𝟏𝟒|𝐧𝐲𝐤𝐭𝐨𝐬

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K A P I T E L 14

j u n e

Es war laut und die Luft war stickig. Ich habe wirklich gehofft das Killian die Sache mit meinem Geburtstag vielleicht fallen lassen würde, oder zu mindestens ignorieren.

Sogar mit einer kleinen Feier mit Adam, Eric, Atlas, Killian und mir wäre ich glücklich gewesen, doch nun befand sich das halbe Rudel in der großen Halle des Rudelhauses, in bester Partystimmung, um meinen Geburtstag rein zu feiern.

Ich schluckte. Auch wenn ich mich hier sicher fühlte, kriegte ich diesen kleinen Hintergedanken nicht aus meinem Kopf, welcher mir eine Gänsehaut über den Rücken jagte. Was passiert, wenn die Dunkelheit doch kommen sollte, um mich zu holen. Einmal wenn niemand hingucken sollte.

Atlas, welcher als einziger meine Bedenken teilte, versprach mir den ganzen Abend nicht von meiner Seite zu weichen. Dies war wahrscheinlich das erste Mal, das ich Altas ohne seinen Kittel sah. Er trug eine ausgewaschene Jeans und ein dunkelblaues Hemd mit weiß schimmernden Knöpfen. Eric stand seit einer halben Stunde an der Wand gelehnt und starrte in die Menge, als würde er die Spannung in der Luft spüren. „Nichts unübliches." Flüsterte Atlas. „Eric ist ein geborener Krieger, ein Omega. Er wird erst in der Lage sein, seine Sinne zu kontrollieren, sobald er achtzehn ist und sein Training beginnen kann. So lange wird er immer das Gefühl haben seine Umgebung beschützen zu müssen. Killian hat vor ihn als Beta für seine Luna auszubilden aufgrund seinen Beschützerinstinkten." Fragend schaute ich ihn an. „Was ist eine Luna, Atlas?" Er schüttelte kurz lachend den Kopf, als lachte er über seine eigene Dummheit das er vergessen hat das ich so wenig über ihre Welt wusste. „Eine Luna ist die Mate des Alphas. Die Mutter des Rudels." Ich nickte verstehend und trank einen Schluck aus meinem Becher. Stacy war nirgends zu finden und darüber war ich sehr froh.

Ich musste mir ein paarmal ein Kichern verkneifen als ich sah wie der ein oder andere in Killians Muffins biss und sie gleich wieder ausspuckte. War wohl doch nicht die beste Mischung gewesen, dachte ich und schüttelte lächelnd den Kopf.

„Denkst du, du könntest eine Mate sein June?" fragte Atlas leise. Wir beide standen in einer Ecke, weg von der Menge. Ich dachte kurz nach und musste unfreiwillig an den Kuss zwischen Killian und mir zurückdenken. „Ich wäre glaube ich keine gute Mate. Ich bin nicht wirklich eine sesshafte Natur. Außerdem möchte ich keine Kinder." Ich sah zu wie Atlas neben mir schmerzhaft schluckte. „Nicht um meines Willen Atlas. Ich wäre einfach keine gute Mutter. Ich wäre nicht in der Lage einen Menschen großzuziehen, oder einen Wolf oder was auch immer. Ich würde mit der Verantwortung nicht klarkommen." Gestand ich.

„Stacy will auch keine Kinder. Allerdings lag ihre Sorge ehr darin, dass sie kein Kind ohne Titel großziehen wolle. Sie findet mich peinlich." Atlas leckte sich über die Lippen, bevor er weiterfuhr. „Meine Eltern sind beide von Alphablut. Ich könnte einfach ein eigenes Rudel gründen und ihr den Titel geben den sie so sehr gegehrt, doch mein Wolf wehrt sich dagegen das ihr zu sagen. Er mag es nicht das die Liebe seines Lebens nur nach einem Titel strebt. Es schmerzt June." Gestand er und strich sich die Haare aus der Stirn.

Ohne viel nachzudenken, zog ich ihn in meine Arme und strich ihm über seine steifen Schultern. Nur nebenbei hörte ich wie die Leute um sie herum zu jubeln und zu klatschen begannen.

Ein tiefes Knurren, das mir alle Haare aufstellte, ließ uns auseinanderfahren.

Keine zwei Meter von uns stand Killian welcher mit zusammen geballten Fäusten und zusammen gepressten Zähnen vor uns stand. Ich musste den Drang zurückhalten um nicht zu ihm zulaufen und ihn zu beruhigen.

„ATLAS, als ich sagte das du dir eine bessere Mate suchen solltest meinte ich damit nicht meine Mate." 

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