Kapitel 12

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Ich rannte die Strassen entlang so schnell ich konnte. Ich hatte keine Ahnung wo der Bahnhof ist, geschweige denn ob ich mich ueberhaupt in die richtige richtung bewege. Ich zueckte mein Handy und oeffnete Google Maps. Ich versuchte waehrend dem rennen 'Bahnhof Kasage' einzugeben doch ich wackelte zu sehr also blieb ich stehen.

Als ich die gewuenschten Worte eintippte hoerte ich schritte hinter mir. Ich dachte nicht lange nach und fing wieder das rennen an. Der Bahnhof war nicht weit von hier. '5 minuten zu fuss' so steht es auf meinem Bildschirm.
Ein paar mal rechts und ein paar mal links um die curve und schon war ich da. Der Bahnhof hatte eine Unterfuehrung, neben der eine Laterne stand und Licht spendete. Dort stand eine Gruppe an Menschen. Ich stellte mich zu den Fahrradstaendern, die unauffaelig waren aber dennoch eine gute Sicht auf die Gruppe bot. Es waren 13 Laeute. Mara war einer von ihnen. Was machte sie blos hier?

Weder Bri noch Mirko waren zu sehen, warscheinlich hatten sie sich auch ein gutes Versteck gesucht.
Ich lauschte weiter den Gespraechen der Menschen. Sie kamen fast so rueber als ob sie eine Gang sind oder so. Ich oeffnete den Chat von Bri und mir und tippte in das Feld 'bin da, wo seid ihr?'. Hoffentlich antwortet sie mir noch.

Die ganzen Personen, nicht aelter als ich so ca 16 bis 18 Jahre alt hatten einen Kreis um Mara gebildet. Was zur hoelle tuen die da? Die meisten waren Jungs, es sind nur zwei Maedchen mit in dem Kreis. Alle trugen Gruene Muetzen. Vielleicht waren sie ja wirklich eine art Gang. Mara schaute ganz verzweifelt. Sie hatte Angst, ganz bestimmt.

Einer der Jungs, braune Haare, gross und sah ziemlich fies aus, redete mit Mara. "Du weisst was passiert wenn du dass jetzt nicht machst." Wurde sie erpresst? "Also du gehst jetst die Treppen hinauf und gibst dem Mann diesen Baeutel." Er hielt einen Ziplock hoch mit etwsas drinnen. Ich konnte nicht erkennen was es ein sollte. Vielleicht waren es ja Drogen. "Du wirst eine Summe Geld erhalten, die geht dann wieder an mich." Er drueckte ihr den Baeutel in die Hand und schupste sie in richtung Treppen die hoch zu den Gleisen fuehren.

Mara sah wirklich so aus als wolle sie das nicht tun. Ich sah das einer sogar ein Messer in der Hand hatte und dann entschloss ich, ohne wirklich darueber nachzudenken wie daemlich meine Idee eigentlich war, einzugreifen und Mara zu helfen. Ich kam aus meinem Versteck und dann wurde mir klar, dass das die duemmste idee war die ich je in meinem Leben hatte.

Okay, Ruecken gerade, Kopf hoch und Atmen. "Was genau wird das hier? Was macht ihr mit Mara?"
Mara drehte sich um und wusst warscheinlich selbst nicht was sie tun sollte. Ich konnte von der anderern Seite Bri und Mirko sehen wie sie nun auch in meine Richtung starrten und sich warscheinlich fragten was gerade in meinem Kopf abgeht. Sie wahren naeher an Mara drann als ich, wenn ich es schaffe die Gruppe abzulenken, dann koennten sie mit Mara verschwinden.

"Sie mal einer an, es ist das neue Maedchen aus der Stadt." sagte der, der auch schon Mara den Beutel in die Hand gedrueckt hatte. "Moechtest du auch in unsere Gang?"
"Gang?" also hatte ich doch recht.
"Ja wir sind die gruenen Muetzen. Leider nehemen wir Laeute nur nach einer Mutprobe auf, du kannst dich ja mit Mrs. Angsthase da zusammentuen." Die ganze Gruppe fing das lachen an.

Der der schon die ganze Zeit am reden war, warscheinlich der Gang Anfuehrer oder so,  ging auf mich zu. "Du wirst doch niemandem erzahlen was hier Passiert oder? Ich bin mir sicher das Leben von deiner kleinen Freundein dort drueben ist dier wichtig stimmts?"
Langsam bekam ich panik und griff in meine Jackentasche, um nach etwas nuetzlichem zu suchen. Ein stift, Taschentuecher und ... Ein Pfefferspray! Was ein glueck dass ich zu faul bin meine Jackentaschen auszuleeren.
Ich stummelte nur etwas vor mich hin und da passierte es auch schon ich hab einen Schlag ins gesicht bekommen. Definitiv haerter als ein Handy dass einem ins Gesicht faellt.

Ich fasste mir and die Stirn, an der ich den Schlag abbekommen hatte, und viel zu Boden. Der Junge baeugte sic runter zu mir um mir warscheinlich nochmal eine zu verpassen doch ich drueckte noch rechzeitig auf den Spruehkopf des Pfeffersprays und traf ihn genau in die Augen.

Leider gingen nun die anderen Gang mitglieder auf mich los und ich wusste nicht was ich tun sollte.

Ich hoerte eine Stimme. Sie kam aus der Richtung meines Rueckens.
"Lasst sie gehen!"

Hardin Scott (aber nicht wirklich Hardin) X OC Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt