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Der kalte Wind, schlug meine hell braunen- Schulter langen Haare stark in mein Gesicht, was dazu veranlasste, dass ich meine Augenlider fest auf einander pressen musste, um zu verhindern, dass mir sandkrümel oder meine Haare in die Augen springen konnten. Enger, als schon zuvor Umschlag ich meine arme, um meinen zitternden Körper, um versuchen zu verhindern, dass mich die Kälte noch stärker umhüllen konnte. Meine Beine gingen, wie automatisch immer schneller, als es auch noch stark zu schneien begann und die kalten kleinen flocken, auf meinen Kopf und meine haut tropften. Leicht begannen diese zu schmelzen und brachten mein Gesicht zum nass werden. Vielleicht hatten die Nachrichten Sprecher ja recht gehabt, als sie sagten; das dieser Winter, wieder der kälteste und stärkster seit langen Jahren werden würde. Seufzend Umschlang ich meinen blauen Mantel, fester an meinen ober Körper. Eine kleine weiße Rauch Wolke, entfloh meinen Mund beim seufzen. Lächelnd betrachtet ich dieses geschehen. Den Winter hatte ich schon immer geliebt, ich tat es auch immer noch, doch diese Kälte machte mir ganz schön zu schaffen, dazu kam nun mal noch, dass ich schnell nach Hause musste. Kurz nach Schulschluss, hatte ich mich nach Hause begeben, da meine Mutter mir bevor ich heute morgen aus dem Haus gegangen war sagte; dass sie mir was wichtiges mitteilen müsse, doch dies könne sie nur tun, nach dem ich von der Schule wieder gekommen war. Zwar verwirrte es mich, doch schließlich bejahte ich, da ich wissen wollte, was sie mir so wichtiges sagen wollte. Eigentlich hatte ich vor heute, wie jeden anderen Tag auch in den Wald ganz hier in der Nähe zu gehen, um dort ein wenig spazieren und den Winter genießen zu können, doch diese Kälte würde es nicht zu lassen, dass ich ohne starke Erkältung davon kommen würde.

Heute würde ich meinen täglichen Ausflug in den Wald wohl streichen müssen, was mich erneut seufzen ließ. Als ich endlich an dem Schnee bedeckten Eingang meines Hauses ankam, legte sich ein erleichtertes lächeln auf meine Lippen. Die letzten schritte, begann ich leicht zu joggen, bis ich nah an der braunen Holz Tür stand. Meine Schlüssel, die laut zu klimpern begannen, als ich diese aus meiner Tasche entnahm, steckte ich in das Tür schloss, drehte es herum und ging ins Haus. Der wohl fühlende Geruch, der Zimt Plätzchen meiner Mutter, stieg mir in diese Nase und lies mich für einen kurzen Moment zufrieden meine Augen schließen und tief ein und aus atmen.

"Schatz, Rosaline bist du es?" drang die stimme meiner Mutter victora in meine ohren.

"Ja Mum, ich bin es!" Antwortete ich ihr, als ich dabei war meinen Mantel auf zu knöpfen und ihn auf dem Jackenständer vor mir zu hängen. Auch meine, bis zu den knien gehenden Stiefel, zog ich mir schnell aus und stellte diese in das Regal.

"Das ist, aber gut, dass du es geschafft hast pünktlich zu kommen. Ich hatte schon Angst, dass du es doch nicht mehr schaffen würdest und ich zu spät zum Flughafen kommen würde" Seufzte sie erleichtert. Mit gerunzelter Stirn betrat ich die küche und sah meine Mutter mit einem großen koffer in der Küche stehen.

"Mum? warum musst du zum Flughafen und wessens koffer ist das" Fragte ich skeptisch und deutete mit meinem zeigefinger auf den großen Koffer rechts von ihr.

"Oh, ja das war er, was ich dir erzählen wollte, undzwar, weißt du ja, dass wir nicht mehr besonders viel verdienen. Und ja, der chef hat mich gestern befördert und das heißt, dass ich schon sofort für eine Woche beruflich weg fliegen muss" begeistert klatschte sie in die Hände und griff nach ihrem Koffer.

"Also, das heißt du gehst jetzt einfach weg und kommst erst in einer Woche wieder?" wiederholte ich fragend, als sie gerade dabei war, sich ihre Schuhe an zu ziehen.

"Ja genau, Tut mir leid Schatz, aber ich weiß es auch erst seit gestern" seufzte sie und griff an die Klinke der Tür.

"Rufe mich an, wenn etwas ist! In der Schublade liegt ein wenig Geld, fürs essen. Machs gut mein, Schatz" rief sie noch lächelnd, warf mir einen Luftkuss zu und verschwand aus dem Haus. Und das für eine ganze Woche. Seufzend strich ich mir durch meine Haare. Es stimmte, wir verdienten nicht wirklich besonders viel, wir kamen damit noch über die runden, meist blieb noch etwas über, was wir als erspartes weg legten, doch sehr viel war es nicht. Nach dem mein Vater uns verlies, um mit einer anderen Frau glücklich weiter zu leben, hinterließ er uns nur seine schulden und verließ das Land, also blieb uns nichts anderes übrig, als all seine schulden zu bezahlen, weshalb wir nicht mehr Geld als gerade so, um die runden zu kommen besaßen. Deshalb freute ich mich auch, für meine Mum, dass sie befördert wurde.

Erschöpft von dem Tag, legte ich mich auf die Couch im Wohnzimmer und zapfte mit der Fernbedienung durch die Kanäle, bis ich an einer Serie, welche ich nicht kannte stehen blieb. Irgendwann merkte ich, wie mir die Augen vor Müdigkeit zu fielen und ich in einen Traum viel.

Last resort ~ l.tWo Geschichten leben. Entdecke jetzt