K A P I T E L 17k i l l i a n
Zähneknirschend sah ich nieder auf den Kuchen, den ich gerade in die Mülltonne werfen musste. Atlas seufzte zufrieden und machte auf dem Absatz kehrt, seine Aufgabe als Rudel Arzt war somit getan. „Das backen sollten wir in Zukunft wahrscheinlich sein lassen.", murmelte June neben mir und legte eine zierliche Hand auf meine Schulter. Ich schenkte ihr ein schiefes Lächeln und sah wieder zurück auf den Krümmelhaufen.
Auch wenn das Albern klang, hatte ich tief im inneren gehofft June mit dem Backen eine Freude zu machen und doch hatte ich versagt. June scheint das nicht besonders zu stören, sie war amüsiert darüber, wie zerknirscht ich war über Kuchen.
„Ich war ganz schön traurig als du gesagt hast das mit mir auf kein Date gehen willst.", hauchte ich nach einer Weile. Sie sah mich entschuldigend an und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Was hätten du für uns geplant gehabt?" fragte sie neugierig und lief an mir vorbei, um durch mein Zimmer zu laufen. „Ich habe die bekanntesten Werwolf Filme rausgesucht und oben auf dem Dach einen Projektor aufgestellt. Naja, mit Kissen und Decken und allem." Ich lachte. „Atlas musste mit mir fast zwei Stunden lang helfen sie ganzen Lichterketten zu entknoten, das war vielleicht ein aufwand."
„Ich hätte also mit einem Werwolf, Werwolf Filme geguckt?", fragte sie amüsiert und ließ sich auf mein Bett plumpsen. Ich schüttelte lächelnd den Kopf.
„Nein, ich wollte dir zeigen was stimmt und was nicht. Mythos oder Wahrheit...In CLAWS zum Beispiel können Werwölfe sich nicht vermehren, was natürlich kompletter Quatsch ist, aber... ich wollte das du uns besser kennenlernst...mich besser kennenlernst." Gestand ich und setzt mich neben sie.
„Es tut mir leid, dass ich das kaputt gemacht habe." Krächzte sie schuldbewusst und ich schüttelte den Kopf.
„Ich habe die DVDs hier, wenn du willst. Mein Zimmer ist zwar nicht das Dach und es ist auch nicht Sonnenuntergang aber..."
Ich kratzte mich einschüchternd am Nacken.
„Das klingt großartig.", lächelte sie und so verbrachten wir die nächsten Stunden damit altmodische Fantasy Filme zu schauen.
Gegen kurz vor fünf hörte ich sie tief durchatmen und musste zu meinem überraschen feststellen das sie eingeschlafen war.
Ich zog meine Decke über sie und strich ihr ihre Haare aus dem Gesicht.
Meine Mate.
Adam und Eric sahen mich an als hätte ich den Verstand verloren. Noch nie haben sie mich gesehen, wie ich einen Finger in diesem Haushalt gekrümmt habe, doch nun stand ich in unserer Halle und schmückte die Tische.
Die vielen Geschenke, die ich June gekauft habe, standen hoch gestapelt auf dem Tisch in der Mitte, daneben ein gekaufter Kuchen.
Mein Kuchen sah besser aus, dachte ich als ich die Servierten faltete.
Als die Blicke von den zwei Wölfen immer noch auf mir spürte grollte ich. „Sobald ihr Eure Mates gefunden habt, versteht ihr das." Maulte ich und machte weiter mit dem Falten.
June sollte heute den besten Geburtstag erleben, den sie jemals hatte. Insbesondere bei dem Gedanken an den Werwolf Rat in einer Woche war die wertvolle Zeit bis dahin am wichtigsten.
„Was ist denn hier los?" hörte ich eine engelsgleiche Stimme sagen und versteifte mich. June.
Die anderen waren zum Glück besser im Reagieren als ich, da sie sofort anfingen zu singen.
„Happy Birthday to you. Happy birthday to you. Happy birthday Liebe June, happy birthday to you."
Junes Gesicht lief sofort rot an. Da kommt jemand wohl nicht gut mit dem Rampenlicht zurecht .
„Ähm danke." Lächelte sie klein laut und verschränkte schüchtern die Arme hinterm Rücken.
Ich stand auf und lief auf sie zu. Ihr Augen wurden ganz groß als sie den Party Hut auf meinen Kopf entdeckte. Ich konnte ihr stilles Lachen spüren als ich sie an meine Brust zog und sich wie automatisch ihre arme um meinen Nacken legte.
„Happy Birthday kleine Mate."
Eric trat mit dem Kuchen hervor und hielt ihn in Junes Richtung, als sie sich etwas von mir löste.
„Wünsch dir etwas Luna."
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𝐧𝐲𝐤𝐭𝐨𝐬
Kurt Adam・゚Moon Duett Teil 1:* TW: Missbrauch, Gewalt und Kidnapping 𝑫𝒊𝒆 𝑫𝒖𝒏𝒌𝒆𝒍𝒉𝒆𝒊𝒕 𝒔𝒄𝒉𝒍𝒆𝒊𝒄𝒉𝒕 𝒔𝒊𝒄𝒉 𝒏𝒂𝒄𝒉𝒕𝒔 𝒊𝒏 𝒅𝒊𝒆 𝒁𝒊𝒎𝒎𝒆𝒓 𝒅𝒆𝒓 𝑴ä𝒅𝒄𝒉𝒆𝒏 𝒖𝒏𝒅 𝒔𝒕𝒊𝒆𝒍𝒕 𝒔𝒊𝒆 𝒗𝒐𝒏 𝒅𝒆𝒓 𝑾𝒆𝒍𝒕, 𝒔𝒐𝒃𝒂𝒍𝒅 𝒎𝒂𝒏 𝒅...