Kapitel 5

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Neuer Tag, neues Glueck. Naja auf so viel Tolles konnte ich mich dann ja doch nicht freuen. Aber gut, man sollte seinen Tag ja nicht negativ beginnen. Villeicht passiert ja doch etwas Aufregendes.

Mein Morgen allerdings verlief wie immer. In der Schule jedoch sind wieder ein Paar kuriose Dinge passiert. Das Essen heute in der Kantine war noch Schlimmer als Gestern. Gruenisch Gelb, was sollte das sein? Es mueffelte merkwuerdig, wie alter Fisch der auf einem Flip Flop Gebraten wurde. War es Fisch oder nur ein halb angeschimmelter Nudelauflauf? Ich konnte es wirklich nicht definieren, dementschprechend habe ich auch nichts davon gegessen. Zum Glueck gab es aber noch Obst von dem man sich etwas nehmen konnte. Die Aepfel sahen gut aus also war das wohl mein Mittagessen.
Ich werde mir warscheinlich von jetzt an Essen mitnehmen, vielleicht finde ich irgendwo eine Mirkrowelle in der ich mir Essen warm machen kann oder einen Wasserkocher in dem ich mir 5 Minuten Terine machen kann.

Ebenso hab ich mich noch einmal verlaufen. Durch die Flure bin ich gerirrt wie eine Verrueckte, habe den Weg zum Keller und eine Besenkammer gefunden aber erst nach 10 Minuten meinen Chemieraum. Zum Glueck war die Chemielehrerin nachsichtig und hat verstanden das diese Schule das reinste Labyrinth ist.

Aber das Schlimmste das heute passiert ist, was mir auch in Zukunft passieren wird, ist das ich herausgefunden habe das Hardin in meiner Strasse wohnt. Ich wollte mich gerade auf den Weg nach Hause machen da habe ich gesehen wie er sich von sienen Freunden mit einem merkwuerdigen Handshake verabschiedet hat. Noch bevor ich den Weg einschlagen konnte tat er das schon und weil ich ihm nicht wie ein Stalker hinterherschlendern wollte, wartete ich einen Moment ab um los zu laufen. Ich starrte den ganzen Weg lang nur auf mein Handy um so zu tun als haette ich nicht gesehen, dass er auch in diese Richtung laeuft. Tja er hatte mich aber bemerkt.

Wehe er wurede es wage auch nur einen kleinen Kommentar abzugeben, oder mich gar anzusprechen. Am besten er wuerde so tun als haette er mich nicht gesehen und einfach weiter laufen.

"Yo was willst du denn hier?" er warf mit seinen Armen um sich und verschraenkte diese schlieslich miteinander. Er hat es gewagt. Toll.
Es waren nur noch zwei strassen bis ich zuhause war, nur noch zwei! "Ich laufe nach Hause!? Die Frage ist was machst du hier?" ich starrte von meinem Handy hoch tief in seine Augen. Er sollte nicht merken, dass es mich stoerte das sein Heimweg auch meiner war. "Ich laufe auch nach Hause. Ugh na toll sag bloss der Nerd wohnt in meiner Strasse!"
Ich beugte mich zur seite und starrte die Strasse entlang. "Naja kommt drauf an, wie weit laeufst du noch?" Er drehte sich nun auch um und zaehlte die Strasseneingaenge. "Zwei Strassen, da muss ich abbiegen." Ich seufzte. Warum? Gott warum tust du mir das an? Ich presste mich an ihm vorbei. Kein wort wollte ich mehr mit ihm reden, reicht schon den Spast auf dem Schulweg die ganze zeit vor meiner Nase zu haben.

Ich spuerte wie er einen kleinen Stein gegen mein Bein kickte. "Deine Scheiss Familie haette sich ja auch kein besseres Haus aussuchen koennen oder was?" er schrie mir foermlich hinterher. Das kann doch wohl echt nicht wahr sein. Ich kickte unser Garten Tor auf und kramte nach meinem Schluessel. Der Junge lief ein Haus weiter, das Haus auf das ich von meinem Zimmer aus sicht hatte, natuerlich. " Ich waette deine Eltern sind auch solche Looser wie du! Ziehen in ein reiches Stadtviertel und Kaufen sich das teuerste Haus der Strasse. Die koennen doch nur so merkwuredig sein wie du. Staendig Buecher lesen oder so was." Ich starrte nach links, grimmig und warscheinlich mit eiem roten Gesicht aber das war mir egal. Ich hatte meinen Schluessel gefunden und die Tuer geoeffnet. "Fick dich du wohnst hier doch auch" Und mit grossem geschepper war die Tuer auch wieder zu.

Soviel zu einem tollen Neustart in den Tag.

Hardin Scott (aber nicht wirklich Hardin) X OC Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt