Traurig sehe ich auf Mikey runter.
Er schläft immer noch, auch die anderen.
Nur Ao und Naoto sind auch schon wach.
"Wir müssen los", flüstert Ao leise.
"Ja", antworte ich traurig und stehe auf.
Wir müssen unseren Flug nach Amerika erwischen.
Seufzend schnappe ich mir meinen Rucksack und lege einen Brief neben Mikey aufs Bett.
Hoffentlich wacht er erst auf wenn der Flieger abgehoben hat.
Leise schleichen wir uns aus der Villa und fahren auf unseren Motorrädern zum Flughafen.
Die Kontrollen haben wir schnell hinter uns gebracht.
Im Wartebereich sitzen wir nun und warten auf das Boarding.
Mein Handy klingelt.
Schluckend hole ich es hervor.
Es ist Mikey.
Traurig sehe ich zu Ao und Naoto.
"Es ist Mikey", sage ich mit rauer Stimme.
"Entweder du gehst jetzt rann und sagst ihm alles", beginnt Naoto.
"Oder du drückst ihn weg und rufst ihn irgendwann zurück", beendet Ao den Satz.
Traurig sehe ich auf das Display.
Das Klingeln hört auf und mir wird ein verpasster Anruf angezeigt.
Seufzend will ich es wegstecken als ich einen weiteren Anruf bekomme.
Verwirrt lese ich Mutter auf dem Display.
Ich nehme ab.
"Mutter? Was ist los?"
"Guten Tag, hier spricht die Flughafenbehörde. Leider muss ich ihnen mitteilen dass das Flugzeug mit ihrer Mutter und ihrem Verlobten abgestürzt ist. Mein Beileid. Ihre Eltern werden in New York auf einem Friedhof begraben, bitte kommen Sie auch für das Testament hier her. Wir erwarten Sie in einer Woche zur Testamentsöffnung, bei der nur Sie anwesend sein müssen. Die Beerdigung ist übermorgen, haben Sie noch einen schönen Tag", kommt es aus dem Mikrofon meines Handys.
Entsetzt starre ich mit leeren Augen auf mein Handy.
Mutter ist tot.
Midoyama ist tot.
Beide bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen.
Nein.
Weinend breche ich zusammen.
Alle umstehenden schauen besorgt zu mir.
"Boss? Was ist los?"
"Takemichi? Wer war das am Telefon?"
"Meine Eltern sind tot", antworte ich leer und sehe Naoto und Ao an.
"Ich werde in Amerika bleiben", bestimme ich.
"Flug 493 von Tokyo nach New York. Bitte nehmen Sie ihre Plätze ein", kommt eine Durchsage.
"Gehen wir", sagt Ao und nimmt meinen rechten Arm.
Tut mir leid Mikey, ich kann nicht mehr.
Dieses mal gehe ich freiwillig.
Ende
DU LIEST GERADE
Takemitchi x Mikey
FanfictionTakemichi geht es nicht gut, er versteckt es aber und niemand bemerkt etwas. Schließlich will seine Mutter umziehen und er stimmt zu. Sein Herz an Mikey verloren und wegen diesem zerbrochen zieht er mit um, nach Amerika. Nach einem Jahr kommt er wie...