Für die Story müsst ihr euch vorstellen, dass Peter nicht 11 Jahre alt ist sondern 17, damit die Story Sinn macht. Dementsprechend sind auch alle anderen Charaktere 15- 17 Jahre alt.
1835.
Elenore bekommt die schlimmste Nachricht die ein junges Mäd...
Die Tage vergingen und wurden zu Wochen und die zu Monaten. Ehrlich gesagt war es schwer zu sagen wie viel Zeit wirklich vergangen war seit dem ich auf dieser Insel angekommen war. Ich fühlte mich unglaublich wohl zwischen den Jungen, besonders bei Peter. Besonders gut verstand ich mich auch mit Felix, Neal und Cainan. Leider starb Neal bei einem der Überfälle auf die Piraten. Ich war auch einmal kurz davor gewesen und trug jetzt eine Narbe an meiner linken Hüfte davon.
Aber wir kämpften nicht nur. Wir lachten auch viel oder tanzten zu Peters Flötenspiel ums Lagerfeuer. Es waren wunderbare Abende. Manchmal saß ich an der Seite und starte in den Wald hinein. Ich dachte immer mal wieder an meine Familie in London. An ihre Gesichter konnte ich mich kaum noch erinnern, aber dennoch. Wenn ich manchmal so da saß kam Peter zu mir, erkundigte sich alles in Ordnung war und versuchte mich auf andere Gedanken zu bringen. Ich war ihm dankbar dafür. Meistens saßen wir einfach gemeinsam am Feuer, ich in seine Arme gekuschelt. Wenn es essen gab saß Peter immer auf seinem Stumpf (der wie ich später bemerkte, der war auf dem ich saß als ich angekommen war) und ich saß unter ihm, beziehungsweise lehnte an ihm.
Wir kamen uns wirklich nah und ich merkte wie meine Gefühle für ihn stärker wurden. Er schwirrte immer in meinem Kopf rum und ich bemerkte, wie ich immer nach ihm suchte. Nur um zu wissen, dass er da war.
Peter machte sogar sein Versprechen war und zeigte mir jeden Zentimeter dieser Insel. Naja, er war nicht immer dabei aber er schickte mich zusammen mit ein paar anderen Jungen auf Expedition. Das war aber nur selten der Fall und wenn er mal nicht dabei war schien er immer etwas anhänglicher zu sein und die Jungs argwöhnischer zu mustern. Als ich einmal zurückkam hatte Peter wieder einen neuen Jungen mitgebracht und er nahm mich beiseite, weil er mir was geben wollte. Als er mir den Stift und den Zeichenblock in die Hand gab konnte ich nicht anders als ihm freudestrahlend um den Hals zu fallen. So konnte ich endlich wieder zeichnen. Meine liebste Vorlage war Peter.
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Aber auch von den anderen Jungen fertigte ich Zeichnungen an. Genauso wie von all den schönen Orten auf dieser Insel. Peter zeigte mir irgendwann den Weg zur Meerjungfrauen Bucht und er erlaubte mir hier hin zu gehen, wenn ich weibliche Gesellschaft wollte. Aber er mahnte mich, immer vorsichtig mit ihnen zu sein.
Alles schien perfekt und ich spürte nicht mal mehr das Verlangen nach London zurückzukehren bis zu diesem einen Abend an dem er mein Herz in tausend Stücke zerschmetterte, als er SIE mitbrachte.
