Kapitel 2(Julieta)

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Ich wurde von dem Geräusch vieler Menschen um mich herum wach, schaffte es aber nicht, meine Augen ganz zu öffnen, weshalb ich nicht so viel sah. Ich hörte wie einige von ihnen murmelten:,,Was ist denn hier los?'' Alle machten einen Schritt zur Seite und ich glaube eine ältere Frau kam zum Vorschein, allerdings konnte ich so gut wie nichts erkennen.,, Senora Madrigal, wir haben sie heute morgen hier gefunden. Sie ist bewusstlos. Was sollen wir tun?'', hörte ich jemanden sagen. Nun sprach die Frau wieder.,,Bringt sie ins Haus und holt Julieta so schnell wie möglich , sie blutet. Schnell!''

Dann bin ich anscheinend wieder bewusstlos geworden, denn als ich aufwachte, lag ich im Bett eines Kinderzimmers, Ich machte die Augen weiter auf und versuchte mich aufzusetzen, wurde aber von dem Schmerz, der meinen Körper durchzuckte, davon abgehalten.,,Bleib liegen'', ertönte eine Stimme neben mir, und ich erschrak so sehr, dass ich halb aufsprang und aus dem Bett fiel. Fehler. Mein Körper tat auf einmal so höllisch weh, dass ich mit dem Gesicht zurück ins Kissen fiel. Ich spürte eine Hand auf meiner Schulter und wurde umgedreht, und eine Frau um die 30 sah mich mit einem besorgten Gesichtsausdruck an.,,Hey, alles gut ich tu dir nichts'', sagte sie mit ruhiger Stimme.,, Du musst liegen bleiben bis du was gegessen hast.'',, Wie soll mir dabei etwas zu essen helfen?'', fragte ich mit etwas zittriger Stimme und zeite mit der Hand auf das Verband, das sich um meinen Oberkörper schlung. Die Frau lächelte leicht und gab mir dann etwas, das wie ein Stück Concessa aussah. Leicht zweifelnd nahm ich das Stück in die Hand und führte es langsam zu meinem Mund. Erst zögerte ich, aß es dann aber trozdem. Kaum hatte ich das Stück runter geschluckt, breitete sich eine Wärme in meinem ganzen Körper aus und auch die Schmerzen verschwanden urplötzlich.

Die Frau setzte sich auf's Bett und streckte die Hände nach mir aus, doch ich zuckte schnell zurück. Sie sah mich mitfühlend und besorgt zugleich an, während sie ihre Hände wieder zurück auf ihren Schoß legte .,, Tut mir leid. Du kannst das Verband jetzt abmachen." Ich sah sie fragend an, wollte aber tun was sie sagt , allerdings fühlte ich mich absolut nicht wohl. Ich spürte ihren Blick auf mir ruhen, und obwohl sie sich extra weit weg gesetzt hatte, stieg ein bekanntes Gefühl von Angst in mir hoch. Ich sah sie unsicher an, und fragte sie mit leiser, zittriger Stimme, ob sie sich umdrehen könne, bis ich fertig sei. Sie sah mich kurz fragend an, und ging dann zur Tür.,, Sag Bescheid wenn du fertig bist, ok?", sagte sie und drehte sich nochmal kurz zu mir um.

Ich nickte und machte langsam das Verband ab, doch als ich da nichts sah, dachte ich, ich wäre noch bewusstlos. das konnte nicht wahr sein. Ich sagte der Frau Bescheid, und als sie reinkam fragte ich sie sofort danach. Sie lächelte.,,Um das zu verstehen muss ich dir eine Menge erzählen. Ich glaube damit fangen wir besser erst an, wenn du wieder ganz gesund bist." Eigentlich wollte ich widersprechen, beschloss aber, es dabei zu belassen.

,,Deine Kleidung ist ganz dreckig.", bemerkte sie.,, Ich hol dir etwas frisches zum anziehen." Ich nickte. Gerade als sie wieder gehen wollte, fiel mir etwas ein:,, Ich weiß gar nicht, wie Sie heißen."

,, Meine Name ist Julieta."



Hoffe es gefällt euch!!:)

ich werde versuchen regelmäßig Samstags ein neues Kapitel hochzuladen

Bruno x reader(female)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt