Kapitel 46

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Levi pov.

*Ich kann es nicht glauben! Wie egoistisch kann man überhaupt sein?! Eren hat doch nicht mehr alle Tassen im Schrank*
fluchte ich innerlich, als ich auf den Weg zu den nächsten Titanen machte.
Nachdem wir endlich alle Titanen besiegt hatten, wollte ich zurück zu Eren, da ich mir Sorgen machte und noch mit ihm reden wollte.
Als ich bei Eren angekommen war, ging er nur Weg und würdigte mich keines Blickes.
*Vllt. sollte ich später mit ihm darüber reden *
dachte ich, während wir endlich unseren Weg fortsetzten. Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen wir endlich am Hauptbahnhof an. Ich wollte sofort mit Eren sprechen, jedoch mussten wir erstmal die ganzen Sachen ausladen. Nachdem wir fertig waren sah ich aus dem Augenwinkel wie Hanji auf mich zu kam.
„Sag mal, hatten Euren und du einen Streit oder so?"
fragte sie ausnahmsweise mal mit ernster Miene.
„Das geht dich nichts an Vierauge!"
fauchte ich regelrecht zurück.
„Empfindlich?"
Ohne etwas zu erwidern drehte ich mich um und ging. Ich machte mich auf den Weg in das Zimmer von Eren und mir, in der Hoffnung ihn dort vor zu finden. Im Zimmer angekommen, standen dort Erens Sachen, von Eren jedoch fehlte jede Spur. Ich beschloss als nächstes im Gemeinschaftsraum nach zu sehen. Dort angekommen fand ich ich jedoch nur Erens Freunde.
„Armin!"
rief ich um auf mich aufmerksam zu machen.
„Ja Kooperal?"
„Hast du Eren gesehen?"
fragte ich so monoton wie möglich.
„Ich hab ihn seitdem er ins Zimmer gegangen ist nicht mehr gesehen. Wieso? Gibt es ein Problem?"
Ich seufzte.
*Armin kann ich es denke ich erzählen, er ist schließlich Erens bester Freund. Er hat das Recht zu erfahren was passiert ist*
„Ich hab mich mit ihm gestritten"
gestand ich nun.
„Was? Wieso?"
fragte er verwundert.
„Komm mit, ich erzähl dir was passiert ist"
sagte ich und ging nach draußen. Armin folgte mir und schon fing ich an zu erzählen. Nachdem ich zu Ende erzählt hatte sah ich zu Armin, der nur nachdenklich drein schaute.
Ich denke Sie sollten Eren erstmal in Ruhe lassen. Er wird schon wissen was er falsch gemacht hat, aber Sie sollten auch darüber nach danken, was Sie falsch gemacht haben“
sagte er schließlich.
Was meinst damit was ich falsch gemacht habe? Ich wollte ihm helfen!“
sagte ich leicht angenervt
Naja, überlegen Sie mal wie Eren sich fühlt, oder was er denkt. Ich meine, haben Sie ihn jemals gefragt wie er sich in seiner momentanen Situation fühlt?“
fragte Armin nun etwas ernster. Ich war sprachlos. Er hatte Recht, ich hatte ihn nie wirklich gefragt was er fühlt, oder was er denkt.
*Ich bin so ein Idiot! Ich habe mir zwar immer Sorgen gemacht, aber nie bei irgendwas nachgefragt.*
„Ich deute das mal als nein“
meinte er nun.
„Ich habe mir zwar oft Sorgen gemacht, aber wirklich gefragt wie es ihm geht, habe ich nie.“
beichtete ich nun.
„Was ist Eren für Sie?“
ich sah ihn geschockt an.
*Wie kommt er auf diese Frage?*
dachte ich verwirrt.
„Wie meinst du das?“
fragte ich nun.
„Naja, so wie ich es gesagt habe. Ist er nur ihr Mate? Ist er nur ein Mitglied ihrer Einheit? Lieben Sie ihn?“
Die letzte Frage schickte mich.
*Liebe?... Es ist lange, das ich nach solchen Gefühlen gefragt wurde... Liebe? Kann es wirklich sein, dass ich soetwas wie Liebe für ihn empfinde? Wir sind Mates, wir wohnen zusammen in einem Zimmer in einem Zimmer, wir haben miteinander geschlafen und erwarten ein Kind zusammen. Und ich bin... glücklich mit ihm.*
„Ich werde in Ruhe darüber nachdenken“
sagte ich abwesend.
„Das ist die richtige Einstellung"
„Danke“
„Kein Problem“

Ereri/Riren - OmegaverseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt