Kapitel 11

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Der Abend verlief ganz ruhig und alle schienen sich zu verstehen. Naja alle bis auf ich und Hardin.

Ich wartete den Abend ueber nur auf eine Nachricht von Bri oder Mirko. Doch bis jetzt hatte mich noch nichts erreicht.
Mein dad hat den Grill raus gezogen und fing an ihn an zu werfen. Einer der Anderen Nachbarn hatt seinen auch rueber rollen lassen. So konnten wir schneller Essen fuer all diese Laute machen. Ich wurde natuerlich gebraucht. Diese Anbend machte ich freiwillig so viele Aufgaben wie nur moeglich, damit ich der merkwuerdigen stille und dem nichts tuen am Tisch entgehen konnte. Hardin redete mit den ganzen Erwachsenen und mischte sich in ihre angelegenheiten ein.

Ich sollte weiteres Besteck, Tassen und Teller in den Garten tragen. Sie Salate aus den Kuehlschraenken holen und den gekuehlten Wein und Bier breit stellen.

Nachdem wir alle gegessen hatten war ich wieder dran alles auf zuraeumen. Es daemmerte schon und ich hatte immer noch keine Nachricht von Bri oder Mirko bekommen. Seltsam. Von Mara war natuerlich auch kein mucks mehr gekommen, kein lebeszeichen von irgendwem. Gott wo bin ich hier gelandet? Totenhausen oder was?

Ich gesellte mich wieder nach drausen doch die meisten sassen nicht mehr an den Tischen sondern hatten sich um ein Lagerfeuer begeben. Einer der Nachbarn stellte eine Box auf und lies leise im Hintergrund Musik spielen. Ein anderer hatte sich auf ein Posest gestellt, naja es war ein leere umgedrehter Birkasten aber das schien ihm zu genuegen, mit seinem Bier in der hand und erzaehlte von der Erfolgsgeschichte seines Lebens. Wie dicht war er schon? Einige hoerten ihm zu, andere waren in eigene Gespraeche verwickelt.
Keine Spur von Hardin. Vielleicht ist er nach Hause gegangen. Verstaendlich ist auch ziemlich langweilig hier.

Es wurde kuehler und ich beschloss eine meiner Jacken zu holen. Eine Jensjacke waere schoen. Ich ging hoch in mein Zimmer. Es brennte licht... Ich oeffnete die Tuer und da sah ich den Mistkerl mitten in meinem Zimmer stehen. "ICH HAB DIR DOCH GESAGT DAS DU NICHTS IN MEINEM ZIMMER VERLOREN HAST! WAS MACHST DU HIER?" mein Gesicht war warsceinlich ziemlich rot geworden. Wie respecktlos kann man sein. Es schien ihn nicht zu interresieren, dass ich ihn angeschriehen hatte, stadessen starrte er weiter die Bilder an meiner Wand an. Bilder von mir und meinen Freunden. Bilder von der Zeit bevor wir umgezogen sind.
Er drehte sich um, die Haende in den Hosentaschen und musterte mich.
"Du hast ein ziemlich chaotisches Zimmer."
"Na und!?"
Ich ging zu meinem Kleiderschrank um eine helle Jeansjacke rauszuholen.
"Wuerdest du dich bitte wieder aus meinem Zimmr begeben?"
"Sonst was?" Er hatte ein ekliges Laecheln auf dem Gesicht.
"Sonst werde ich-" mein Handy klingelte. Eine Nachricht war eingetroffen. Es war Bri!

'Lara wir haben Mara gesichtet. Sie ist mit einer Gruppe Menschen unterwegs. Sie sahen nicht sehr freundlich aus. Wir haben sie den ganzen Tag lang beobachtet und sie sind jetzt unterwegst in Richtung Bahnhof. Fall du kommen kannst bitte tue das, ich weis nicht ob Mirko und ich das alleine Schaffen'

Ich las die Nachricht durch, einmal, zweimal, dreimal. Das machte doch keinen Sinn. Letztendlich beschloss ich auch zum Bahnhof zu laufen. Sicher ist sicher, ich will nicht das Bri und Mirko auch noch was passiert. Sonst waere ich wieder ganz allein.

"Lara?" verdutzt starrte der braunhaarige auf mich, er had die Nachricht wohl auch gelesen.
"Ach ich hab jetzt keine Zeit fuer deine Albernheiten. Ich muss los!" Ich drehete mich um und wollte gerade gehen da packte er mich am Arm. "Lara du kannst nicht einfach alleine da rum schlappen, es ist dunkel und du kennst die Gegend nicht."
Ich starrte ihn an und riss meinen Arm los "Sagmal hast du noch Ei in den Ohren oder was ist los? Ich hab gesagt ich hab jetzt keine Zeit fuer deinen Quatsch! Ich weiss ja wohl selber was ich machen kann und was nicht."

Ich rannte die Treppe hinunter und aus der Haustuere hinaus. Niemand wuerde es sowieso merken wenn ich fehlen wuerde. Die sind alle zu sehr beschaeftigt ihr Bier zu trinken und Bullshit zu labern.

Niemand wusste es auser Hardin. Konnte ihm ja aber auch egal sein.

Und schon war ich in der dunkelheit der Nacht verschwunden.

Hardin Scott (aber nicht wirklich Hardin) X OC Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt