Erinnert ihr euch noch an die vorherige Aussage das ich noch so ruhig bin? Wenn ja dann kann ich euch sagen dass diese Phase jetzt schon längst Vergangenheit war.
Wir waren nun wohl schon seit einer Zeit aus dem Wald draußen, denn als ich mich umdrehte konnte man den langen Wald, in dem wir vorher noch gefahren waren, nur noch erahnen. Und ich saß im Auto und konnte nichts tun.
Meine Haare glichen nun wahrscheinlich schon einem Vogelnest, so oft wie ich schon durch sie durchgegangen war und von meinen Fingernägeln möchte ich gar nicht erst anfangen. Die ganze Zeit schossen mir unnötige Gedanken in den Kopf durch die ich nicht die Möglichkeit hatte einen vernünftigen Plan auszutüfteln.
In manchen Filmen setzten die Entführer die Geiseln aus, wenn sie nur nervig genug waren. Es war zwar nicht gerade Ideal dass wir mitten im nichts waren, aber ich glaubte alles war besser als mit einem Verrückten in einem Auto zu sitzen und ins Ungewisse zu fahren.
Irgendwann würde hier schon jemand vorbeifahren falls er zur Fähre musste, denn aus meinen Nachforschungen über meinen Weg nach New Orleans wusste ich dass es Westlich von hier einen Hafen gab an dem Fähren nach New Orleans fahren. Es war zwar ein Unternehmen das vor kurzer Zeit geschlossen hatte, doch ich glaubte nicht dass das schon jeder wusste. Ich musste es einfach probieren. Wie heißt es doch so schön? Die Hoffnung stirbt zuletzt. Dann lasset uns beginnen.
,,Kann ich Sie etwas fragen?" fragte ich nachdem ich mir sicher war das ich einen Satz herausbringen konnte ohne das meine Stimme all zu sehr zitterte. ,,Nein" ,,Mich würde vor meinem Tod, oder was auch immer Sie mit mir vorhaben, gerne wissen wieso Sie genau mich als Geisel genommen haben. Ich weiß zwar von vielen Menschen dass ich eine sehr soziale und freundliche Ausstrahlung habe, doch ich glaube nicht dass Sie mich deswegen entführt haben. Immerhin haben Sie mich nur aus fünf Metern Entfernung, schlafend in einem Taxi gesehen, als sie sich entschieden haben mich zuEntführen. Und dann wäre es noch freundlich, wenn Sie mir ihrenNamen verraten könnten, da ich es nicht sonderlich toll finden würde, wenn ich die letzte Person die ich vor meinem Tod sehen würde mit Taxifahrer, Psycho, Verrü-"
Ich war selbst erstaunt woher dieser plötzliche Mut kam, bevor ich ihn jedoch weiter Volltexten konnte, unterbrach er mich, doch es schien bisher nicht so als würde meine Taktik aufgehen. ,,Den Grund der Entführung kann und werde ich dir nicht nennen, aber ich heiße Dylan, Dylan Smith." Die Tatsache dass er mir seinen Namen nannte machte mein Gefühl nicht gerade besser. Das hieß er war sich sicher, dass ich ihn niemandem mehr sagen konnte, da ich nicht glaubte dass er mich einfach so gehen lassen würde damit kurze Zeit später die Polizei an seiner Tür stand. Das würde wahrscheinlich niemand wollen.
,,Ich bin nicht dumm, deshalb ziehe ich aus ihrer vorherigen aussagen, dass du mich nicht nach New Orleans fahren wirst, oder?" ,,Genau",, Und ich werde in meinem Leben wahrscheinlich nichts anderes alsJacksonville sehen?" Sagte ich fragend und mit traurigem Unterton, da ich mich spontan dazu entschieden hatte die Mitleidsschiene zunehmen, zum ersten da der Plan mit dem Nerven nicht aufgegangen war, zum zweiten jedoch war ich wirklich traurig.
Also verbrachte ich jetzt schon die letzten Minuten damit, zu weinen und rumzunörgeln, was aber auch nicht wirkte. Ist er jetzt etwa nicht nur ein Psychopath, sondern hat auch keine Gefühle mehr? Ich hatte keine Zeit mehr mir weiter Gedanken darüber zu machen, da wir in diesem Moment mit einem Ruck zum Stehen kamen, weshalb ich verwirrt aufschaute.Was wollten wir denn hier?
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Werwolf oder doch Vampir? (Pausiert)
FantasyChristina Johnson ist nach dem Tod von ihrem besten Freund aus dem Kinderheim abgehauen und wollte endlich ein normales Leben führen. Doch das daraus nichts wird bemerkte sie schon als sie unter einer falschen Identität auf dem Weg nach New Orleans...