Ereri/Riren - Omegaverse

Kapitel 48

Eren pov.

Nach der meiner Meinung nach zu detaillierten Erläuterung von Liam, gab er mir endlich wieder die Kontrolle zurück. Levi starrte mich an, ohne ein Wort zu sagen. Ich fing an bitterlich zu weinen. Liam hatte es zu gut auf den Punkt gebracht.
*Ich sollte gehen*
Schnell drehte ich mich um und versuchte aus der Tür zu verschwinden, jedoch packte Levi mich am Arm.
*Was wird er jetzt tun? Wird er mich anschreien? Wird er mich für immer weg schicken?*
Ich konnte nicht länger als ein paar Minuten nachdenken, da wurde ich in eine Umarmung gezogen. Mir flossen immer noch Tränen über meine Wangen.
„Es tut mir so leid, dass du dich so gefühlt hast und ich nichts bemerkt habe. Du bist nicht hilflos und schwach und erst recht kein Klotz am Bein und das kann dir jeder hier bestätigen. Ich hatte einfach...“
Wir lösten die Umarmung und schauten uns tief in die Augen. Ich hatte aufgehört so stark zu weinen. Levi sprach nicht weiter.
„I-Ja?“
„I-Ich hatte einfach... A-Angst... um dich“
sagte Levi, wobei er den Rest murmelte. Ich schaute weg während er das sagte. Ich hatte einen Alpha, vorallem nicht ihn, so verletzlich gesehen.
„Angst um mich?“
wiederholte ich ihn. Nun schaue er mich an. Er sah so gebrochen aus.
„I-Ich... m-mag... d-dich... unzwar mehr als einfach nur mein Mate“
„Ich dich auch, Levi“
Wir hatten beide Tränen in den Augen und zogen uns in eine innige Umarmung.
„Was war so schwer daran, mir das zu sagen?“
fragte ich ihn ruhig.

Levi pov.

Ich wollte Eren nicht sagen wieso, aber mir blieb nichts anderes übrig. Außerdem verdient er die Wahrheit.
„Setzen wir uns dafür besser hin.“
Eren schien zu merken, dass das für mich ein ernstes Thema ist, nickte nur und wir setzten uns aufs Bett. Ich fing an zu erzählen. Von meiner Vergangenheit, meinen Freunden und alles anderem. Eren sah schockiert aus. Ehe ich noch etwas sagen konnte, wurde ich wieder in eine innige umarmung gezogen. Es tat gut, dass ich mir das alles nun von der Seele reden konnte.
„Es tut mir so leid Levi.“
„Nein, mir tut es leid.“
Wir lächelten uns an. Plötzlich gähnte Eren.
„Lass uns schlafen gehen, es ist schon spät. Außerdem war es ein stressiger Tag“
Eren nickte nur müde. Er zog sich noch schnell um und schon kuschelt wir uns ins Bett. Eren lag in meinen Armen, seine Arme um meinen Bauch geschlungen. Nachdem ich ihm ein paar Mal durch die Haare gekrault hatte, war er auch schon eingeschlafen. Nach einiger Zeit verschwand auch ich in die Welt der Träume.