Y/n's Pov
Ich wurde von etwas kaltem auf meiner Haut geweckt. Langsam versuchte ich meine Augen zu öffnen, während sich meine Lider anfühlten wie als wären sie aus Blei.
Als ich mich gerade aufsetzen wollte, durchzuckte ein brennender, kurzer Schmerz meinen Körper, bevor er sich in meinem Kopf wie Wellen in ein harsches Pochen umwandelte.
Ich versuchte, den Schmerz auszublenden, uns schaffte es schließlich mich in eine sitzende Position zu begeben.
Ich guckte umher und sah, dass ich wieder in meinem Zimmer war, und als ich neben mich blickte, erschrak ich. Erst jetzt hatte ich bemerkt, das Bruno neben dem Bett auf einem Stuhl saß und mich aufmerksam, aber auch besorgt ansah.,, T-tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken. Anscheinend hat das Eis gewirkt", sagte er und stand dann langsam auf. Ich sah eine Porzellanschale mit Eis, welches schon fast wieder zu Wasser geworden war.
Das ging gerade alles etwas zu schnell für mich, aber als ich realisierte, dass Bruno schon wieder in Begriff war zu gehen, versuchte ich so schnell es ging auf die Beine zu kommen, aber mein Körper ließ mich im Stich; Ich spürte wie mir förmlich die Kraft entzogen wurde und mir wurde wieder schwarz vor Augen, dann kniete ich auch schon auf den Boden. Ich fühlte mich auf einen Schlag unglaublich schwach. Bruno kam zu mir gerannt, und hielt mich in seinen Armen, falls ich wieder ohnmächtig werden sollte.,,Julieta! JULIETA!"
Bruno's Pov
Meine Schwester kam einige Sekunden später in den Raum gestürmt, und sah mich mit Y/n in den Armen am Boden knien. Sie kam mit schnellen Schritten auf uns zu und beugte sich über Y/n.,, Was ist passiert?!", fragte sie hektisch und untersuchte Y/n mit einem besorgtem Gesichtsausdruck.,, I-ich weiß nicht, sie.. äh sie.. wollte aufstehen und als ich mich umgedreht hab-hab ich gesehen das sie auf dem Boden kniete, a-aber ich.. ich weiß nicht.." Plötzlich spürte ich einen dicken Kloß in meinem Hals aufkommen, weshalb ich aufhörte zu reden.,, Y/n komm her", sagte Julieta leise, aber Y/n hatte ihre Hände so sehr in meinen Poncho gekrallt, und wollte anscheinend auch nicht loslassen.,, Y/n.. lass bitte los", flüsterte ich ihr leise zu, aber sie schüttelte nur kaum merklich den Kopf und schmiegte ihren Körper noch näher an mich an.
Ich sah Julieta fragend an und war noch verwirrter als ich sah, wie ein leichtes Lächeln kurz über ihr Gesicht blizte.,, Heb sie hoch und leg sie dann aufs Bett, bitte", sagte sie an mich gewendet, dann stand sie auf und legte die Kissen zurecht. Ich legte meine Arme um Y/n und hob sie langsam hoch. Am Bett angekommen, stützte ich mich mit einem Bein auf darauf ab und legte Y/n so langsam wie möglich auf die Matratze, wobei ich besonders dabei aufpasste, dass ich ihren Kopf vorsichtig auf den Kissen ablegte.,, Ich komme sofort wieder", sagte Julieta und ging schnell aus dem Raum. Ich setzte mich auf den Stuhl neben Y/n's Bett und wartete auf Julieta.
,,Bruno...", sagte Y/n mit schwacher Stimme. Sie streckte ihr Hand leicht nach mir aus und ich ergriff sie. Sie wandte sich zu mir und lächelte mich warm an, und mein Herz schmolz förmlich dahin.,, Danke", flüsterte sie, und schloss leicht die Augen.,, Wofür denn?",fragte ich leise, kam aber nicht drarum, auch leicht lächeln zu müssen.,, Du bist hier.", sagte sie und legte sich tiefer ins Kissen, woraufhin ich nur noch breiter lächeln musste und ihre Hand leicht drückte.,, Immer", flüsterte ich ihr leise zu, allerdings will ich gar nicht wirklich, dass sie das hört.
Plötzlich kam Julieta mit einer Arepa con Cessa in der Hand zurück ins Zimmer. Sie setzte sich auf die andere Seite des Bettes und stubste Y/n leicht an. Y/n drehte sich leicht zu ihr um, aber man sah ihr an, wie viel Kraft sie das gekostet hatte. Julieta gab ihr die Arepa und nachdem Y/n sie aufgegessen hatte, sagte Julieta ihr dass sie sich einfach wieder hinlegen sollte, um sich aus zuruhen. Danach ging sie mit mir nach draußen.,, Was-", setzte ich an, aber Julieta unterbrach mich, unbewusst.,, Oh, das Tablett steht noch in Y/n's Zimmer", sagte und fasste sich an die Stirn.
,, Ist gut ich mach schon", sagte ich, und sie dankte mir mit einem Kopfnicken. Ich wandte mich der Tür zu und öffnete die langsam. Gerade als ich etwas sagen wollte, sah ich, das Y/n schon eingeschlafen war, und ich wollte sie nicht wecken.
Auf Zehenspitzen ging ich zum Nachttisch neben dem Bett und nahm das Tablett vorsichtig in die Hand. Gerade als ich wieder gehen wollte, sah ich wie Y/n anfing zu frösteln.
Ich stellte das Tablett zur Seite und kramte langsam die Decke unter ihren Beinen hervor. Dann legte ich die Decke über Y/n und sie vergrub sich sofort bis unter die Nase darin.
Ich konnte nicht anders als zu lächeln, und ich spürte wie bei dem Anblick ganz warm ums Herz wurde. Bevor ich selbst wusste was ich tat, beugte ich mich nach vorne und gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn. Dann nahm ich das Tablett, ging nach draußen und schloss langsam die Tür.
,,Das hab ich gesehen." Ich drehte mich um und sah Julieta hinter mir.,, Was meinst du?", sagte ich, spürte allerdings wie ich hochrot anlief.,, Bruno, kann es sein das du dich gerade in Y/n verliebst?", kam es dann prompt aus Julieta, welche mich fragend ansah.
Ich wusste dass ich tief im Inneren direkt mit ja geantwortet hätte, aber ich wusste genauso gut, dass es nichts bringen würde.,, Wie kommst du denn darauf?", sagte ich und versuchte, in irgendeiner Art belustigt zu klingen, aber Julieta durchschaute mich augenscheinlich sofort. Sie sah mich ruhig an, und irgendwann konnte ich ihrem Blick nicht mehr stand halten.,, Ich- weiß nicht."
Anscheinend gab sie sich auch damit nicht zufrieden, und dann rutschte es mir einfach raus.,,Ja."
Ich spürte einen kleinen Stich im Herz und sah zu Boden, als ich spürte wie Julieta mich umarmte.,, Oh Bruno", murmelte sie, und drückte mich noch etwas fester gegen sich. Ich ließ mich ein wenig in die Umarmung fallen und wir verharrten ein wenig in dieser Position.
Nachdem sie mich losgelassen hatte, nahm sie mir lächelnd das Tablett ab und ging zu den Treppen.,, Buenas noches, querido hermano", sagte sie, bevor sie die Treppen runter in die Küche ging.
Langsam trottete ich zurück in mein Zimmer und schmiss mich, ohne mir auch nur den Hauch einer Mühe zu machen, mich um zuziehen, auf das große Bett am anderen Ende des Zimmers. Ich lag auf dem Rücken und versuchte ein paar Minuten lang angestrengt einzuschlafen, aber gab schließlich doch auf.
Ich drehte mich auch ein paar mal, um mich irgendwie vom denken abzuhalten, aber es war ein aussichtsloser Kampf.
Ich vergrub mich halb unter Decke und machte das Licht aus, nur um dann noch weiter in die Dunkelheit, in welcher mein Zimmer lag, zu starren.
Irgendwann konnte ich die Gedanken dann nicht mehr davon abhalten, in meinem Kopf herum zu schwirren, also gab ich mich schließlich einfach hin.
'Y/n.
Seid unserer ersten Begegnung ist viel passiert. Und obwohl man sagen könnte, dass ich nichts über sie weiß, ist sie mir außergewöhnlich wichtig geworden. Sehr wichtig. Kann man es Liebe nennen? Ich weiß nicht wie es ist jemanden zu lieben. Nicht auf die Art.Kann man sich denn so schnell verlieben?'
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Es ist zwar peinlich aber ich bin zwar Spanierin, hab aber die Sachen mit Google translate gemacht weil ich kein spanisch kann🥲😅 Also wenn Fehler sind, bitte kein hate, ich kann nichts dafür.
Ist was länger her dass ich was gepostet hab sorry dafür. Ich hoffe das Kapitel gefällt euch, ich persöhnlich bin eigentlich recht zufrieden damit :)Ich werde versuchen wieder regelmäßig zu updaten, kann aber nichts versprechen!
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Bruno x reader(female)
FanficY/n:26 Jahre Auf der Flucht vor unserer Vergangenheit landen wir in encanto. Wir hoffen, alles einfach nur hinter uns lassen zu können, doch bald merken wir, das es viel komplizierter ist, als wir denken. Doch durch die vielen Leute die du hinter...