Haikyuu! - IwaOi - Liebe kann hart und süß zugleich sein! Teil 2

Kapitel 15

Oikawa´s Sicht
Wir kamen am Krankenhaus an und Iwaizumi wurde sofort in den Untersuchungsraum gebracht, wo er durchleuchtet wurde. Währenddessen wartete ich draußen auf die Ergebnisse. Immer wieder kamen Krankenschwestern aus dem Zimmer und sahen mich kurz an, dann liefen sie weiter. Bis Hajime irgendwann raus geschoben wurde und der Doktor auf mich zukam.
„Du kannst gleich zu ihm in das Zimmer gehen. Ich muss aber vorher noch kurz mit dir sprechen“, meinte dieser und ich nickte.
Langsam folgte ich ihm in sein Arbeitszimmer und er bot mir einen Sitzplatz an, welchen ich dankend annahm.
„Folgendes...es sind glücklicherweise keine Wunden mit bleibenden oder stark bleibenden Schäden. Er muss mit nichts großartigem rechnen. Ein paar Knochen sind gebrochen, aber die wachsen wieder komplett zusammen und er hat einiges an Prellungen, was nun einmal für einige Zeit schmerzen wird, deshalb gebe ich dir diese Schmerztabletten. Sollten seine Schmerzen überhand gewinnen, gib ihm diese. Bis zu drei auf den Tag verteilt.“, meinte er und stand dann wieder auf und lief los. Ich stand ebenfalls auf und folgte ihm in ein Zimmer.
Langsam lief ich auf Hajime zu und nahm seine Hand, drückte diese leicht und versuchte ihm alles an Wärme zu geben, was ich hatte.
Es vergingen bestimmt ein paar Stunden, bis ich einen leichten Druck auf meine Hand verspürte und daraufhin hinunter sah: „Iwa-Chan, willkommen zurück.“
Ich strich über sein Gesicht und hielt die Tränen zurück. Er ächzte leicht: „Hey, Shitty“, ein leichtes Grinsen bildete sich in seinem Gesicht: „ich bin okay, mach dir keine Sorgen.“
Die Schmerzen konnte man ihm ansehen. Ich sagte jedoch nichts, sondern legte meinen Kopf bei ihm auf dem Kissen ab und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
Mein Vater betrat kurz darauf das Zimmer und sah uns beide an: „Wie geht es dir Hajime?“
„Es geht“, antwortete der schwarzhaarige und sah zu meinem Vater.
„Die Ärzte wollen dich noch etwas zur Beobachtung hier behalten. Wir müssen uns daran halten. Ich hoffe du kommst damit zurecht und du Tooru?“, sah er mich an.
Ich sah meinen Vater an und hielt Iwaizumi´s Hand etwas fester, dieser zuckte zusammen und ich sah zu ihm und ließ lockerer: „Ich bleibe bei Iwaizumi, i-ich meine ich muss mich darum kümmern, dass er keine Schmerzen mehr hat...“
„Schon gut“, patet mir mein Vater den Kopf und lacht leise: „Ich melde dich ebenfalls krank. Mach dir keine Sorgen.“
Ich nickte und sah zu ihm, war glücklich darüber und lehnte mich an das Bett. Kurz darauf kam eine Ärztin mit einem Gästebett. Leicht bemerkte ich Iwaizumi´s Blick, den ich lächelnd erwiderte: „Momentan brauchst du den Platz selbst, aber ich bin ja hier. Du weckst mich, wenn was sein sollte, okay?“
Er nickte bloß und sah dann an die Decke. Es musste ihm wirklich schwer fallen hier die Ruhe zu bewahren, aber er blieb dennoch ruhig.

Iwaizumi´s Sicht
Als ich wach wurde, sah ich bloß weiß. Alles war weiß. Ich lag im Krankenhaus, jemand drückte meine Hand. Nein, nicht jemand sondern er. Tooru hielt meine Hand und sah zu mir runter. Ich drückte zurück und sah leicht zu ihm.
„Iwa-Chan, willkommen zurück.“, kam es von ihm und man konnte ihm ansehen, dass er seine Tränen zurückhielt, seine warme Hand strich über meine Wange und gab mir etwas wärme.
Ich ächzte leicht: „Hey, Shitty“, ein leichtes Grinsen bildete sich in meinem Gesicht: „ich bin okay, mach dir keine Sorgen.“
In Wahrheit brannte mir jede einzelne Stelle vor Schmerz, welche in Mitleidenschaft gezogen wurde. Etwas später kam Tooru´s Vater in das Zimmer, er würde uns beide krankschreiben. Tooru würde hier bleiben, hier bei mir. Ein Bett wurde rein gestellt. Ich wollte grummeln und Tooru neben mir liegen haben, aber er erkannte richtig, dass ich den Platz so für mich brauchte. So ließ er meine Hand los und ich spürte sofort, wie mir kalt wurde. Kurz darauf jedoch, spürte ich wieder diese vertraute Wärme. „Da bin ich schon wieder“, erwiderte der etwas Jüngere und sah mich kichernd an.