Endlich komme ich Zuhause an und steige von meinem Motorrad runter.
Traurig schließe ich die Haustür auf und ziehe mir meine Schuhe aus.
Danach gehe ich in mein Zimmer.
Erst nachdem ich mein Zimmer abgeschlossen habe lasse ich los.
Weinend krieche ich in mein Bett und sehe aus dem Fenster.
Schon wieder war ich schwach.
Wann werde ich jemals stark genug sein um mich zu wehren?
Wann?
Niedergeschlagen stehe ich auf und mache die Gardinen vor meine Fensterwand.
Lustlos gehe ich ins Bad und sehe meine Rasierklinge an.
Nein.
Verdammt!
Ich nehme mir die Klinge und befreie meinen Arm von meinem nassen Hemd, welches ich auch gleich ausziehe.
Mich braucht niemand.
Erster Schnitt.
Es brennt leicht und meine alten Narben beginnen zu jucken.
Ich bin nutzlos und ein Weichei.
Zwei weitere Schnitte.
Blut beginnt meinen Arm runter zu fließen.
Die Schmerzen tun so gut.
Dennoch bin ich schwach, dumm und naiv.
Weitere Schnitte folgen und ich wechsle den Arm.
"Takemichi?!" I
ch zucke zusammen und schneide tiefer als geplant in meinen Arm.
Schnell mache ich den Wasserhahn an und halte meine Arme darunter.
"Mach die Tür auf Takemichi, bitte", ruft Ran wieder und ich höre wie an meiner Zimmertür gerüttelt wird.
"Ich bin im Bad, komm später wieder", rufe ich mit zusammen gepressten Lippen und schalte den Wasserhahn ab.
Hektisch suche ich Verbände und finde sie kurz darauf.
Plötzlich kracht etwas und im nächsten Moment wird die Badezimmertür aufgerissen.
Ran steht dort und schaut mich kreidebleich an.
Sein Blick ist auf meine Arme gerichtet.
Er reißt sich von dem Anblick los und schaut mir direkt in die Augen.
"Mach das bitte nicht Michi", sagt er ernst und kommt auf mich zu.
Ich blicke auf die Fliesen.
"Komm, ich verbinde dir deine Arme okay?"
Schweigend nicke ich und er nimmt mir die Verbände aus der Hand.
Sanft verbindet er meine Arme und macht sie nicht allzu fest.
"Danke", murmle ich leise.
Er lächelt nur traurig und schaut mich an.
"Bitte mach es nicht mehr Michi", sagt er traurig und nimmt mich in seine Arme.
"Ich... versuche es", murmle ich leise und kuschle mich in Rans Arme.
"Das reicht mir schon. Ich mache jetzt Mittagessen, du wirst mir helfen", sagt er bestimmend und trägt mich aus dem Badezimmer.
"O-okay?"
Ran setzt mich auf meinem Bett ab und geht an meinen Schrank.
"Du ziehst dir das an", sagt er und wirft mir Klamotten hin.
Verwirrt fange ich diese und ziehe mir langsam meine Hose aus.
Ran dreht sich mit einem nichts von einer Boxer, in der Hand, um und grinst mich an.
Ich werde rot und schaue verlegen weg.
"Ruf mich sobald du dich umgezogen hast", sagt Ran und verlässt mein Zimmer.
"O-okay", stottere ich.
Schnell ziehe ich mich komplett aus und die Boxer an.
Man sieht wirklich fast alles.
Knallrot sehe ich mir die anderen Sachen an die Ran mir gegeben hat.
Es ist eine enge schwarze Leggings sowie ein enges weißes Shirt.
Meine Arme kann ich somit nicht verstecken.
Seufzend zupfe ich an meinen Verbänden und zucke zusammen als es anfängt zu brennen.
"I-ich bin fertig", rufe ich stockend und Ran kommt wieder in mein Zimmer.
Er lächelt und hebt mich wieder hoch.
"Ich kann selbst laufen", protestiere ich schwach und zapple etwas in seinem Griff.
"Hey, ich tu dir nichts Michi", beruhigt mich Ran sanft.
"Vater und deine, unsere Mutter sind für heute nicht da.
Das heißt das unsere Freunde her kommen und da koche ich immer", erklärt Ran und trägt mich nach unten in die Küche.
"Okay", nuschle ich und kuschle mich etwas an ihn.
Er lächelt und setzt mich in der Küche auf einen Stuhl ab.
"Hilfst du mir", fragt er und lächelt.
"Okay, aber ich habe lange nicht mehr gekocht", stimme ich zögernd zu.
"Das ist egal. Unsere Brüder sind noch etwas unterwegs und kommen dann mit den anderen hier her", sagt Ran und stellt vor mir ein Brett und Kartoffeln hin.
Das selbe macht er bei sich und stellt dann noch andere Lebensmittel und Zubehör auf den Tisch.
Er gibt mir einen Schäler und sieht mich bittend an.
"Verletz dich bitte nicht."
Schweigend nicke ich und fange an die Kartoffeln zu schälen.
Er lächelt und macht sich auch an die Arbeit.
Zugegeben, es macht Spaß mit ihm zu kochen.
Wir haben alles geschält und geschnitten.
Uns gegenseitig abgeworfen und am Ende war alles fertig und ich konnte wieder lachen.
Es klingelt an der Tür und Ran geht sofort los um diese zu öffnen.
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Takemitchi x Mikey
FanfictionTakemichi geht es nicht gut, er versteckt es aber und niemand bemerkt etwas. Schließlich will seine Mutter umziehen und er stimmt zu. Sein Herz an Mikey verloren und wegen diesem zerbrochen zieht er mit um, nach Amerika. Nach einem Jahr kommt er wie...