Kapitel 18

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Ich mied Hardin innerhalb der naechsten paar Wochen so gut es ging. Natuerlich kamen von ihm und seinen Freunden immer mal kleiner spiesereien und einmal hatte ich einen stinkenden Kaese in meinem Spint gefunden. Das ging mir alles echt zu weit, aber die Spitze vom Eisberg, war als ich mit Bri in der Mittagspause sass und einen Kartoffelbrei in mich stopfte, da er halbwegs normal aussah. Hardin kam auf mich zu und stellte sich hinter mich. Sein kopf neben meinem und er versuchte anscheinend in meinen Auschnitt zu schauen. Er fragte:"Und hast du endlich neue BHs gekauft?" 
In dem Moment ging es dann mit mir durch und ich nahm meinen Teller mit Kartoffelbrei hoch und schleuderte ihn in sein haessliches Gesicht. "Hardin ich mein das total ernst. Du gehst mir so auf den Zeiger, wenn das so weiter geht, dann kriegst du das zurueck." Er lachte nur, obwohl er wie ein totaler idiot aussah, mit dem ganzen Kartoffelbrei im Gesicht, und lief ab.

Er nahm das nicht ernst, was wir sagte, aber Bri und ich hatten einen Plan ausgehaeckt. Sie wusste wie man Schloesser knackt. Es sollte mich eigentlich nicht verwunder, aber das tat es.
Wir nahmen und Hardins spint vor, der nicht so weit von Mirkos entfernt war. "Man Lara, haette nie gedacht, das du so rebellisch sein kannst." Sie kichterte. Ich meinte sie solle leise sein, da wir nicht auffliegen wollten. Wir hatten in Hardins spint eine Packung von diesem eckligen billoschleim ausgeschuettet. Seine ach so heilige Lederjacke lag auch in dem Spint, nur leider bekommt man diesen Schleim aus nichts mehr heraus. Tja pech gehabt.

Er wurde richtig wuetend, als er gesehen hatte, was mit seiner Jacke passiert ist. Bri und ich sind lachend abgerannt, sofort ab ins Maedchenklo. Das fuehlte sich gut an. Oh jeh, ich muss aufpassen, das ich nicht auch noch so werde, wie er.

Die naechsten Tage, trug ich schuldgefuehle mit mir rum. Warum bin ich nur so?

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Die Clubaktivitaeten liefen gut. Hardin beobachtete mich und Noah immer oefter. Er hatte hier und da mal Glitzer umgeworfen oder Fluessigkleber ueber unsere werke laufen lassen, um mich und Noah in den Wahnsinn zu treiben. Leider war Noah aber immer ziemlich gechillt und lies die extra Arbeit auf sich sitzen, nur damit ich mich nicht in die Arbeit reinsteigern musste. Noah war eine der nettesten Personen die ich je mals getroffen hatte. Er machte mir immer Komplimente, dass er mein Outfit toll fand, meine Frisur, oder meine schlechten Witze. Er konnte mich immer zum Lachen bringen und kuemmerte sich um mich, wenn ich mal einen schlechten Tag hatte.
Ich mochte Noah.

Es war Samstag und ich hatte mich mit Noah verabredet. Nur leider gab es da ein kleines Problem. Meine mutter hatte Arthur eingeladen und wollte unbedingt das ich blieb. Wir hatten einen kleinen Streit. Sie tat ganz so als ob sie nicht in der lage waere alleine mit ihm zu reden. Es klingelte. Man hatte auerhalb bestimmt unsere Schreie gehoert. Meine Mutter richtete ihre Haaere und oeffnete die Tuer fuer Arthur und Hardin. Oh gott, den Irren kann man doch nicht allein hier rumlaufen lassen.
"Ah Sandra! Wie schoen dich wieder zu sehen." Der Mann gab meiner Mutter sogar eine Umarmung. Das ist mir zu viel! "Also ich gehe jetzt." Arthur fragte wohin ich denn ging, meine Mutter, die mich aufhalten wollte ignorierte ich einfach. "Zu Noah" Mit meiner Tasche in der Hand presste ich mich an Hardin vorbei, der mir angepisst hinterher sah.

Man was waren das fuer merkwuerdige Lauete.

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Als ich bei Noah ankam, begruesste mich seine Mutter freundlich. Sie war Friseurin und die netteste Frau die ich jemals getroffen habe. Ich glaube sie konnte mich gut leiden.
Wenn ich mit Noah unterwegs war fuehlte ich mich immer gleich besser. Wir sind ins Kino gefahren und haben irgend einen Comedy film gesehen. Er hatte mich eingeladen, denn ich hatte kein Geld mitgenommen.
"Willst du Popkorn?" Er starrte mich mit einem Laecheln an.
"Noah du musst nicht noch mehr Geld fuer mich ausgeben. Du hast schon meinen Eintritt bezahlt, das reicht!"
"Ach quarsch, fuer dich mach ich das gerne. Wir koennen uns auch ein Popkorn teilen wenn dir das lieber ist. Hier was moechtest du. Suess oder Salzig?"
Ich laechelte. "Suess"
Er reichte mir die Schachtel Popkorn und hackte seinen Arm in meinen ein.

Der Film war echt unlustig fuer einen Comedy film. Sogar Noah war witziger, als er versucht hatte den Akzent des einen Characters nachzumachen.

Wieder bei ihm Zuhause merkte ich das meine Mutter mich drei mal angerufen und mir 13 Nachrichten hinterlassen hatte.
Sie schrieb:
'Lara wo bist du?'
'Komm sofort nach Hause'
'Was machst du denn beid diesem Idioten?'
'Hardin sagt er ist ein Arschloch'
'Lara du kommst jetzt sofort nach Hause!'
'Wo wohnt dieser Noah?'
'Ich hole dich ab'
'Ich bin so enttaeucht von dir'
'Wie kannst du mir das antuen'
'Arthur fand das auch nicht nett, dass du einfach gegangen bist'
'Hardin auch nicht'
'Lara antworte!'
'HALLO?'

Ich atmete tief ein. Diese Frau treibt mich in den Wahnsinn. Was interessiert mich denn, was Hardin oder noch schlimmer Arthur ueber mich oder Noah denken. Sie kennen mich und ihn doch kaum.
"Was ist los?" fragte mich Noah, der auf seinem Bett sass. 
"Ach nur meine Mom" Ich schaltete mein Handy aus und legte es auf Noahs Schreibtisch. Dann setzte ich mich neben ihn.

"Willst du mir erzaehlen was abgeht, es scheint dich naemlich sehr zu bedruecken."
Ich lehnte meinen Kopf an seine Schulter und er fing an mir durch die Haare zu streichen. "Es ist nur so, dass meine Mom staendig irgend was mit Hardins Dad macht und mich IMMER dabei haben muss. Sie versteht sich schon fast zu gut mit ihm, macht immer was wenn mein Dad nicht da ist. Fast so als ob sie Fremd geht, wenn du verstehst was ich meine." Ich pausierte und dachte darueber nach was ich nun tun sollte. Ich wollte nicht wieder nach Hause. Ich braue eine Pause von den Irren dort. "Kann ich heute Nacht hier bleiben?"
Noah zog mich in eine Umarmung. "Ja klar."

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 08, 2022 ⏰

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Hardin Scott (aber nicht wirklich Hardin) X OC Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt