Am Bahnhof verabschiedete ich mich von allen. Ich freute mich jetzt schon, sie wieder zusehen. Meine Eltern umarmte ich herzlich und gemeinsam fuhren wir nach Hause. Mitten in den Ferien, bekam ich einen Brief von James, der mich ziemlich schockierte.
Hallo Elysia,
ich hoffe, du hast schöne Ferien. Meine waren auf jeden Fall toll. Naja, der Grund, weshalb ich dir schreibe, ist weniger schön. Sirius hatte einen ziemlich heftigen Streit mit seinen Eltern und ist schließlich von zu Hause abgehauen. Er wohnt jetzt vorübergehend bei uns, sucht aber ein kleines Häuschen oder eine Wohnung. Meine Eltern freuen sich zwar, in ihn hier zu haben, aber auf Dauer sind wir wohl etwas anstrengend. Wäre es in Ordnung, wenn wir mal bei dir vorbeikommen würden? Natürlich nur, wenn deine Eltern nichts dagegen haben. Wir könnten auch Remus, Peter und Lily einladen und einen schönen Tag zusammen verbringen. Du erzählst so viel über Muggel-London, da könnten wir alle gemeinsam dorthin und wie echte Muggel einen Ausflug machen.
Schreib mir bald,
James
Sofort sprang ich auf und erzählte alles meinen Eltern. Sie kannten die anderen bereits, da ich sie auf meine Geburtstage eingeladen hatte und hatten nichts dagegen, dass sie vorbeikämen. Ich antwortete James und schrieb ebenfalls einen Brief an Lily, Remus und Peter. Nur Peter war mit seinen Eltern im Urlaub und konnte nicht mit, der Rest wollte nächste Woche vorbeikommen. Ich freute mich riesig. Am Samstag trudelten nach und nach alle ein. James und Sirius waren zu meiner Überraschung die ersten und ich fiel meinen besten Freunden um den Hals. Lily wurde von ihrem Vater gebracht, der sich sogleich mit meinen Eltern unterhielt. Sie waren schließlich Muggel. Remus kam als letzter. Wir immer war er sehr blass und hatte tiefe Augenringe. Ich umarmte ihn fröhlich und wollte ihn am liebsten nie wieder loslassen. Ihm schien es ganz ähnlich zu gehen. „Los geht’s!“, rief James aufgeregt.