Ein Jahr später:
"Hey Boss! Die Angels machen schon wieder ärger!"
Nicht schon wieder!
"Okay, gebt ihnen eine Warnung raus Ao", befehle ich Ao Kiras, der Kommandant meiner zweiten Division.
"Wird gemacht Boss", sagt dieser und verschwindet mit einigen Leuten.
Zufrieden lehne ich mich zurück und lese mir die Berichte der letzten Woche durch.
Als ich hier in Amerika angekommen bin habe ich mir meine eigene Gang geschaffen.
Auch in Japan sind wir ansässig, jedoch halten wir uns dort im Hintergrund.
Auf keinen Fall wollen wir mit der dortigen Gang Ärger haben.
Hier in Amerika sind wir vorherrschend und halten die anderen Gangs klein.
Wir handeln mit Waffen und Informationen.
Mutter arbeitet und Datet irgendeinen Mann.
Das geht mich aber nichts an.
Unser Hauptquartier ist eine leerstehende Lagerhalle.
Auch habe ich ein Bankkonto für die Gang auf der unser gesamtes Vermögen drauf ist.
Alles in allem entwickelt sich die Gang hier sehr gut und wir bekommen auch immer mehr Mitglieder, meist Weisen und Straßenkinder.
"Okay, versammelt euch", rufe ich in die Lagerhalle und im nächsten Moment bricht Chaos aus.
Alle laufen hin und her, bis sie in Reih und Glied stehen.
"Ihr habt gute Arbeit geleistet diese Woche. Die Angels machen wieder Ärger, wir haben ihnen eine Warnung zukommen lassen, wenn sie diese Ignorieren... Dann machen sich Division vier und fünf auf den Weg", sage ich kalt.
"Keir und Charlotte, enttäuscht mich nicht. Abtreten", damit löst sich die Versammlung.
"Ich muss dann Heim, stellt nichts an", sage ich zu Ao und lächle.
Erstaunt sieht er mich an.
"D-du lächelst?!"
Erschrocken sehen alle umstehenden zu mir.
Ich lasse mein lächeln verschwinden und sehe ihn kalt an.
"An die Arbeit Ao", sage ich kühl und verlasse dann die Lagerhalle.
Davor stehen die Motorräder und anderen Fahrzeuge unserer Gang.
Ich steige auf mein schwarzes Motorrad und fahre nach Hause.
Mutter wollte irgendetwas mit mir besprechen.
Vor unserem Haus halte ich an und bringe mein Motorrad in die Garage.
"Ich bin wieder da Mutter", rufe ich ins Haus nachdem ich die Tür aufgeschlossen habe.
"Okay, komm bitte ins Wohnzimmer", ruft sie.
Mit einem schlechten Gefühl im Bauch gehe ich ins Wohnzimmer.
Dort sitzt Mutter mit einem Mann auf der Couch und sieht mich lächelnd an.
"Das ist mein Freund Midoyama, Midoyama das ist mein Sohn Takemichi", stellt Mutter uns vor und lächelt fröhlich.
"Hallo", murmle ich etwas irritiert.
Er nickt mir freundlich zu und lächelt.
"Wir ziehen zurück nach Tokyo", sagt Mutter.
"Wie zurück? Nach Tokyo? Gerade wo ich mich hier eingelebt habe", frage ich wütend.
"Ja, ich und Midoyama wollen dort heiraten und zusammen ziehen. Übermorgen fliegen wir", erwidert sie bekräftigend.
Midoyama sieht mich besorgt an.
"Ich habe auch Söhne, nun ja, Adoptivsöhne. Sie sind in deinem Alter und wohnen mit uns zusammen", sagt er weiterhin freundlich.
"Okay, aber mein Motorrad kommt mit", sage ich ernst.
"Natürlich", sagt Mutter und lächelt glücklich.
"In deinem Zimmer sind schon die Umzugskartons, da wir zu Midoyama fahren nehmen wir nur ein paar Dinge mit und vermieten die Wohnung", sagt sie.
Ich nicke knapp und laufe in mein Zimmer.
Ich packe wichtige Dokumente für die Gang sowie ein paar Gangjacken ein.
Dazu noch ein paar persönliche Dinge, wie ein Bild von Toman.
Dabei entdecke ich mein altes Handy von damals.
Traurig schmeiße ich es in den Mülleimer und packe noch meine Klamotten in die Kartons.
Zum Abendbrot essen wir gemeinsam mit Midoyama bestelltes Sushi und verabschieden uns dann von ihm.
"Und? Er ist doch perfekt oder", schwärmt Mutter lächelnd.
"Hm", müde gähnend laufe ich nach oben und falle erschöpft in mein Bett.
Morgen muss ich meiner Gang alles erklären und der in Tokyo bescheid geben das ich komme.
Es sollte keine Komplikationen geben.
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Takemitchi x Mikey
FanfictionTakemichi geht es nicht gut, er versteckt es aber und niemand bemerkt etwas. Schließlich will seine Mutter umziehen und er stimmt zu. Sein Herz an Mikey verloren und wegen diesem zerbrochen zieht er mit um, nach Amerika. Nach einem Jahr kommt er wie...