Kapitel 2

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Oikawa's Sicht

"Ich werde dir einen Tee machen. In Ordnung Iwa-Chan?", fragte ich den etwas älteren und bekam ein kurzes Nicken zu sehen.

Also nahm ich mir langsam den Wasserkocher und füllte ihn mit etwas Wasser auf: "Was für einen Tee soll ich dir denn machen?"

"Pfefferminz wäre nett", war die kurze und klare Antwort des Anderen.

Ich kannte mich mit Tees tatsächlich nicht wirklich aus: "Wenn er hilft, dann soll es so sein. Wenn du das sagst."

Ich nahm ein Hand voll von der frischen Minze und füllte sie in die Tasse. Iwaizumi sah mir dabei stumm und gelassen zu. Er war wie immer, die Ruhe in Person. Nach ein paar Minuten, als das Wasser für den Tee dann kochte, füllte ich es in die Tasse. Ist erwirklich krank oder tut er nur so? Ein Lächeln spielte sich aufmeine Lippen, als ich das Wasser in die Tasse goss und den Tee ziehen ließ.

Ich wendete mich an Iwaizumi und sah ihn an: "Solltest du dich nicht lieber ins Bett legen, wenn du krank bist..."

"Ja, dass mache ich besser", gab Iwaizumi von sich, stand auf und ging in sein Bett.

Ich sah ihm nach und seufzte leise, scheinbar ging es ihm wirklich nicht gut. Der Tee war fertig und ich fragte mich wie er wohl schmecken würde, also nippte ich an ihm, als ich ihn in die Tasse umgefüllt hatte. Mhm, heiß war er. Ich nahm ein Tellerchen heraus und stellte die Tasse darauf, danach lief ich hoch zu Iwaizumi.

Dieser blickte mich an: "Bleibst du noch bis morgen?"

"Eh...", ich sah ihn überrascht an und begann durch sein Haar zu streichen: "Du brauchst mich, oder? Dann werde ich noch bleiben." Ich nickte leicht.

"Ja, ich brauche dich", nahm er meine Hand und küsste diese sanft.

Ich wurde rot: "Eh, ich ...ja ist gut. Ich hatte doch schon gesagt das ich bleibe."

'Verdammt, er ist nicht nur niedlich, wenn er sich über mich aufregt.'



Iwaizumi's Sicht

'Sein besorgter Blick, ich bin so froh, das wir es versuchen.'

Ich sah zu ihm hoch und blickte in seine Augen, in mir zog sich alles zusammen: "Kommst du mit ins Bett?"

"Ja, gleich, aber warte bitte. Ich hol noch nen Lappen und nen Eimer mit Wasser."

Schon war er aus dem Zimmer verschwunden und machte sich auf die Suche nach Lappen und Eimer. Ich persönlich wartete, bis er wieder kam.

Nach einiger Zeit kam er dann endlich wieder, er hatte alles in der Hand und setzte sich zu mir auf das Bett, während erden Eimer abstellte: "Mach ah Iwalein."

Ich zuckte leicht zusammen, denn ich hasste diesen Spitznamen. Jedesmal, wenn er ihn nutzte zog sich dieser Reiz durchmeinen ganzen Körper, dennoch öffnete ich meinen Mund und sah wie er die Teetasse anhob. Langsam griff er auch an meinen Hinterkopf und hob ihn leicht an, er flößte mir den Tee ein und legte meinen Kopf dann wieder in das weiche Kissen. Ich beobachtete ihn beständig und wartete, was als nächstes passieren würde. Meine Augen schlossen sich plötzlich aus Reflex, als seine Hand auf meiner Stirn landete,der Eimer stand vor ihm und er bückte sich etwas. Langsam setzte er sich wieder auf und hatte den Lappen in der Hand, welchen er sanft auf meiner Stirn bettete.

"Komme ich durch Herr Doktor", fragte ich meinen Kindheitsfreund und sah zu ihm hoch.

"Eh", sein Blick war etwas etwas geschockt und er sah mich an: N-natürlich, kommst d.... kommen sie durch", er lief um das Bett und legte sich zu mir, um mir kurz darauf einen Arm umzulegen.

"Da bin ich aber beruhigt", erwiderte ich mit einem leichten Lächeln.

"Aber Iwa-Chan", er sah mich grinsend an: ",wenn du wieder fit bist, dann wird der Tag nachgeholt."

"Ist ja gut", ich kuschelte mich an ihn und sah leicht zu ihm: "sonst gehst du mir ja noch weiter au die Nerven damit."

"Gut, sehr braves Iwalein. Ruh dich aus.", gab er mir einen Kuss auf die Wange.

Noch den ganzen Samstag und Sonntag blieben wir so entspannt im Bett liegen, bis Oikawa dann meinte die Ruhe durchdringen zu müssen.

"Hey, Iwa", meinte er leise und sah zu mir.

Ich blickte den etwas jüngeren an und sah in seinen Augen: "Ja?"

"Willst du mich nicht anstecken? Ich möchte morgen nicht allein in die Schule, dass wird wieder so langweilig.", er würde beginnen zu schmollen.  

Haikyuu! -  IwaOi - Liebe kann hart und süß zugleich sein! Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt