11. Kapitel

52 5 0
                                    

Bild von Amanda

____________________________________________

Amandas Sicht

Ich wollte mich gerade aus dem Krankenzimmer schleichen, da wurde ich von Daimon erwischt. Natürlich durfte ich mir für meinen Fluchtversuch was anhören.

Ich hab Daimon echt lieb, aber manchmal ist er schlimmer, als meine Mutter.

Am Ende hatte mich der Arzt entlassen, weshalb das ganze Theater vorhin von Daimon ziemlich unnötig war. „Daimon, ich schaff es schon, ohne zu Sterben, auf mein Zimmer zu gehen.", meinte ich und sah zu Daimon, der fröhlich, neben Reeva und mir, her ging. „Man weiß ja nie, also Amanda lass mich dich einfach in dein Zimmer bringen okay? Okay.", antwortete Daimon mir.

Dieser Junge, wirklich.

Als uns Daimon dann wie gewünscht in mein Zimmer gebracht hat und nun weg war, entstand eine ziemlich unangenehme Stille.

Ich sollte mich vielleicht bedanke bei...Reeva. Okay..so schwer kann das doch nicht sein.

„Hey..Ree-.", bevor ich überhaupt irgendwas sagen konnte wurde ich von einem Klingeln unterbrochen.

Klang wie mein Handy und Bingo! Es war mein Handy.

Schnell schnappte ich mir mein Handy, welches auf dem Nachtisch lag.

Es war Mom. Jetzt durfte ich mir was anhören.

„Hallo Mom?", sprach ich vorsichtig.

„HALLO MOM? Spinnst du eigentlich Amanda? Weißt du was für sorgen ich mir gemacht hab? Nein! Natürlich weißt du dass nicht! Daran hast du nämlich bestimmt nicht gedacht.", meckerte sie mich direkt an.

Ihr müsst wissen mein Mom ist ziemlich temperamentvoll. Besonders wenn sie besorgt ist. Oder wütend. Oder Beides.

„Mom beruhig dich. Okay! Und tut mir leid, ich war halt nicht konzentriert genug. Sowas passiert mal..ja ja Mom ich weiß es ist meine Schuld. Ich hätte vorsichtiger sein müssen. Keine Sorge Mom ich rede nochmal mit Adens Mutter. Ja okay mach ich. Hab dich auch lieb. Ja ich versuche nicht zu sterben", ich verabschiedete mich von meiner Mom und legte auf.

Jetzt muss ich auch noch Adens Mutter anrufen. Wieso tu ist das eigentlich? Soll er doch ärger bekommen. Naja ich mach es lieber sonst bekomm ich noch ärger und meine Mom friert sich mich ein und stell mich als Statue oder so ins Wohnzimmer.

Wie auch immer, ich sollte gleich mal Adens Mutter anrufen, aber erstmal sollte ich mich, um Reeva kümmern.

„Reeva, ich wird es nur einmal sagen, also hör gut zu!", sagte ich und sah ihr ins Gesicht.

Reeva sah aus, als würde ich sie gleich schlagen wollen.

„Danke, Danke fürs Heilen. Hast was gut bei mir", sagte ich schnell und sah dann weg. Geht doch. Sie sagte nichts.

Ich glaub sie wusste nicht was sie sagen soll. Mir Solls egal sein. Ich muss jetzt erstmal mit Adens Mon telefonieren.

„Ich geh kurz telefonieren", meinte ich noch bevor ich das Zimmer verließ.

Ich wollte gerade raus durch die Tür gehen, da erblickte ich Daimon. "Na na hast du mich etwa belauscht?", fragte ich lachend. Peinlich berührt sah er auf denn Boden. "Sorry. Aber ich wusste, dass du dich nicht lange in deinem Zimmer herum treiben wirst. Nett von dir, dass du Aden so in Schütz nimmst",murmete er und lächelte mich an. Sanft boxte ich ihm gegen die Schulter. "Ich tu nicht für Aden hörst du. Ich hab einfach keine Lust auf Stress mit meiner Mom!", spielerisch böse sah ich zu ihm. "Okay okay, ich weiß schon. Aber jetzt los zurück in dein Zimmer Amanda.", Daimon packte mich an der Schulter und schob zurück ins Zimmer.

The Mystery Of The CastleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt