Blut Schweiß und Tränen - Mach ihn nieder!

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Drei ganze Tage waren inzwischen vergangen, als sich Eijiro ein zweites mal nach Feierabend mit Bakugou traf. Sie waren wieder auf dem weg zum Akihabara. Jeden Tag hatten die beiden sich bisher im Freibad getroffen. Zwar war es meist zu den Zeiten als Eijiro noch arbeiten musste, doch das hinderte diesen nicht daran sich nicht jedes mal mit den blonden zu unterhalten. Er war sogar ziemlich stolz auf sich als er dessen Handynummer ergattert hatte. Es hatte sich doch schwieriger als gedacht herausgestellt, da besagter Blondschopf sie zuerst gar nicht rausrücken wollte. Doch Eijiro, wäre nicht Eijiro, wenn er nicht mit Leichtigkeit den größeren dazu weich bekommen hätte mit der Nummer herauszurücken. Allerdings hatte der blonde einige Forderungen gestellt. Eigentlich sogar relativ viele Forderungen.

Er hatte Kirishima damit gedroht ihn zu blockieren sollte dieser auf die dumme Idee kommen, ihn in irgendeiner Weise voll zu spammen oder ihn dämliche Kettenbriefe zu schicken.
Genauso wenig wollte er von irgendwelchen Idioten lustige Videos weitergeleitet bekommen. Bilder waren ebenso wenig erwünscht. Das waren in etwa seine Forderungen gewesen. Wie ernst er es genau mit seiner Drohung nehmen würde, müsste Eijiro erst noch testen. Aber das wollte er nicht sofort testen.

Nachdem sie sich dann fast jeden Morgen im Freibad trafen, gab es für Eijiro nur noch ein Thema. Nämlich die Street Fights. Er war absolut wissbegierig darauf und wollte alles aus nächster nähe erfahren. Wie viele kämpfe hatte der Blonde bereits hinter sich? Wie oft hatte er gewonnen? Wie oft hatte er an einem Turnier teilgenommen und die größte Frage überhaupt. Würde er Eijiro beim nächsten mal mit nehmen? Das war etwas was den roten wirklich interessierte. Er wollte einmal in seinem Leben dabei sein. Einmal aus nächster Nähe einen schweiß aufreibenden Kampf erleben gegen jede Regel. Doch egal wie oft er bettelte, Bakugous Antwort war immer die selbe gewesen.

Nämlich Nein.

Doch Eijiro gab nicht auf. Er würde den blonden noch dazu überreden können. Wenn Eijiro eines niemals tat, dann war es aufgeben. Wenn er sich einmal etwas in den Kopf gesetzt hatte, wollte er es mit allen Mitteln umsetzten. Man konnte fast sagen, das auch er ein Kämpferherz in sich trug. Und das war etwas was er und der blonde leidenschaftlich miteinander teilten. Was sie fast schon miteinander verband. Die liebe zum Sport. Die liebe zum Kampf.

Doch auch wenn er sich fest vorgenommen hatte Bakugou darauf festzunageln, so hatte er das Thema erst einmal wieder fallen gelassen. Jetzt stand erst einmal etwas anderes auf seinen Tagesplan. Mina hatte sich nämlich heute Mittag bei ihm gemeldet gehabt und konnte ihm die frohe Botschaft übermitteln das ihre Chefin Bakugou zumindest mal die Chance auf ein Probearbeiten geben würde. Sie hatte ihn zwar bereits gesehen gehabt, aber sie konnte sich bis her noch nicht vorstellen wie der große Kerl sich im Umgang mit den Kunden zurechtfand. Und wenn Eijiro so darüber nachdachte, dann wusste er es selbst nicht. Würde er dem ganzen wohl wirklich zustimmen? Katsuki Bakugou war nicht gerade jemand der mit Social Skills Punkten konnte.

Doch diesen Gedanken schob er vorerst beiseite als er mit Bakugou beim Akihabara ankam. Minas pinker Mini Cooper stand bereits vor dem Bistro. Eijiro war mal wieder mit dem Fahrrad unterwegs und Bakugou hatte ihn mit dem Skateboard begleitet.

„Wenn das wieder einer dieser beschissenen Überraschungen ist, war es das letzte mal das ich mit hier her komme", brummte der Blonde ihm entgegen als er von seinem Board stieg.
Grinsend, und noch auf rollenden Rädern stieg Eijiro von seinem Rad ab, ehe er mit beiden Füßen am Boden aufkam.

„Nein keine Sorge. Es ist viel mehr etwas das wir dich fragen möchten. Beziehungsweise etwas...das Mina dir anbieten möchte", erklärte er ihm während er sich daran machte sein vorderes Rad mit dem Fahrradständer zu verschließen.

„Aha..", brummte sein Gegenüber bloß als Eijiro sich wieder aufrichtete und sich ihm zuwandte. Er ließ seinen Blick kurz über die Gestalt des größeren fahren. Wie auch schon am Sonntag war Bakugou mal wieder verdammt lässig gekleidet. Er trug einen Schwarzen ärmellosen Hoodie mit Kapuze an denen vorne zwei weiße Kordeln baumelten. An seinen Beinen trug er eine schwarze Cargo Jogginghose die er an beiden Seiten bis zu seinen Waden hochgezogen hatte.
Dazu trug er ein paar weiße Sneaker die noch relativ neu aussahen. Auf seinem Kopf ruhte eine schwarze Basecap die er allerdings verkehrt herum gedreht hatte, sodass das vordere Paneel nach hinten zeigte. Alles in allem strahlte dieser Mann einfach nur Coolness und Männlichkeit aus.
Zwei Dinge die Eijiro unglaublich faszinierend und anziehend fand.

Moment, anziehend?

Ohne weiter auf den Gedanken einzugehen betraten die zwei Männer das Bistro. Eijiro hielt kurz nach seiner besten Freundin Ausschau ehe er sie auch schon lautstark aus der Küche lachen hörte. Sein Blick fuhr in Richtung des Thresen, wo sich dahinter zwei Falltüren öffneten und Mina aus der Küche hervortrat.

„Mina!", rief Eijiro ihr begeistert zu als er sie entdeckte. Ihr Kopf fuhr in seine Richtung und das grinsen welches sie zuvor schon auf den Lippen trug, wurde noch größer als sie die beiden entdeckte.

„Setzt euch schon mal, ich komme gleich!", rief sie den beiden zu. Eijiro nickte ihr nur flüchtig zu ehe er sich mit Bakugou an den selben Tisch wie zuvor am Sonntag noch setzte. Bakugou der sein Skateboard noch unter dem Arm trug, nahm gegenüber von ihm Platz und legte sein Board unter dem Tisch ab. Er stellte es hochkant, so dass es leicht an den Sitz gelehnt war.

„Also. Raus mit der Sprache. Was habt ihr vor?", fragte ihn sein Gegenüber während dieser seine Arme auf die Rücklehne abstütze und sie zu beiden Seiten ausbreitete.

„Warten wir noch kurz auf Mina. Es ist wichtig das sie dabei ist", meinte Eijiro dann grinsend. Bakugou hingegen stieß nur ein ungeduldiges seufzen aus.

„Ganz mit der Ruhe. Wir haben doch Zeit", sagte er fröhlich und lehnte sich nach vorne, die Unterarme auf den Tisch verweilend.

„Ihr vielleicht. Ich habe nachher auch noch etwas anderes vor", schnaubte der blonde.
Eijiro legte den Kopf leicht schief während er Bakugou betrachtete. Was konnte er denn schon großes vor haben? Er besaß ja immerhin keinen Job zu dem er verpflichtend auftauchen musste. Und als hätte es im nächsten Moment klick gemacht, fiel es ihn wie Schuppen von den Augen. Aufgeregt schnappte Eijiro nach Luft.

„Du gehst wieder zu einem Street Fight!!", rief Eijiro ihm enthusiastisch zu, woraufhin er sich einen bitterbösen Blick des blonden einfing.

„Schrei es doch noch lauter rum, Spatzenhirn!", zischte ihn der Blonde entgegen während sich sein Oberkörper dem von Eijiro entgegen beugte.

„War das jetzt ein Ja?", fragte Eijiro ganz begeistert. Vielleicht war das die Chance den blonden dazu zu überreden ihn doch mal mitzunehmen.

„Fresse halten!"

„Also Ja!"

Als Bestätigung erhielt er lediglich ein knurren das aus der Brust des blonden kam. Eijiro kam den Blonden über den Tisch noch ein wenig näher als er leise weiter sprach.

„Bitte nimm mich mit!"

„Vergiss es, Shity Hair", raunte er ihm zu und schnipste ihn nun vor die Stirn. Gespielt betroffen rubbelte sich Eijiro über die Stirn.

„Komm schon, Mann! Bitte nimm mich mit. Ich benehme mich auch! Versprochen."

Eijiro hatte keine andere Wahl als seine Geheimwaffe auszufahren. Er wusste das wenn er seinen Rehblick aufsetzte die meisten nicht nein sagen konnten. Ob er bei Bakugou die selbe Wirkung erzielen konnte wusste er noch nicht so ganz. Er hatte bis her ja erst einmal betteln müssen, und da hatte der blonde schon ziemlich widerwillig nur eingelenkt gehabt.

„ Scheiße, ist das jetzt dein fucking ernst?", fluchte sein Gegenüber herum und lehnte sich von Eijiro weg. Eijiro grinste ihn nur strahlend entgegen während er noch ein paar mal mit den Wimpern klimperte.

„Bitte. Bitte Katsuki...", sprach er den besagten nun mit Vornamen an. Also wenn das jetzt keine Wirkung zeigte, dann war auch Eijiro mit seinen Latein am Ende. Er beobachtete wie der Blonde seinen Blick abwandte und genervt die Arme vor der Brust verschränkte. Leise ratterte er ein Mantra aus Flüchen vor sich her.

„Katsuki...?", fragte er nochmal mit lieber Stimme.

„Dann komm halt mit! Tche. Aber hör auf mich so scheiße anzuglotzen! Da wird man ja blind bei..."

Eijiro riss die Augen ungläubig auf. Hatte er gerade wirklich zugesagt das er ihn begleiten durfte? Oh Junge! Das war ja fast besser als an Weihnachten!
Überglücklich schlug Eijiro mit beiden Handflächen auf den Tisch und erhob sich dabei von seinem Platz.

„Echt jetzt!? Ohh Klasse!! Mann ich freu mich so! Das wird der Oberhammer!"

Eijiro hatte schon immer mal davon geträumt so etwas aus nächster nähe zu sehen.
Mal ganz abgesehen davon das es illegale treffen waren, überkam ihn dabei ein gewisser Adrenalin kick das ganze live sehen zu können. Und das beste oben drin war, das Bakugou ihn dahin begleiten würde. Zudem war er auch ein klein wenig stolz auf sich das er diesen blonden Dickkopf überreden konnte.
Für den Bruchteil einer Sekunde konnte er auf dem Gesicht den größeren ein leichtes schmunzeln erkennen. Es war nur der Anflug von Amüsement.

„Ja, echt jetzt! Und jetzt geh mir nicht weiter auf den Keks, sonst überlege ich es mir doch nochmal." Wie von der Tarantel gestochen setzte sich Eijiro wieder brav auf seinen Platz und verschränkte die Arme auf den Tisch. Doch sein breites überglückliches grinsen, verschwand beim besten willen nicht. Eijiro schaute kurz zur Seite als er eine Bewegung neben sich erhaschte.

„Tut mir leid das es so lange gedauert hat", drang Minas Stimme in sein Ohr, ehe seine Freundin neben ihn auf die Bank rutsche. Eijiro rückte ein wenig auf um ihr Platz zu machen.

„Hast du ihm schon erzählt worum es geht?", fuhr sie unbeirrt fort. Angesprochener schüttelte nur verneinend den Kopf.

„Nein das wollte ich ehrlich gesagt dir überlassen, hehe." Er kratze sich kurz an der Wange ehe sein Blick zu Bakugou fuhr, dessen Aufmerksamkeit nun wieder auf sie beide gerichtet lag.

„Oh. Gut okay, dann fang ich einfach mal an."

Seine beste Freundin straffte ein wenig ihre Schultern. „Wir alle... naja ausschlaggebend war wohl eher ich, aber egal, haben uns gedacht da du zur Zeit ja keinen Job hast und Geld bekanntlich ja nicht stinkt, du dich vielleicht freuen würdest über ein Job?"
Es sollte wohl eher eine Aussage sein, doch ihr Satz klang vielmehr nach einer Frage.
Skeptisch ließ Eijiro den Blick zwischen seinen Freunden hin und her fahren. Der Blonde ließ sich nichts anmerken wenn ihn diese Frage vor den Kopf gestoßen hat. Genauso wenig wenn es ihn nervte.

„Ich hatte mit meiner Chefin schon gesprochen gehabt und sie wäre auf jedenfall bereit dir eine Chance zu geben. Wenn das für dich überhaupt in Frage käme hier zu arbeiten. Und sei es auch nur halbtags." fuhr sie sie fort. Abwartend blickte Eijiro den blonden an. Würde er zusagen? Würde er gleich ausflippen und sie alle beleidigen? Würde er womöglich aufstehen und gehen? Würde er sie beide vielleicht sogar auslachen? Eijiro malte sich viele Szenarien aus. Doch das einzige was er zu hören bekam war:

„Haaaah!?" Endlich zeigte Bakugou eine Regung in seinem Gesicht. Er blickte Mina ungläubig an und zog eine Augenbraue hoch.

„Also was sagst du? Lust hier zu arbeiten?", fragte Mina mit einem grinsen auf den Lippen.

Gebannt hing Eijiro an Bakugous Gesicht fest.

„Ihr meint das jetzt nicht wirklich ernst oder?"

Eijiro und Mina tauschten kurz einen Blick miteinander aus.

„Doch..eh, eigentlich schon", sagte Eijiro leicht verlegen und rieb sich den Nacken.

„Seh ich etwa so aus als wäre ich auf die Hilfe anderer angewiesen!?", fuhr er ihnen dann aufgebracht entgegen.

„Nein! So war das auch gar nicht gemeint.. eh. Wir dachten nur..."

„Ihr dachtet was? Das ich mir ein Schürzchen umbinde und anderen Milchshakes mit Schokostreusel serviere? Tche... und dafür hab ich meine Zeit verschwendet." Bakugou beugte sich gerade nach unten um sein Board zu ergreifen als Eijiro schnell nach unten griff und es ihm weg schnappte.

„Halt stopp! Jetzt hau nicht gleich wieder direkt ab!", sagte der Rote und hielt sein Skateboard hoch sodass er nicht sofort dran kam. Besagter verengte die Augen und blickte ihn nur tödlich an.

„Kirishima...", raunte er mit drohend tiefer Stimme.

„Es war doch nur ein Angebot. Ein einfaches nein hätte gereicht!", mischte sich Minas Stimme dazu, doch der blonde schien sie völlig zu ignorieren. Stattdessen funkelte er dem roten wütend entgegen und erhob sich bedrohlich vor ihm.

Oh Shit

„Gib mir sofort das Skateboard."

„Nur wenn du versprichst nicht sofort abzuhauen."

„Kirishima...", wiederholte er seinen Namen ein zweites mal bedrohlich.

„Ja, so heiße ich. Und nein, du kriegst dein Board nicht", beteuerte er und im nächsten Moment beugte der blonde sich auch schon über den Tisch um nach seinen Baord zu schnappen. Eijiro hatte zum Glück schnelle Reflexe, womit er auch gleich das Board noch weiter weg hielt von ihm.

„Hergeben. Sofort!", knurrte Bakugou.

„Nein", sagte er weiterhin in einer seelenruhigen Tonlage während sein Gegenüber schon kurz vor dem explodieren war.

„Zwing mich nicht um dem Tisch herum zu kommen."

„Okay...da misch ich mich nicht ein. Das klärt mal schön selber. Wenn ihr euch aber prügelt, dann bitte draußen!", hörte er seine beste Freundin sagen die sich von der roten Leder Couch erhob. Eijiro der noch immer zu Bakugou blickte ließ diesen keine Sekunde aus dem Auge während sein Arm weiterhin von Bakugou weg gestreckt war damit dieser sein Board nicht erreichen konnte.

„Beruhige dich und bleib einfach hier, dann kriegst du es wieder", sagte Eijiro und setzte noch ein lächeln oben drauf. Aber das war wohl zu viel des guten. Denn nun brannten bei dem blonden die Sicherungen durch. Eijiro verabschiedete sich schon innerlich von seinem Leben als er sah wie der Blonde um den Tisch herum auf ihn zu kam und sich dann drohend vor ihm aufbaute. Schnell umklammerte er das Board mit beiden Armen. Er würde es auf gar keinen Fall heraus rücken.
Jetzt erst recht nicht! Vielleicht mochte dies ein wenig kindisch sein, doch es ging ihm ums Prinzip. Sie hatten Bakugou ja nichts böses gewollt. Und schon gar nicht hatten sie sein Ego verletzen wollen. Es war einfach nur ein nettes Angebot unter Freunden gewesen. Nicht mehr und nicht weniger.

Eijiro, dem spätestens jetzt eigentlich das lachen vergehen müsste, grinste Bakugou nur frech entgegen.

„Letzte Chance, Ariel..."

Eijiro hätte beinah das Gesicht verzogen als er seinen Kosenamen hörte. Seid er und Bakugou nun schon ein paar mal miteinander schwimmen waren, fand der blonde es überaus lustig ihn die verschiedensten kreativsten Spitznamen zu geben. Von Shity Hair über Kackfrise bis zu seinem neuen Favoriten, Ariel die Meerjungfrau. Eijiro nahm ihm diese Spitznahmen nicht böse. Es war nichts was er nicht schon von früher kannte. So war er eben.

„Nur über meine Leiche", grinste Eijiro ihn rotzen frech entgegen während sich sein Griff um das Board verstärkte. Jetzt war es jedoch der blonde der sein grinsen erwiderte. Nur das seines um einiges fieser wirkte als das von Eijiro.

„Ich will nur anmerken! Für Leichenentsorgung werde ich hier nicht bezahlt!" hörte er seine Beste Freundin von hinten rufen während Bakugou Eijiros Handgelenke schnappte und begann sie auseinander zu ziehen damit dieser das Board freigab. Hierbei stellte Eijiro erst mal fest welche unglaubliche Kraft der blonde eigentlich besaß. Gut, das hatte er zwar vorher schon befürchtet so durchtrainiert wie seine Oberarme aussahen, aber es wäre auch nicht das erste mal das Leute viel weniger drauf hatten als sie danach aussahen. Mit aller Kraft die er besaß umklammerte er das Board und hielt der Kraft von Bakugou stand. Eijiro entfuhr ein kehliges Lachen. Es war einfach nur albern sich um diese bescheuerte Board zu streiten, doch er fand es einfach nur lustig den blonden damit zu Triezen und sich nun ein wenig mit ihm zu rangeln.

„Lach nicht so scheiße und gib mir das Board!" knurrte ihm der Blonde entgegen der nun seine Griffe um das Board gelegt hatte und daran zog.

„Hahah..Nein..niemals! Erst wenn du versprichst zu bleiben."

„Eijiro du kleiner Scheißer..." raunte er ihm dann zu doch wirklich ernst bleiben konnte der blonde nun auch nicht mehr. Unter weiteren Gekicher stellte der rote nämlich fest das sich die Miene des blonden deutlich aufgehellt hatte und er nun amüsiert auf Eijiro hinab blickte. Ebenso seine Kraft ließ nach als er nach dem Board griff. Doch der ausschlaggebende Punkt, wieso Eijiro das Board auf einmal los ließ, war der Klang seines Vornamen. Die Art und Weise wie der Blonde seinen Namen aussprach. Und das war immerhin etwas was wirklich selten vorkam.

„Huh?" Perplex blickte er auf seine Hände als er feststellte das er ungewollt los gelassen hatte.

„Baka..." hörte er den blonden sagen der sich sein Board wieder schnappte und sein Handy aus seiner Arschtasche hervor zog. Er warf einen kurzen Blick darauf und steckte es sogleich auch wieder weg.

„Ich hau ab.." murmelte er dann

„Und ich muss jetzt auch wieder an die Arbeit. Du kannst es dir ja trotzdem überlegen." sagte Mina an Bakugou gerichtet.

„Kiri lass dich nochmal knuddeln. Wir sehen uns dann die Tage. Macht keinen Blödsinn, Jungs!" Ehe er sich versah beugte Mina sich zu ihm und umarmte ihn schnell ehe sie auch schon wieder hinter den Thresen verschwand. Eijiro blickte seiner Freundin nochmal kurz nach ehe er sich von seinem Platz zwängte und neben Bakugou stellte.

„Ich komm mit."

„Vergiss es.." brummte der blonde während er nach draußen marschierte.

„Du hast mir versprochen das ich mit darf." nörgelte der rothaarige während er Bakugou nach draußen folgte.

„Versprochen habe ich gar nichts. Und mit deiner Aktion eben hast du es dir selbst versaut. Selbst Schuld." brummte sein Kumpel während Eijiro schnell zu seinem Rad joggte und dieses aufschloss.

Unbreakable [KIRI X BAKU]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt