7. Kapitel

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„Oh mein Gott! Ich glaube das alles einfach nicht",schreit Dina jetzt,„das kann doch nicht ihr ernst sein! Woher wissen sie das überhaupt?!" Mrs. Grey antwortet mit ruhiger Stimme:„Ich weiß, dass das hier jetzt sehr schwer zu verstehen ist, aber ihr müsst mir glauben. Ich habe doch am Anfang erwähnt, dass ich bei der Regierung arbeite, daher weiß ich es auch." „Warum haben sie dann nichts unternommen ", fragt Lara schnippisch. „Was glaubt ihr hätten die mit einer alten Frau wie mir gemacht", fragt sie spöttisch. „Bestimmt nichts gutes", beantwortet Flo die Frage. „Ganz genau", sagt Mrs. Grey,„und noch etwas. Nehmt euch bloß vor den Trucks in acht, die hier herum fahren! Die arbeiten auch für die Regierung." „Noch mehr Kopfgeldjäger", frage ich. Die Dame antwortet:„Nein... diese Leute sind Auftragskiller und sie zucken nicht mal mit der Wimpern, wenn sie euch erschießen."

Dina wollte sie gerade noch etwas fragen, als die Tür des Bürogebäude aufgebrochen wird und Männer mit Sturmgewehren und schwarzen Uniformen ins Gebäude stürmen.
Reflexartig renne ich in eine angrenzendes Zimmer und verstecke mich in einem großen Schrank. Ich höre Schreie von drüben und Schüsse. Dann wird es still und ich höre nichts mehr außer meinem eigenen Atem. Ich schaue auf die Uhr. Wir haben genau 23 Uhr. Okay Lina...jetzt scheiß dich mal nicht ein! Du gehst jetzt da raus!
Langsam öffne ich die Tür des Schranks und klettere hinaus. So leise wie möglich schleiche ich an die Tür zum angrenzenden Zimmer und spicke um die Ecke. Es ist keiner mehr da. Scheiße!
Plötzlich bewegt sich etwas und ich muss einen Schrei unterdrücken. Es ist Mrs. Grey die mit 3 Schüssen in den Bauch auf dem Boden liegt und sich vor Schmerzen windet. Ich sinke neben ihr auf den Boden:„Oh Gott...es tut mir so..." „Sei still! Für so etwas haben wir jetzt keine Zeit! Wenn du deine Freunde wiedersehen willst, hör mir jetzt genau zu! Das waren Auftragskiller von der Regierung. Komischerweise haben sie deine Freunde nicht erschossen sondern mitgenommen", unterbricht sie mich. „Und...und wissen sie, wo sie hingebracht werden", frage ich.
„Sie bringen sie ins...", der Rest des Satzes ist nur noch ein undeutliches Genuschel. Verdammt! Sie ist tot...

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