K A P I T E L 13
k i l l i a n
Wie ein Kleinkind versuchte ich hier eine Art Kuchen auf die Kette zu kriegen, ohne Erfolg. Der heutige Tag hat schon glorreich begonnen als der Torten Service anrief, um mir zu sagen das die Bestellung wohl nicht möglich ist.
Mir bleib also nichts anderes übrig als selbst Hand anzulegen und los zu backen, wenn das mal so einfach wäre. Mit dem alten Kochbuch meiner Mutter kam ich auch nicht vorwärts. Ich war gerade dabei ein Ei in die Schüssel zu schlagen als mich ein lautes „Was zur Hölle machst du da?" aus dem Konzept brachte und das Ei auf dem Boden landete. June stößt ein lautes Lachen aus und ich funkelte sie böse an. „Ich backe, sieht man doch." „Ah ja. Und was backst du?" Sie trat neben mich und schaute in meine Schüssel in welchem ein gelb schimmernder Teig lag.
„Sieht das richtig aus?" fragte ich sie als ich sah das sie ihren Finger in die feste Masse presste und ihre zusammen gepressten Lippen bemerkte. „Das sieht ehr aus wie Brotteig als Kuchenteig." Gab sie zu und wischte ihren Finger an einem Handtuch ab.
„Kannst du backen?" fragte ich und reichte ihr eine Schürze. „Nope.", klang optimistisch. June öffnete alle Schubladen, um erstmal Inventur zu machen, was auch immer das sein soll. Als sie damit fertig war stellte sie eine Packung Mehl, Eier, Milch und Öl vor mich ab. „Und das reicht an Zutaten?" Sie zuckte bloß mit den Schultern und ich musste kichern.
Nach Junes Wunsch packten wir auch noch Zimt, geschmolzene Marshmallows und grünen Wackelpudding in das Gemisch. Zu unserer Überraschung machte es den Teig tatsächlich flüssiger, so das wir ihn in unsere Backform geben konnten.
„Wir sollten noch Muffins machen." Schlug ich vor und griff nach einer neuen Schüssel auf dem Regal. Ich sah zu wie June die Mehlpackung öffnete und mir plötzlich den Inhalt ins Gesicht kippte. „Hey." Motzte ich und wischte meine Augen frei. June lachte nur atemlos. „Du sahst noch zu sauber aus." Stieß sie aus. Voller Rachelust kam ich auf sie zu, schloss sie in meine Arme und rieb meine von Mehl übersäte Wange an die ihre. „Hör auf...nicht." Kreischte sie, doch ich hörte nicht.
Als sie versuchte weg zu laufen hielt ich sie auf und klemmte sie zwischen mir und der Kochinsel fest. Als wir beide vor Lachen keine Luft mehr bekamen starrten wir uns für einen kurzen Augenblick nur an, wobei mein Blick auf ihren Lippen lag. Als wäre mein Blick eine Einladung gewesen lagen auf einmal ihre Lippen auf meinen. So sanft wie Butter schmiegte sich ihre Haut an meine und ich musste jeden letzten Funken meiner Männlichkeit zusammenkratzen um nicht zu schnurren.
Ihre Hände krallten sich an meine Oberarme, während meine Hände ihre Taille festhielten. Der Kuss war so intim und leidenschaftlich, dass ich kurz vergaß, wo wir uns befanden.
Die kleine Eieruhr, die auf der Küchentheke stand, klingelte und June erschrak in meinem Arm. Als wäre sie gerade aus einem Traum erwacht schaute sie mich an. Sie drehte sich schnell um und ließ mich stehen... umzingelt von Chaos.
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𝐧𝐲𝐤𝐭𝐨𝐬
Werewolf・゚Moon Duett Teil 1:* TW: Missbrauch, Gewalt und Kidnapping 𝑫𝒊𝒆 𝑫𝒖𝒏𝒌𝒆𝒍𝒉𝒆𝒊𝒕 𝒔𝒄𝒉𝒍𝒆𝒊𝒄𝒉𝒕 𝒔𝒊𝒄𝒉 𝒏𝒂𝒄𝒉𝒕𝒔 𝒊𝒏 𝒅𝒊𝒆 𝒁𝒊𝒎𝒎𝒆𝒓 𝒅𝒆𝒓 𝑴ä𝒅𝒄𝒉𝒆𝒏 𝒖𝒏𝒅 𝒔𝒕𝒊𝒆𝒍𝒕 𝒔𝒊𝒆 𝒗𝒐𝒏 𝒅𝒆𝒓 𝑾𝒆𝒍𝒕, 𝒔𝒐𝒃𝒂𝒍𝒅 𝒎𝒂𝒏 𝒅...