatte beseitigen müssen.

„Stell die Pakete auf den Tisch und dann geh Simon", lächelte sie ihm zu, stellte ihr Essen auf der Küchenzeile ab und warf ihre Post auch auf den Tisch, zu dem Simon gerade trat, um die Pakete darauf abstellte. „Sicher das ich schon gehen soll?", fragte er besorgt. „Ja geh ruhig. Ich mach mir einen gemütlichen Abend vor dem Fernseher mit meinem Essen", erwiderte Clary.

„Na gut, aber wenn was sein sollte..." „Dann werde ich bestimmt nicht dich anrufen, du genießt dein Date! Aber ich verspreche dir, wenn was sein sollte, dann ruf ich Dad an." „Okay Fray, aber wehe nicht!", drohte Simon ihr gespielt und musste sich ein Lachen verkneifen. „Ja ja ich weiß! Nun geh schon", entgegnete Clary lachend und umarmte Simon herzlich. „Wir sehen uns morgen." „Das will ich hoffen, ich möchte Details", zwinkerte Clary ihm noch zu, bevor Simon ihre Wohnung verließ.


Erschöpft von einem langen Tag betrat Jace die Villa und konnte schon die lauten Stimmen von seinen Geschwistern hören. Genervt schloss er die Tür hinter sich und hörte Izzy und Alec durch die obere Etage brüllen. „Verdammt Alec, jetzt lass mich in Ruhe und geh raus!" „Izzy bitte! Komm schon stell dich nicht so an!" „Ich darf mich sehr wohl anstellen! Such dir jemand anderen! Du weißt genau, dass ich an sowas nicht teilnehme! Frag Jace und jetzt RAUS!"

What if? A real life Story about ClaceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt