Kapitel 13

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Oikawa's Sicht

Am nächsten Tag wurden wir von meinem Wecker geweckt. Langsam öffnete ich meine Augen und sah zur Seite, wo Hajime lag und mich mit seinen grünen Augen musterte: „Bist du schon lange wach Hajime?"

„Nein, ich bin auch erst seit ein paar Minuten wach. Keine Sorge", sah er mich an und setzte sich langsam auf, nur um dann von mir wieder zurückgezogen zu werden. Ein Grinsen bildete sich in meinem Gesicht, als ich sein Grummeln hörte und ihn ansah: „Oh man Haji, deine Stirn fällt wieder in Falten."

Ich lachte leise und sah ihn an.

„Mhm, hör auf mir das jedes Mal unter die Nase zu reiben", meinte er mit einem Grummeln und ich lachte noch leise.

Ein zweiter Wecker klingelte und mit einem Seufzer, deutete ich ihm an, dass es nun wirklich Zeit wurde aufzustehen. Sofort war er aufgestanden und schnappte sich seine Sachen: „Also, wir sehen uns dann gleich. Ich mach mich schon mal fertig."

Leicht nickte ich und er verließ das Zimmer, woraufhin ich aufstand, das Bett machte und mir dann langsam die Schuluniform anzog und wartete, bis Hajime aus dem Badezimmer wieder kam. Hatte er es gut, er musste bei seinen Haaren ja nicht so viel machen.

„Ich bin dann mal im Bad", meinte ich schnell, als er wieder da war und lief aus dem Zimmer.

Wie immer begann ich dann meine Haare zu machen und mein Gesicht zu waschen. Unten in der Küche standen bereits zwei Bentoboxen und ein Lächeln bildete sich in meinem Gesicht: „Die hat sicherlich Mama gemacht."

„Sieht lecker aus", erwiderte Hajime und nahm sich eine Box, während ich die andere nahm: „Ja, sie sind auch lecker. Mama macht wirklich tolle Bentoboxen, Hajime."

„Das werde ich ja dann sehen", lachte er leicht und sah zu mir, bevor er in den Flur lief und sich Schuhe und Jacke anzog.

Nachdem wir beide soweit waren, verließen wir das Haus und liefen gemeinsam zur Schule, wo Hanamaki und Matsukawa bereits vor dem Schulgebäude auf uns warteten: „Morgen", begrüßte uns Matsukawa und sah uns beide an.

„Morgen", antwortete ich leicht grinsend und gemeinsam liefen wir in das Schulgebäude.

Dort trennten sich dann unserer aller Wege und wir liefen in unsere Klassen.

~Nachmittag~

Schule aus, alle liefen zu ihren Clubaktivitäten, oder nach Hause. Iwaizumi und ich liefen gemeinsam zu der Volleyballhalle und grüßten dort alle. Die Trainer sahen zu uns und grüßten ebenfalls. Das Training verlief wie immer, etwas anstrengend, aber mit den richtigen Leuten machte es wirklich Spaß und trug auch Früchte. Langsam sah ich zu Iwazumi, welcher gerade zusammen mit Kentaro und den Erstklässlern trainierte. Und schon war ich abgelenkt und bekam einen Ball gegen die Birne. Oh man, war das peinlich gewesen. Alle sahen mich an und fragten, ob alles in Ordnung sei, wobei ich jedes Mal bejahte und in die Runde sah.

Ein leichtes Lächeln bildete sich, als Iwaizumi auf mich zukam, doch dann spürte ich schon den Ball in meinem Rücken und kratzte mir leicht den Hinterkopf: „Entschuldige, ich war kurze Zeit abgelenkt."

„Die kurze Zeit hat scheinbar ausgereicht, sodass du allen einen kleinen Schock einbrocken konntest", sah er mich grummelnd an.

Glücklicherweise, war das Training kurz darauf beendet und wir machten uns gemeinsam auf den Weg zur Umkleide, wo noch jeder kurz über meinen unaufmerksamen Moment redete und ein leiser Seufzer meinen Mund verließ.

Kurz darauf liefen wir gemeinsam nach Hause: „Haji, kommst du heute wieder mit zu mir?"

„Tut mir leid Tooru", er sah dabei auf sein Handy: „aber mein Vater ist etwas früher von seiner Geschäftsreise zurückgekommen. Ich muss nach Hause."

Etwas traurig sah ich ihn an und nickte leicht: „Oh, verstehe. Das hat natürlich Vorrang. Aber Haji, bitte melde dich gegen neun bei mir, ja?"

//Dann weiß ich wenigstens, ob alles in Ordnung ist.... Sein Vater ist mir nicht wirklich geheuer//, dachte ich mir seufzend und sah ihn bittend an.

„Natürlich werde ich mich melden Tooru, mach dir keine Sorgen um mich", meinte dieser dann und gab mir einen Kuss, als wir an der Kreuzung ankamen, an welcher sich unsere Wege immer wieder trennten.

Ein leichtes Lächeln bildete sich in meinem Gesicht und ich sah ihn an: „Bis später dann."

„Bis später Tooru", ein Lächeln bildete sich in seinem Gesicht.

Wir wussten jedoch noch nicht, dass wir uns später tatsächlich noch einmal sehen würden und in welchem Zustand er dann sein würde.



Haikyuu! -  IwaOi - Liebe kann hart und süß zugleich sein! Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt