8.

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Anders als die vorigen Male, sah Damien diesmal nicht die kleine grüne Lichtung, mit dem wunderschönen See in der Mitte und Claire davor sitzend, sondern nichts weiter, als die pure Dunkelheit. Es war dunkel, doch hörte er alles was geschah. Er hörte die schmatzenden Geräusche, die von ihren Lippen ausgingen und das leise stöhnen von Claire, spürte ihre warmen Hände an seinem Nacken und ihren Atem auf seinem Kinn. Er schmeckte ihren süßlichen Speichel und fühlte ihre warme Zunge auf der seinen liegen, wie sie sich ineinander verschlangen und jeden Zentimeter der Mundhöhle des anderen auskosteten. Das Gefühl davon, im siebten Himmel zu sein, so wie er es die Male zuvor gehabt hatte, war gänzlich abgeklungen, lediglich die Erinnerungen an diese wundervolle Zeit waren ihm im Gedächtnis geblieben. War es denn schon so lange her? hatte er sich schon so sehr daran gewöhnt, dass er es nicht einmal mehr genieße konnte? Die Fragen schwirrten ihm durch den Kopf, doch er ignorierte sie gekonnt und genoss weiterhin das unbeschreibliche Gefühl, von der Frau seiner feuchten Träume und ihren abgöttischen Körper durch ihre Wärme liebkost zu werden. 

Langsam lösten sich ihre Lippen wieder voneinander und sie schauten sich wieder tief in die Augen. Damiens meerblaue Augen blickten tief in die haselnussbraunen Augen von Claire und es schien, als würde sie damit seine innersten Gedanken lesen. Vermutlich dachte sie lediglich dasselbe und stand somit auf und hielt Damien die Hand hin. Damien ergriff diese und es schien, als würde er von Engeln von der Couch gehoben werden. Ohne sich selbst auch nur im Geringsten anzustrengen, schwebte er förmlich von der Couch hoch und stand nun direkt vor Claire, die mit dem zärtlichsten Blick, den Damien jemals gesehen hatte, zu ihm hinauf schaute und ihn an seiner Hand aus dem Zimmer führte. Wie von Wolken im Wind getragen, schwebten Damiens Füße über den Parkettboden des Flurs und in Richtung des Schlafzimmers; des Schlafzimmers von Howard und Claire. Im Schlafzimmer angekommen löste Claire ihre Hand von der Damiens und ging auf das Bett zu. "Schließ die Tür, Damien", sagte sie zu ihm, ohne sich umzudrehen. Damien schloss die Tür hinter sich und öffnete die Schlaufe seiner Jogginghose. Claire hingegen setzte sich auf das Bett, schaute zu Boden und vergrub die Hände in ihrem Gesicht. Damien war verwundert. Er band sich die Schlaufe wieder zu und setzte sich neben sie. 

"Was ist los, Claire?", fragte er sie mit beruhigender Stimme. Claire schien den Tränen nahe zu sein. "Ich glaube ich kann das nicht, Damien. Ich glaube ich, mache einen Fehler." Damien legte eine Hand auf um ihre Schulter und fragte: "Wieso das denn? Was ist es jetzt das dich urplötzlich zurück hält?" Claire legte ihre Hände in den Schoß und schaute Damien an. "Was wenn Howard zurück kommt?" Damien überlegte kurz, dann fiel ihm wieder ein was sie selbst zu ihm gesagt hatte, "Aber Claire", begann er und drückte sie etwas fester an sich. "Du sagtest doch selber, dass Howard erst gegen vier Uhr zurück kommen würde und bisher haben wir noch ganze eineinhalb Stunden Zeit, bis er an der Tür steht." Claire schaute ihn an und wirkte immer noch etwas unschlüssig. Um sie weiter zu beruhigen, sagte Damien: "Howard kommt nicht zurück und wenn er wieder da ist, sind wir schon lange fertig. Ich weis, dass Ehebruch nicht das feinste ist. Ich weis, dass es eine schwere Sünde ist, aber ist es nicht genau das, was den Reiz an der ganzen Sache ausmacht? Ist es nicht die Lust an der Sünde?" 

Claire schaute zuerst ihn an, dann blickte sie wieder auf den Boden. Schließlich schaute sie wieder zu Damien hoch und sagte: "Du hast Recht, Damien. Du hast vollkommen recht", dann stand sie auf und löste die Schlaufe ihres Bademantels. Damien grinste und stand ebenfalls auf, löste sich die Schlaufe seiner Hose und sagte: "So gefällst du mir schon viel besser, meine liebe." Nackt wie Gott sie schuf, stand Claire nun im Raum und schaute auf Damien, der mit einem breiten Grinsen im Gesicht, dabei war, seine Kleidung ebenfalls auszuziehen. Nackt wie Gott sie schuf, standen die Beiden nun voreinander und schlangen sich die Arme um die Schultern. 

"Ich liebe dich, Damien", sagte Claire und Damien antwortete: "Ich liebe dich auch, Claire", dann küssten sie sich, fest und innig. Claire löste sich wieder aus der Umarmung und ging an Damien vorbei, legte sich aufs Bett und schaute ihn erwartungsvoll an. Damien verstand, kroch ebenfalls auf das Bett und küsste Claire auf den Mund. Sein Kopf glitt ein Stück tiefer und er küsste ihren Nacken. Leise stöhnte sie auf, wand sich im Bett und Damien spürte ihre Hände über seinen Rücken gleiten. Damien glitt wieder ein Stück weiter herunter und küsste ihre Brüste. Seine Lippen umschlossen ihre Nippel und er begann leicht daran zu saugen. Wieder stöhnte Claire auf und ihre Hände krallten sich im Bettlaken fest. Damien griff mit einer Hand ihre freie Brust und begann sie sanft mit dieser zu massieren. Er ließ von ihren Brüsten ab und küsste ihren Bauch, wie als wäre sie Schwanger. Claires Atmung beschleunigte sich etwas, als Damiens Gesicht noch tiefer ging und er schließlich ihre entblößte Scham vor Augen hatte. 

Zart und elegant, lag die feuchte Liebesgrotte vor ihm und wartete darauf, nein, bettelte geradezu darum, mit Damiens Zunge verwöhnt zu werden. Damiens Augen öffneten sich und ihm floss der Speichel im Mund zusammen. Sein Penis wurde härter als er es sich selbst jemals zu träumen gewagt hatte und ihm liefen die ersten Lusttropfen aus seiner Eichel, tropften auf das Bett und zogen einen langen, durchsichtigen Faden hinter sich her. Vor seinen Augen, erlagen die rosafarben Lippen von Claire gekrönt von einem dünnen Streifen Schambehaarung knapp über dem Venushügel. Claire legt sanft ihre Hand auf Damiens Kopf und drückte ihn vorsichtig ein Stück weit herunter. ohne das Damien es kontrollieren konnte, öffneten sich seine Lippen und seine Zunge fuhr langsam heraus. Mit der Zungenspitze berührte er die Klitoris und umspielte diese zärtlich mit seiner Zunge. Claire gab ein leises Stöhnen von sich und winkelte ihre Beine etwas an. Damien strich mit seiner Zunge an ihrer Scham herunter und leckte diese von oben herab längs ab. Er strich mit seiner Zunge wieder nach oben, woraufhin Claire Geräusche von sich gab, die in Damien die Pure Lust erweckten. Er bewegte seine Zunge nach oben und unten, liebkoste jeden Teil ihres Intimbereichs und Claire verkrampfte ihren Griff um seinen Kopf. Sie drückte ihn tiefer in ihren Schritt und Damiens leckende Bewegungen wurden immer stärker. Claires Stöhnen wurde immer lauter und sie verkrampfte ihre Beine immer mehr. 

"Ja!", schrei sie so laut es ihr kommender Orgasmus zuließ. "Ja, Damien! Weiter so! hör nicht auf!" Damien bewegte seine Zunge so gut er konnte, denn Claire drückte seinen Kopf immer tiefer in ihren Schritt und Damien fing an, Probleme beim atmen zu bekommen. Er ignorierte seine Atemnot vollkommen und konzentrierte sich gänzlich auf die Liebkosung seiner geliebten Claire. Sie war in ihren Dreißigern, er war erst neunzehn und frisch in sie verliebt. Sie war verheiratet, er war in der Ausbildung. Das alles waren Dinge, die Damien und Claire gänzlich ausblendeten, sich vollkommen auf ihre erotische Reise in das Land der ewigen Ekstase konzentrierten und dabei ihre tiefsten, lüsternsten Sexträume, wahr machten. Claire drückte Damiens Kopf so tief in ihren Schritt, dass dieser kaum noch Luft bekam. Claire stöhnte, verkrampfte und schrie voller Ekstase: "ja, Damien, ich liebe dich!", dann sackte sie erschöpft in sich zusammen, lies von Damien ab und keuchte in den Raum. 

Damiens Mund war voller Speichel und Vaginalsekret und er genoss es, genoss das Gefühl, im zweiten Versuch, der Frau seiner Träume den wohlverdienten Orgasmus geschenkt zu haben. Damien richtete sich im Bett auf und schaute Claire an. Diese lag erschöpft vor ihm und starrte keuchend die Decke an. "Du hast seit gestern eine Menge gelernt, du kleiner Lustmolch", sagte sie und lachte. Damien grinste und sagte: "Danke, alles andere hätte ich auch als Beleidigung wahrgenommen. Er dachte wieder an den vorigen Tag und an das, was er durch den Türspalt gesehen hatte. Langsam und vorsichtig, spreizte er die Beine von Claire und rutschte mit seiner Hüfte dazwischen. Claire verstand und breitete die Beine für ihn aus. Damien griff mit einer Hand nach seiner erigierten Männlichkeit und führte sie langsam in Claires Scham ein. Stück-für Stück schob er sie immer tiefer in Claire hinein, die daraufhin wieder leicht zu stöhnen begann. Zuerst wurde es warm, dann heiß um sein Glied herum. So behutsam wie er es schon am vorigen Tag getan hatte, so ging er auch dieses Mal an. Im Vergleich zum vorherigen Tag jedoch, war es Damien der den ersten Schritt machen musste, nicht jedoch Claire. Hinein und wieder heraus, er bewegte er seine Hüfte in einem gleichmäßigen Rhythmus, der Claire wider zum aufstöhnen brachte. Er stieß kräftiger zu, wobei Claire etwas lauter zu stöhnen begann. Sie umschloss mit ihren Händen seine Hüfte und zog ihn ein Stück weiter zu sich heran. Sie lächelte ihm ins Gesicht und er grinste zurück. Er beugte sich zu ihr herunter und gab ihr einen feuchten Kuss auf die Lippen. Seine Hüfte machte dabei weiterhin stoßartige Bewegungen. Er bewegte seine Hüfte schneller, spürte wie sich sein Samen schon aus den Hoden heraus einen Weg zu bahnen versuchte und festigte seinen Kuss mit Claire. Claire erwiderte den Kuss leidenschaftlich und griff mit ihren Händen wieder nach seinem Kopf. Damiens Hüfte bewegte sich immer schneller und schließlich stöhnte er laut auf, als er sein Glied aus Claire heraus zog und ihr in einem hohen Bogen auf den Bauch spritzte. 

Er ließ wieder von ihr ab und legte sich neben sie. Erschöpft ließ er sich auf das Bett fallen, drehte seinen Kopf und schaute sie an. Sie schaute ihn ebenfalls an und sie küssten sich. noch bevor Damien es aussprechen konnte, sagte Claire schon: "keine Sorge, wir üben noch mein lieber", dann drehte sie sich um, stand auf und zog sich ihren Bademantel wieder an. Damien schaute ihr hinterher und bewunderte immer noch ihren abgöttischen Körper, wie er elegant den Stoff ihres Bademantels auf sich liegen hatte und sie damit wie eine Königin erscheinen ließ. Sie drehte sich wieder zu Damien um, streckte ihre Hand nach ihm aus und fragte: "Was ist los? Willst du schon wieder schlafen du kleiner Lustmolch, oder gehen wie jetzt duschen? Mit deinem Sperma will ich sicherlich nicht den ganzen Tag herum laufen." Damien stand auf, griff ihre Hand und lies sich von ihr nach draußen, in Richtung Badezimmer führen.


Die Lust, welche die Sünde birgtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt