Kapitel 14

72 11 2
                                    



„Dann geht es jetzt weiter. Ihr bekommt jetzt einheitliche Kleidung und werdet vorerst in eine Zelle gebracht bis wir wissen wie es mit euch weitergeht." Hunter sah uns eindringlich an und schritt voran. Sie befand es als nicht notwendig  mir weiter den Arm zu zerquetschen. Wir folgten ihr anstandslos.

Wir liefen durch weitere Gänge der TVA und ich musterte meine Umgebung. Es ist uns bestimmt von nutzen wenn wir alle möglichen Fluchtwege erkennen können um sie später zu nutzen. Ein schriller Alarm erklingte. „Was ist los?" Ich hielt mir bei dem Ohrenbetäubenden Lärm meine Ohren zum 

„Was ist hier los?" Hunter sah sich hektisch um und holte einen schwarzen Stock aus ihrem Gurt aus der Hose. Wachsam schaute sie sich um.TVA Mitarbeiter liefen nervös umher. Hunter sprach einen an der ihr über den Weg lief. „Sagen sie mir unverzüglich warum der Alarm angegangen ist?"

„Die Varianten die uns ständig Ärger bereiten sind hier! Sie greifen in den unteren Stockwerken unsere Leute an. Sie wollen zu den Zeithütern." Sprach der Mann nervös.

„Mist! Das passt mir jetzt gerade überhaupt nicht."  Hunter sah angestrengt nach. Ich sah zu Stephen rüber der meinen Blick erwiderte und unbemerkbar mit seinen Schultern zuckte. Was ging hier nur vor sich? Welche Varianten waren hier und zu wen wollen sie? Den Zeithütern?

„Was mache ich jetzt mit euch? Ich habe für euch jetzt eigentlich keine Zeit. Folgt mir einfach!" Hunter rannte auf einmal los. Wir sahen und alle verwirrt an, aber folgten ihr. Nicht weil sie es wollte, sondern weil wir wissen möchten was hier vor sich geht. Alle liefen wie wild umher. Hier herrschte das pure Chaos. Hunter war abgelenkt und achtete nicht auf uns.

„Hier entlang." Stephen packte mich an die Schulter Und wir bogen nach rechts ab und liefen eine Weile gerade aus. Hier waren nicht so viele Menschen weshalb wir nur entschieden stehen zu bleiben.

„Was ein Chaos, aber das können wir für uns nutzen. Jetzt können wir uns hier in Ruhe umschauen." Thor war ein wenig, von dem bisschen laufen, aus der Puste. Wenn wir zurück sind müssen wir beide wieder anfangen Sport zu machen und das Bier weglassen.

„Seid wachsam, ich habe keine Ahnung wer hier aufgetaucht ist. Vielleicht wird es auch uns schaden." Stephen schaute sich aufmerksam um.
„Lasst uns eher überlegen wo wir hier Loki finden sollen. Das ist nicht der Ort aus meinem Traum." In meinem Traum befanden wir uns draußen und nicht in solch düsteren Räumlichkeiten.

„Ich muss euch noch was berichten, ich kann hier keine Magie anwenden!" Stephen kreuzte seine Hände und versuchte mit Hilfe des Zeitsteins ein Portal zu öffnen aber nichts geschah. „Was? Aber wie wollen wir denn von hier wegkommen oder gegen sie kämpfen. Ich habe von Anfang an gedacht du zauberst ein Portal und wir sind wieder in unserem Jahr." Schrie ich schrill auf.

„Darüber mache ich mir Gedanken wenn es soweit ist. Aber wir sollten vorsichtig sein, ich kann uns hier nicht beschützen." Wollte Stephen mich mit dieser schwammigen Ausrede beruhigen?

„Gut das ich Muskeln habe und ich mit meinen bloßen Händen kämpfen kann. Dafür benötige ich kein Relikt das mit hilft!" Thor hob seinen Arm und zeigte uns seine Bizeps. Ich musste mir ein Lachen verkneifen. Er hatte mal Muskeln, aber das hier war eher fett. „Angeber..." Ich drehte mich um, denn ich hörte Schritte. „Hört ihr das auch?" Fuhr ich fort. Thor und Stephen drehten sich ebenfalls um. Irgendwas kam direkt auf uns zu.

„Psst." Stephen legte seinen Zeigefinger auf seine Lippen und bat uns leise zu sein. Thor stellte sich schützend vor mich und die Geräusche kamen immer näher. Ich lugte hinter Thor hervor, auf dem Boden war ein Schatten von einer Person zu erkennen die auf uns zu kam.

Mein Herz machte einen Hüpfer. Ich drängte mich an Thor vorbei. „Loki?" Murmelte ich. Loki spazierte mit zwei Messern in der Hand wachsam durch den Flur.

„Walkiria? Bist du es wirklich? Oder bist du wieder nur eine Erscheinung?" Loki sah mich mit geweiteten Augen an und konnte es kaum fassen. Ich rannte auf ihn zu und schmiss mich in seine Arme. Meine Arme schlang ich um seinen Hals und Beine Beine um seine Hüfte. Loki legte seine Hände auf meinen Hintern und hielt mich ganz nah bei sich.

Augenblick drückte ich meine Lippen auf seine und küsste ihn leidenschaftlich. Wie sehr ich ihn vermisst habe, vor lauter Freude fing ich an zu weinen. „Ich habe dich doch erreichen können? Ich bin so froh das du hier bist!" Murmelte er in meinen Mund.

Ich löste mich von seinen Lippen und scannte jeden Millimeter von seinem schönen Gesicht ab.
„Dann war es also doch kein Traum und du hast Kontakt zu mir aufgenommen." Ich stupste seine Nasenspitze ab und hatte Angst das ich wieder träumte.

„Es war kein Traum. Du standest plötzlich wie aus dem nichts vor mir und schautest mich äußerst verwirrt an." Loki lächelte und küsste meine Nase. „Ich bin sogar jetzt verwirrt. Wir haben dich sterben sehen, wie hast du es geschafft zu überleben?"

„Ich kann es dir garnicht genau sagen. Ich erinnere mich daran wie Thanos mich getötet hat, aber ich wachte irgendwann auf. Ich wachte in Ljossalfheim auf und dann tauchte die TVA auf. Sie nahmen mich fest aufgrund der Tatsache das ich nicht mehr in den Zeitstrahl passte."

„Das ist es was die älteste meinte. Er hat überlebt obwohl sein Schicksal zum Tode verurteilt war. Es war nicht vorherbestimmt das du am Leben bleibst." Stephen dachte angestrengt nach.

„Stephen du bist auch hier? Oh, Thor du auch. Ich hätte niemals damit gerechnet das ihr mich suchen kommt!" Sagte Loki ironisch.

„Natürlich! Thor hat genauso gelitten wie ich. Stephen haben wir aufgesucht um dich zu finden. Nachdem du uns eine Botschaft auf dem TV Gerät hinterlassen hast." Ich hab ihm einen leichte Klaps auf seine Schulter, seine Bemerkung eben war unangebracht.

„Ich habe fest daran geglaubt das du lebst. Niemand außer Walkiria wollte mir glauben. Thor lief auf Loki zu und nahm ihn in den Arm. Auch wenn Loki so tat als ob er das nicht gut fand, bemerkte ich in seinem Gesicht einen Ausdruck von Erleichterung und Glück. 

„Bist du der Grund weshalb hier gerade alles ins Chaos gestürzt wird?" Bemerkte Stephen. „Nicht direkt. Aber ich bin mit jemanden hier der hier für verantwortlich ist."

Mir war das alles egal, ich war froh das er wieder bei mir ist. Loki ließ mich runter und ich verschränkte meine Finger mit seinen. Loki schaute mich an und gab mir einen Kuss auf die Stirn.

„Da wir dich nun gefunden haben müssen wir uns überlegen wie wir von hier wieder verschwinden können." Thor hatte es eilig von hier wegzukommen und ich teilte diese Einstellung.

„Das ist ganz einfach. Jeder bei der TVA besitzt ein zeitschleifer. Das ist ein kleines Gerät mich unglaublichen Kräften. Es sollte fähig sein ein Portal zu erschaffen und uns dorthin zu bringen wo wir wollen." Ich war erleichtert darüber das es einen einfachen Weg gab von hier wegzukommen. Ich dachte schon an schöne Momente die Loki und ich zusammen in unserem Fischerdorf verbringen könnten.

„Loki wo bist du?" Rief eine Frauen Stimme. „Das ist Sylvie!" sagte Loki. Eine blonde Frau kam und die Ecke und stellte sich neben Loki. Sie grinste ihn an und stupste ihn mit ihrer Schulter an seine. Wer war diese Frau und warum standen die beiden sich so nahe?

Love you for InfinityWo Geschichten leben. Entdecke jetzt