Kapitel 15

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Loki drehte sich zu ihr und begann zu sprechen. „Sylvie, das sind...." Ich hielt ihr rasch meine Hand hin und unterbrach Loki. „Ich bin Lokis feste Freundin, Walkiria!" Mit dem falschesten Lächeln das ich erübrigen konnte sah ich sie an.

„Sehr erfreut, Walkiria!" Sylvie nahm meine Hand entgegen und schüttelte sie zur Begrüßung.
„Und das sind Dr. Stephen Strange und Thor, mein Bruder. Ach war erzähl ich denn da, das weißt du natürlich." Loki fing laut an zu lachen und Sylvie tat es ihm gleich.

Ich schaute zu Thor der genauso wenig wusste weshalb die beiden in einen Lachflash fielen. Ich fand es wahnsinnig unhöflich vor uns so zu lachen und für Thor mehr als respektlos. Denn es stand definitiv fest das er der Grund war das die beiden sich so prächtig amüsierten.

Ich räusperte mich und sah Loki eindringlich an. Ich schüttelte meinen Kopf, war er schon immer so gewesen? Oder hatte die Zeit ihn hier verändert? Stephen reichten der falschen Blondine die Hand. Thor sparte sich die Geste, was ich durchaus verstehen konnte.

„Dann lasst uns schnell einen zeitschleifer organisieren und von hier verschwinden." Sagte Stephen, der sich aus diesem Szenario nicht viel zu machen schien. Ich nickte ihm aber eifrig zu. Ich wollte schnellstmöglichst von hier verschwinden und das ohne diese Frau.

„Loki, du hast versprochen mir zu helfen." Sylvie hackte sich bei ihm ein und sah ihn mit großen Kuller Augen an. Mir wurde vor Wut speiübel, ich hatte ihr deutlich gemacht das ich seine Freundin bin. Wie ist sie Bitteschön aufgewachsen das sie nicht gelernt hat Anstand zu wahren. „Das war bevor er wusste das wir ihn holen kommen. Jetzt sollte er mit uns nach Hause gehen, dort wo er hin gehört." Mischte Thor sich ein. Ich jubelte Innerlich über seine Worte. Sylvie entglitten sämtliche Gesichtszüge.

„Wir können Sylvie helfen und danach von hier verschwinden oder?" Fragend sah Loki uns an.
Jetzt entglitten mir alle Gesichtszüge. Wir sehen uns nach über einem halben Jahr wieder. Und anstatt wir schnell von hier abhauen und in Sicherheit auf Midgard leben, will er lieber erneut sein Leben aufs Spiel setzen und das wegen ihr.

„Loki! Können wir mal kurz reden und das allein." Sprach ich harsch. „Natürlich." Loki befreite sich aus Sylvies Griff und wir entfernen uns ein Stück von den anderen. „Ist das dein Ernst? Ihr helfen? Loki Ich will von hier weg und uns in Sicherheit wiegen. Ich will dich nicht noch einmal verlieren."

„Ich habe es ihr versprochen. Wir helfen ihr und verschwinden ganz schnell von hier." Ich verdrehte die Augen und schmollte. Loki fasste mir an meine Schulter und zwang mich ihn anzusehen.

„Und außerdem when i die, i don't!" Er grinste mich an. Sollte mich das jetzt etwa beruhigen? Loki nahm meine Hand und zog mich wieder zu den anderen. „Wir helfen Sylvie und holen uns dann einen Zeitschleifer und verschwinden von hier."

„Super, danke das du dein Wort hälst!" Sylvie klatschte freudig in ihre Hände. Ich verdrehte die Augen. Wie sie ihn anhimmelte. Mal sehen wie lange es dauert bis ich ihr am liebsten die Augen auskratzen möchte.

„Da sind ja meine beiden Lieblings Varianten. Ich habe euch schon gesucht. Lasst uns los!" Ein Mann kam auf Loki und Sylvie zu. Das war der Mann aus meinem Traum! Ihn hatte ich schon einmal gesehen.

„Walkiria, Thor und Stephen das ist Mobius. Er hilft uns gegen die Zeithütern und der TVA. Er war mal selber ein Mitarbeiter der TVA und ist skeptisch geworden weshalb er auch zu den Zeithütern will."

Mobius verbeugte sich freundlich vor uns. „Sehr erfreut. Loki hatte bereits von euch erzählt und dich Walkiria haben wir damals versucht zu kontaktieren." Der Mann lächelte uns an und ich war froh das er Loki zur Seite stand, während seiner Zeit hier. Bei ihm brauchte ich mir keine Sorgen machen, So wie bei Sylvie oder?

„Mit Verstärkung können wir ja nur noch gewinnen." Fügte Mobius hinzu. „Dann lasst uns beginnen." Sprach Loki und die drei liefen los. Stephen, Thor und ich schauten uns an  und nahmen dann auch die Beine in die Hand und rannten hinterher.

Wir liefen alle auf einen Fahrstuhl zu. Mittlerweile hatte ich Erfahrungen mit diesen Geräten. Doch wir wurden vorher gestoppt von der TVA. Sylvie schritt mutig an sie ran und bekämpfte sie. Im Gegensatz zu mir war sie fähig zu kämpfen und sich selber zu verteidigen. Sie schlug auf die Männer ein und sie fielen wie Fliegen zu Boden.

Das wollte ich nicht auf mir sitzen lassen. Ich schnappte mir ein herumliegendes Rohr und fixierte den TVA Mitarbeiter der auf mich zustürzte. Ich winkelte meine Arme an und wartete drauf bis er kurz vor mir stand. Ich holte aus und haute ihm das Rohr an die Schulter. Er sah mich wenig beeindruckt an und haute mir mit der Faust ins Gesicht.

Ich fiel nach hinten und haute mir den Hinterkopf an der Wand an. Ich sackte zu Boden und hielt mir schmerzhaft die Stelle. Loki lief auf mich zu und kniete sich vor mich.

„Walkiria, ist alles okay?" Er fasste mir an den Hinterkopf und schaute dann erschrocken zu seiner Hand. Die Hand war voll mit meinem Blut. „Warum bleibst du nicht hinter uns und lässt uns die Arbeit machen?"

„Weil ich von euch nicht wie ein Baby behandelt werden möchte! Ich möchte auch kämpfen und euch helfen. So wie andere hier auch so wie  deine tolle Sylvie!" Zischte ich ihn an und sah schmollend zu Sylvie.

Loki legte seine Stirn in Falten und schaute mir direkt in meine Augen. „Bist du eifersüchtig?"

Ich stand auf und verdrängte die Kopfschmerzen. Ich antwortete Loki nicht und lief zu Stephen und Thor. Während ich wegen einem Schlag außer Gefecht gesetzt wurde hatten die anderen uns den Weg frei erkämpft. Wir liefen alle in den Fahrstuhl und standen eng beisammen. Loki stand direkt vor mir und musterte mich.

Ich hatte ein schlechtes Gewissen weil ich ihn eben so angefahren habe. Aber mein Gefühl sagte mir, dass mit ihr was nicht stimmte. „Um zu den  Zeithütern zu gelangen, braucht man einen speziellen Schlüssel. Damit der Fahrstuhl ins oberste Stockwerk fährt. Den habe ich mir zufällig organisiert." Sylvie hielt stolz einen kleinen silbernen Schlüssel in der Hand hoch.

Ich verdrehte die Augen. Sie quetschte sich provokant zwischen mich und Loki um ans Bedienfeld zu gelangen. Dabei drückte sie mich so stark weg das ich gegen Stephen gequetscht wurde. Hätte sie nicht einfach höflich fragen können ob ich an die Seite gehe?

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