Im Mondlicht

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Es wurde Abend und am nächsten Tag würde in der Natternhöhle das Spiel gegen diese Biestigen Biester stattfinden. Nach diesem ganzen Trubel der heute war zog ich mich erstmal zurück, was für mich untypisch war. Ich merkte wie die Fassade bröckelte, diese Fassade die ich immer hatte wenn ich mit Joschka zusammen war. Ich fühlte mich frei und das normalerweise taffe Mädchen welches niemand so schnell hinters Licht führen kann war weg. Ich hatte bei ihm das Gefühl zerbrechlich sein zu können da ich wusste das er für mich da war

( Songzitat welches gerade passt: If I was dying on my knees, then you would be the one the rescue me. )

Doch ich bemerkte wie ich diese Fassade nicht zulassen wollte.

Ich bin ein taffes Mädchen und ich weiß immer genau was ich will. Doch seid das mit mir und Joschka ist, wusste ich zum ersten Mal nicht was ich wollte und meine Gefühle waren wie eine Fahne im Wind.

Ich saß in meinem Zelt und dachte nach. Dann kam Joschka zu mir der wohl bemerkte das etwas mit mir nicht stimmte. Er kniete sich vor mich.

„ Können wir reden?" fragte er vorsichtig.

Mein Kopf dachte sich JA doch ich wollte es nicht zulassen. Ich muss aufhören dieses erreichbare und zerbrechliche zu haben und wieder die taffe Ann- Louise werden.

Also schwieg ich ihn erstmal kurz an um Spannung aufzubauen. „ Wüsste nicht über was." sagte ich dann kalt.

„ Ann." sagte er noch ruhig. Ich stand auf und verließ das Lager ohne Worte. Er folgte mir und wir standen etwas weiter weg vom Lager im Mondschein.

Ich stand einfach nur da und tat so als würde mich nichts interessieren. Doch Joschka schien mich zu durchschauen, ich hatte vergessen das wir uns unser Leben lang kennen und er mich oft besser kennt als ich mich selbst.

„ Verdammt Annina was soll das?!"fragte er.

Hatte er mich da gerade bei meinem ganzen Namen genannt?! Er weiß genau das ich nichts mehr hasse als diesen Namen.

„ Ich heiße Ann. „ antwortete ich kalt.

Damm setzte ich mich auf den Boden und lehnte mich an einen Baum an, ich bemerkte wie er sich neben mich setzte und unsere Körper nur wenige Millimeter von einander getrennt waren. Wir blickten in den Mondschein.

Ich hatte keine Lust mehr vor ihm taff zu spielen,er hatte mich längst durchschaut und ich fühlte mich einfach frei.

Nachdem wir länger schweigend in den Mond geschaut haben legte ich mein Bein über seines. Er blickte mich etwas schüchtern und mit einem Grinsen an. Er blickte mir direkt in die Augen.  „ Wow. „ sagte er nur. Er strich mir eine Haarsträhne zurück. Und dann küssten wir uns. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter und wir blickten in den Mond.

Ich wusste das wir beide angespannt waren wegen dem Spiel morgen.

Irgendwann schlichen wir uns zurück ins Lager. Alle anderen lagen schon in ihren Zelten und schliefen. Gerade als sich unsere Hände haltenden Hände trennen wollten damit jeder in sein eigenes Zelt gehen konnte zog ich an seiner Hand um ihm zu symbolisieren das er in meinem Zelt schlafen soll.

Wir gingen in mein Zelt und legten uns hin. Ich legte mich auf seine Brust und wir schliefen ein.

soulmates - one love two houses ( DWK Joschka FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt