Kapitel 41 - Marinette

25 1 0
                                    

Marinette kämmte schnell ihre Haare. Sie wollte sich heute nochmals mit Fontaine treffen und mit ihr Sophie besuchen. Marinette machte sich etwas Sorgen, aber Sophie schien es wieder besser zu gehen.

Sie wollten außerdem auch ein paar andere Dinge besprechen und hoffentlich endlich eine Lösung oder zumindest einen Plan zu machen, wie sie die Drachenjäger ausschalten könnten. Dass der Chef zumindest schon einmal aus dem Weg wäre, wäre ein harter Schlag.

Das würde die Organisation verwundbar machen und könnte ihnen die perfekte Möglichkeit zum Gegenangriff geben. Solange noch kein Nachfolger bestimmt worden wäre, hätte Chaos die Dominanz über die Drachenjäger.

Marinette überlegte, während Tikki sich in ihrer Tasche ausruhte und ein wenig schlief. Sie sah auf die Uhr. Fontaine müsste gleich da sein. Sie konnte sich wieder einigermaßen frei bewegen, aber war natürlich immer noch vorsichtig.

Das größte Problem war einfach, dass Marinette, Fontaine und Sophie zu wenig wussten und die Drachenjäger zu viel. Sie ging langsam nach unten, als sie hörte, dass Fontaine durch die Tür gekommen war.

„Ah, hallo", begrüßte ihre Mutter Fontaine und Fontaine nickte lächelnd.

„Hallo. Ist Marinette da?", fragte sie und Marinette kam schnell hinunter.

„Ich bin hier. Wir können gleich los", sagte sie und ihre Mutter sah sie begeistert an.

„Noch eine neue Freundin, Marinette?", fragte ihre Mutter neugierig.

„Ja, wir besuchen Sophie, ihr geht es nicht so gut", log Marinette einfach schnell und Fontaine nickte nur.

„Oh, das tut mir Leid. Ist sie krank?", fragte ihre Mutter und nahm drei Croissants aus der Theke, um sie in eine Tüte zu packen.

„Leider. Sie hat sich etwas erkältet", meinte Fontaine schnell und Marinette war dieses Mal diejenige, die schnell nickte.

„Ach je. Richtet ihr liebe Grüße und gute Besserung von mir aus. Esst doch zusammen diese Croissants", schlug sie vor und reichte Marinette die Tüte. Sie nahm sie dankbar an und gab ihrer Mutter schnell einen Kuss auf die Wange.

„Danke Maman, das richten wir aus", sagte Marinette und sie gingen zur Tür.

„Danke für die Croissants. Es war schön, Sie kennen zu lernen", sagte Fontaine freundlich und ihre Mutter winkte ihr hinterher.

Als sie nach draußen kamen, atmeten beide erleichtert aus, sahen sich dann überrascht an und kicherten belustigt. Marinette war etwas nervös mit Fontaine allein. Sie waren noch nie nur zu zweit gewesen, sondern immer zu dritt.

„Also, gehen wir", sagte Fontaine und Marinette lief neben ihr. Sophies Wohnung war ja zum Glück nicht weit.

Marinette sah nachdenklich in den Himmel. Er war so schön blau. Man könnte gar nicht meinen, dass irgendetwas falsch war. Es war so friedlich.

„Was hältst du von alldem?", fragte sie dann und Fontaine zuckte mit den Schultern.

„Ich weiß nicht recht. Ich möchte das eigentlich einfach nur so schnell wie möglich hinter mich bringen, aber dieser Kampf könnte Jahre andauern, vielleicht sogar schlecht ausgehen", meinte Fontaine und sie kamen bei Sophies Haus an. Marinette betätigte die Klingel.

„Ich weiß, was du meinst. So geht es mir und Adrien mit Hawkmoth. Man weiß einfach nie, was noch passieren wird", seufzte sie erschöpft.

„Ich wünschte einfach, wir könnten irgendwie voran kommen. Deshalb bin ich immer noch etwas wütend, dass Sophie alleine gegangen ist. Sie hat sich nur unnötig in Gefahr gebracht und damit auch uns", meinte Fontaine etwas verbittert.

Forever - Manche Bande halten immerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt