Okay, okay...jetzt bloß nicht in Panik geraten. Bleib cool und atme einmal tief ein und aus. Danach sieht alles schon viel besser aus...
Es wird gar nichts besser, was rede ich eigentlich für eine Scheiße?!
Ich stehe auf und suche in dem Zimmer nach etwas brauchbarem.
Na super, besser kann es echt nicht werden. Diese Mistkerle haben meine Waffe und meinen Rucksack mitgenommen.
Ich habe jetzt aber wirklich keine Zeit mehr hier nach irgendwas zu suchen, ich muss meine Freunde finden.Als ich auf dem Bürgersteig ankomme, kann ich mich entscheiden, ob ich links oder rechts gehe. Ich entscheide mich für links, da wir von rechts gekommen sind. Als ich so vor mich hintrotte überlege ich fieberhaft, wo ich bloß mit der Suche anfangen soll. Ich kann doch nicht ganz New York City durchkämmen und außerdem bleibt ihnen bestimmt nicht mehr viel Zeit.
Plötzlich höre ich ein Hupen hinter mir. Als ich mich umdrehe sehe ich einen silbernen Truck. Scheiße!
Die Worte von Mrs. Grey hallen in meinem Gedächtnis wieder „ Nein... diese Leute sind Auftragskiller und sie zucken nicht mal mit der Wimper, wenn sie euch erschießen."
Ich fange an zu rennen, aber der Truck folgt mir in gemächlichem Tempo.
Oh Gott! Denk nach Lina...denk nach!
Rechts von mir erstreckt sich eine kleine Gasse. Bingo!
Ich renne die Gasse entlang, bis ich plötzlich vor einer Mauer stehe.
Das darf doch nicht wahr sein?! Scheiße!
Das Geräusch von bremsenden Reifen lässt mich herum fahren. Der Truck steht jetzt genau vor dem Eingang in die Gasse. Die Heckklappe wird hochgefahren und ein Mann mit zwei Rottweilern springt von der Ladefläche. Wie erstarrt beobachte ich den Mann, wie er die Leinen löst und dann wieder in den Truck klettert. Mein Körper bewegt sich ganz langsam Schritt für Schritt rückwärts.
Leider habe ich nicht hinter mich gesehen und bin deshalb voll auf eine Plastikflasche getreten. Das Geräusch, das dabei entsteht lässt die Hunde los bellen und knurren. Jetzt haben sie mich im Visier und sprinten auf mich los.
Gerade als einer der Hunde zum Sprung ansetzt, ertönt ein Schuss und der Hund geht zu Boden. Das gleiche Schicksal ereilt auch den anderen Rottweiler.
Völlig perplex starre ich die Gestalt an, die in der Gasse steht und jetzt die Waffe auf mich hält.
Es herrscht toten Stille, bis auf das gewinsel einer der Hund. Die Gestalt bewegt sich in meine Richtung, bleibt aber bei dem sterbenden Rottweiler stehen und rammt ihm ein Messer in den Kopf.
Da es hier nirgendwo eine Lampe gibt, konnte ich nur feststellen, dass es sich bei der Gestalt um einen jungen Mann handeln musste.
Als er sich aufrichtet und mit schnellen Schritten auf mich zukommt. Trete ich bis ganz zurück an die Mauer und presse mich gegen sie...
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Love&Anarchy
RandomEs ist wieder so weit, die diesjährige Purge steht bevor. Lina und ihre Freunde haben sich dazu entschlossen daran teilzunehmen. Für sie ist es nur ein Spiel aber schnell müssen sie feststellen, dass es die blutige Realität ist. Als sie dann auch n...