Einfach nur zwei Männer unter sich - Ohne Hintergedanken

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„Und jetzt sieh zu das du deinen Arsch in die Waagerechte beförderst!", herrschte der blonde ihn an als sie die Wohnung betraten.
Es war das erste mal das er den blonden mit zu sich nach Hause nahm. Mina hatte sich derweil schon von Eijiro verabschiedet und war damit beauftragt worden die Krankmeldung bei seiner Arbeit vorbeizubringen. Etwas unsicher strich sich Eijiro die Schuhe von den Füßen als er zu Bakugou blickte der in beiden Händen eine volle Einkaufstasche hielt. Als er gesehen hatte wie viel die beiden für ihn eingekauft hatten, bekam er schon fast ein schlechtes gewissen.

„Die Küche ist gleich da vorne", erklärte er ihm und ging voran im Flur. Eijiro hatte Küche und Wohnzimmer in einem. Es war mit der größte Raum in seiner doch kleinen Wohnung. Man betrat zuerst den Flur und musste dann links in den Raum hineintreten, wo man auch schon gleich zwischen Wohnzimmer und Küche stand.
„Stell die Sachen einfach ab,ich räum das dann später weg", meinte er lächelnd als der blonde ihn in die Küche folgte.

„Kirishima. Sieh zu das du verschwindest...",murrte ihn der andere nur an während er auch schon gleich anfing die Taschen auszuräumen.

Leicht verdutzt fuhr er sich mit der gesunden Hand über den Nacken.

„Eh...du weißt doch aber gar nicht wo was hin kommt", bemerkte er amüsiert während der blonde die Lebensmittel auf der Küchenplatte verteilten.

„Dann finde ich es eben heraus!"

„Warte ich zeige dir wo..." Eijiro war gerade dabei um die Kücheninsel herum zu gehen um den blonden zu zeigen wo er was verstauen kann, als ihm Bakugou auch schon entgegen trat.

„Setzt dich verdammt nochmal hin! Oder ich breche dir gleich noch was ganz anderes!", knurrte ihn der blonde entgegen. Eijiro grinste verlegen und hob seinen gesunden Arm abwehrend in die Luft.

„Das wäre wahrscheinlich nicht so gut. Ich geh ja schon..." Seufzend wandte sich der Rotschopf ab und ging ins Wohnzimmer wo er sich auch schon auf die Couch legte und leicht zusammen zuckte als es zwischen seinen Rippen leicht schmerzte. Kurz streckte er sich zum Wohnzimmertisch um die Fernbedienung zu ergattern, ehe er den TV anschaltete. Bakugou, der noch immer in der Küche am herumhantieren war, schien dies allerdings nicht zu stören.

Eijiro war es schlichtweg nicht gewohnt so bemuttert zu werden, umso unangenehmer war es ihm nun das sein Freund sich solche Umstände wegen ihn machen musste. Ihn allerdings bei sich zu wissen, schien ihn weniger zu stören. Im Gegenteil. Eijiro freute sich über Bakugous Gesellschaft.
Ein wenig Gedankenverloren, zippte er also durch das Fernsehprogramm, in der Hoffnung einen Ansatzweise guten Film finden zu können. Denn daraus würde nun sein Wochenprogramm bestehen. Herum liegen, bis er gesund war.

Als Eijiro auf einmal das klappern von Töpfen und Pfannen hörte, wurde er allerdings Neugierig. Er drehte sich ein wenig zur Rückenlehne des Sofas, ehe er über diese hinweg schaute um einen Blick in die Küche werfen zu können. Mit großen Augen lugte er hinter dem Sofa her. Das was er dort zu Gesicht bekam, überraschte ihn ein wenig. Sein blonder Freund hatte doch Tatsächlich Töpfe, Schneidebretter und Messer herausgeholt, und war gerade dabei ihm etwas zu kochen. Seine brauen schossen in die Höhe als er bemerkte wie flink der große mit dem Messer war. Er fing gerade an die Möhren zu zerhacken. Völlig konzentriert Blickte Bakugou auf das Gemüse unter ihm, während er in immerzu fließenden Bewegungen die Messerklinge auf das Gemüse zubewegte. Eijiro befürchtete schon fast das er sich seine Finger abhacken würde, so schnell hantierte er mit dem Messer rum. Bakugou hatte ihm gegenüber nie erwähnt gehabt das er gerne oder gut kochen konnte. Noch eine Eigenschaft die ihm an seinem Buddy faszinierte. Der blonde war einfach Unglaublich.

Gibt es eigentlich etwas, was er nicht kann?

Diese Frage stellte sich Eijiro als er den blonden weiterhin beobachtete. Die Sonne kam gerade heraus und schien durch das Küchenfenster. Das Sonnenlicht fiel direkt seitlich Bakugou. Es hatte etwas schönes an sich, fand Eijiro. Dieses Bild des blonden, in seiner Küche. Es gefiel ihm. Es war etwas, dass er gerne öfter sehen würde. Nicht das er Bakugou jemals dazu verdonnern würde stetig für ihn zu kochen. Nein das nicht. Es war bloß seine reine Anwesenheit, die Eijiro glücklich machte.

Unbreakable [KIRI X BAKU]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt