Unbreakable [KIRI X BAKU]

Unverhofft kommt oft

Ganz langsam betrat er den Ring. Sein Blick war starr nach vorne gerichtet, auf seinen Gegner. Senshi der Goliat baumelte noch immer in den Seilen des Rings.
Bakugou ließ kurz seine Schultern kreisen. Versuchte seine Muskeln zu lockern und den Schmerz in seinem unterem Rippenbogen zu ignorieren.

„Ladies and Gentlemen!! Einen tobenden Applaus für unsere Finalisten! Unser amtierender Gewinner der letzten Jahre....DER GOLIAT, tritt an gegen unser neues super Talent BAKUGOU!"

Hizashi ging in seiner Rolle als Kommentator mal wieder völlig auf als er die Ansage begann.

„Gebt eurer bestes!", rief er und eröffnete damit den Kampf.

Bakugou ballte beide Hände zu Fäusten und ging in Stellung. Senshi hingegen sah das ganze noch völlig locker. Er schlenderte am Rand des Rings entlang.

„Du hast vorhin einen ziemlich angeschlagenen Eindruck gemacht. Sicher dass das hier ein fairer Kampf wird?", meinte er grinsend. Bakugou verengte die Augen als er ihm antwortete.

„Bist du nur hier um zu labern?", fragte er gereizt. Er durfte sich auf gar keinen Fall provozieren lassen.

„Ich bin nur zum Spaß hier, ganz ehrlich", lachte er höhnisch. Bakugou biss die Zähne zusammen. Wollte der Typ ihn verarschen?

Gut wenn er nicht anfangen würde, müsste er den ersten Schritt unternehmen. Langsam näherte er sich Senshi. Er wollte gerade zum Schlag ausholen als Senshi ihm zuvor kam. In geduckter Haltung schoss seine Faust blitzschnell hervor und traf ihn am Brustbein. Kurz blieb ihm die Luft weg, doch er durfte jetzt nicht in die Defensive geraten. Mit schnellen Schlägen lieferten die beiden sich einen kräftigen Schlagabtausch. Der Kampf war anfangs noch ziemlich ausgeglichen, bis einer der Schläge seine Rippen erneut traf.

„Argh..."

Der Schmerz war unerträglich. Es fühlte sich fast so an wie eine gebrochene Rippe. Der Blonde konnte es nicht deuten, doch er durfte auf keinen Fall weitere Schläge dort einstecken.
Wie als hätte sein Gegner es gewusst, grinste er amüsiert und sprang tänzelnd von einem auf's andere Bein. Zwar liefen auch ihm Schweißperlen über die Stirn, doch schien er noch genug Energie zu besitzen um herum tanzen zu können.

Keuchend hielt er sich kurz die Rippe als er einen Schritt zurück taumelte. Er durfte nicht verlieren. Nicht gegen diesen Mistkerl. War es möglich das er die ganze Zeit nur mit ihm gespielt hatte? Das er den Schlagabtausch absichtlich hingenommen hatte nur um Bakugous Ausdauer auszureizen?

„Das tat weh oder?", fragte sein Gegner grinsend als er auf ihn zu kam. Der Blonde hatte Mühe die weiteren Schläge abzuwehren, so sehr schmerzte ihn die Rippe.

Wieder und wieder blockte er oder teilte Schläge und Tritte aus. Der Kampf nahm einfach kein Ende. Bakugou musste sich langsam etwas überlegen, denn sonst würde ihm bald die Ausdauer ausgehen.

Er hat meinen Vater auf dem Gewissen... Ihn allein nur zu besiegen, holt keinen verdammten Menschen aus dem Grab zurück... Selbst das fucking Geld wird ihn nicht zurück holen

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Der Kampf zog sich ziemlich in die Länge. Keiner von beiden schien aufgeben zu wollen. Völlig angespannt stand Eijiro da. Er hatte vorher schon gemerkt das der Blonde ziemliche Probleme mit seiner Rippe hatte, doch nach dem letzten Schlag seines Gegners sah es wirklich nicht gut um ihn aus. Doch auch Senshi hatte viele gute Treffer einstecken müssen. Gerade lagen beide am Boden und rangen miteinander. Keiner von beiden wollte sich umklammern und einwickeln lassen.

Nervös schaute er dem ganzen zu. Bakugou schien trotz der heftigen schmerzen noch immer genug Kraft zu besitzen. Ganze Vierzig Minuten waren die beiden nun schon im Ring. Und gerade als Eijiro dachte, dass es verdammt schlecht um Katsuki stehen würde, drehte sich das Blatt.
Bakugou holte mit der Faust aus...

Knack

Mit einem Knacken das selbst für ihn hörbar war, brach die Nase des Gegners. Blut spritze im hohen Bogen aus ihr heraus und schoss auf dem Boden des Rings. Durch den heftigen Schmerz den er in diesem Moment verspüren musste, wurde er unaufmerksam. Bakugou der noch unter ihm lag, drehte sie beiden mit einem Ruck und saß nun auf dem anderen drauf. Wieder und wieder schlug er auf das Gesicht des anderen ein. Immer mehr Blut spritzte umher. Langsam raffte er sich auf, sodass er über den anderen stand als er auf einmal mit seinem Bein ausholte und dem Kerl voll in die Eier trat.