Kapitel 26 - Sophie

46 1 0
                                    

Fontaine hatte Sophie nach ihrer Schicht abgeholt. Sie wollten wieder etwas Zeit verbringen. Fontaine hatte ihr gesagt, dass sie nicht mehr lange in Paris bleiben würden und Finn würde mit den Nektons mit gehen.

Das machte Sophie etwas traurig, aber schlimm war es nicht. Aber es war der Grund, weshalb sie jetzt auf dem Weg zum Museum waren. Dann könnten sie beide mit Finn gemeinsam etwas unternehmen, bevor Sophie nach Hause musste, um an ein paar Entwürfen zu arbeiten.

„Es ist wahnsinnig heiß heute", beschwerte sich Sophie. Sie war nicht gerade ein Fan von warmen Orten, sie mochte lieber die kühleren weiter im Norden.

„Ich finde es angenehm", meinte Fontaine lächelnd und Sophie rollte gespielt mit den Augen.

„Weil du auch ständig in viel heißeren Gegenden unterwegs bist", stellte sie klar und Fontaine lachte etwas.

„Das stimmt. Ich bin es eben gewohnt und du nicht", sagte Fontaine etwas überheblich und Sophie kicherte belustigt.

Plötzlich hörten sie ein paar laute Schreie und sahen eine Gruppe von Menschen zwischen ein paar Gassen heraus rennen.

Sophie machte sich sofort Sorgen und hielt einen Mann an.

„Entschuldigung, was ist los?", fragte sie und er sah sie panisch an.

„Ein Akuma! Wir müssen sofort hier weg", rief er ängstlich und wand sich aus Sophies Hand, bevor er weiter rannte.

„Ein Akuma? Diese Schmetterlinge, über die immer wieder in den Nachrichten geredet wird?", fragte Fontaine und Sophie nickte. „Soweit ich weiß, hast du schon mal ausgeholfen", fügte sie lächelnd hinzu.

„Mach doch mit, wenn du willst. Ist ein gutes Workout", lachte Sophie amüsiert und sie begannen beide, zu der Quelle der Kampfgeräusche zu rennen.

Als Sophie und Fontaine sich dem Eiffelturm näherten, von wo der Akuma anscheinend herkam, bemerkte Sophie plötzlich Marinette als Ladybug mit Cat Noir auf einem der Dächer. Sie wollte erst zu ihnen gehen, doch dann bemerkte sie eines der großen Sägeblätter, die um den Schurken herum kreisten.

Es raste genau auf Cat Noir zu und Sophie bekam sofort Panik.

„Cat Noir! Ladybug! Passt auf!", rief sie laut und Fontaine bemerkte nun mit weiten Augen ebenfalls das Sägeblatt.

„Weg da! Ihr müsst weg!", schrie sie mit Sophie, aber die beiden hörten sie nicht und Marinette wurde im letzten Moment verletzt, als sie Cat Noir zur Seite stieß.

Panisch rannte Sophie durch die Gassen, während Cat Noir mit Marinette die Flucht ergriff.

„Schnell, wir müssen ihnen helfen!", rief Sophie und Fontaine beeilte sich.

„Verwandeln wir uns, dann können wir den Schmetterling einfangen", sagte Fontaine und Sophie sah sie entsetzt an.

„Das können wir doch nicht machen, ganz Paris wird davon wissen, dass Drachen existieren. Und was ist mit den Jägern?", fragte Sophie kritisch und Fontaine schüttelte den Kopf.

„Wir müssen doch irgendwie helfen. Soweit ich weiß, reinigt Ladybug die Schmetterlinge immer, oder?" Sophie nickte. „Dann fangen wir ihn ein und bringen ihn ihr, fertig. Niemand muss etwas wissen", sagte Fontaine und Sophie seufzte schwer.

Sie kamen in einer dunklen Gasse zum Stehen. Stöhnend gab Sophie nach.

„Schön, gut, du hast ja Recht. Als Menschen könnten wir diesen Sägeblättern niemals rechtzeitig ausweichen", gab sie nach und Fontaine nickte.

Sophie sah sich um.

„Der Akuma versteckt sich im Normalfall in einem Gegenstand. Wir müssen diesen Gegenstand zerstören und den Akuma dazu zwingen, heraus zu fliegen. Dann haben wir eine Chance, ihn zu fangen", erklärte sie und Fontaine sah den wütenden Schurken genauer an.

Forever - Manche Bande halten immerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt