Als Lauren das nächste Mal erwachte, spürte sie weiche Lacken unter ihrem Körper und eine weiche Bettdecke über sich. Sie öffnete ihre Augen und erkannte, dass sie zurück in den Gemächern von Loki war.
»Langsam, Liebling«, sagte eine sanfte Stimme neben ihr. Sie blickte zu der anderen Bettseite und sah dort Loki sitzen, sein Blick lag auf einer Seite in einem Buch. Ohne sich die Seite zu merken, klappte er es zu und ließ es verschwinden.
»Wie komme ich hierher?« fragte sie und setzte sich auf. Die Decke rutschte ein wenig von ihrem Körper und sie bemerkte, dass sie nicht mehr ihr Kleid trug, sondern ein einfaches dunkelgrünes Nachthemd.
»Ich habe dich gefunden, als du geschlafen hast, und dich hierhergebracht«, sagte er und zuckte mit seinen Schultern. Loki stand aus dem Bett auf und ging durch den Raum zu dem Esstisch. Er goss Wasser in ein Glas und kam zu ihr, ehe er es ihr reichen wollte.
»Warum?« fragte sie verwirrt und er runzelte seine Stirn.
»Ich nahm an, dass du durstig bist«, erklärte er.
»Nein...Ich meine ja, ich bin durstig, aber was ich eigentlich meinte war, warum hast du mich wieder hierher zurückgebracht?« -Er blickte sie noch verwirrter an- »Du hast mich bereits ersetzt und hast keine Verwendung für mich. Du wärst all deine Probleme losgeworden.«
Loki stellte das Glas auf den Nachttisch und sah auf den Boden. »Du bist kein Problem, Lauren.« -Er setzte sich auf das Bett neben ihr und umfasste ihre Wange- »Ich habe dich nur von deinen Pflichten entbunden, weil du all deine Kräfte für das ungeborene Kind und dich benötigst. Außerdem will ich dich nicht loswerden, Lauren, niemals.«
Er lächelte leicht und streichelte ihre Wange mit seinem Daumen. Sie wusste nicht warum, vielleicht waren es die ganzen Umstände, doch sie beugte sich weiter zu ihm und berührte sanft seine Lippen mit ihren. Der Kuss war langsam und Lauren genoss die Sanftheit; Loki streichelte ihre Taille sanft und zog sie nur ein kleinen wenig näher zu sich. Sie vertiefte den Kuss und, ohne nachzudenken, setzte sie sich auf seinen Schoß; sein Arm wickelte sich um ihre Taille. Ihr Nachthemd rutschte hoch und ihre Finger griffen nach dem Saumen seines Hemdes, doch plötzlich stoppte Loki sie.
»Das sollten wir nicht; nicht, wenn du dir nicht vollkommen sicher bist«, sagte Loki und sah sie an, Lauren wandte ihren Blick ab.
»Ich dachte du wolltest, dass ich will, dass du mit mir Sex hast«, sagt sie.
»Ja, aber das war, bevor sich die Umstände geändert haben.«
»Ich vergaß, dass du bald ein verheirateter Mann bist« spottete Lauren und wollte von seinem Schoß aufstehen, doch er hielt sie fest.
»Das ist nicht der Grund«, erklärte er, »Ich will dich, aber ich möchte nicht, dass du erneut einen schwäche Anfall hast.«
»Mir geht es gut, Loki.« Ohne ein weiteres Wort beugte sie sich zu ihm hinunter und begann ihn leidenschaftlich zu küssen. Seine Hände wanderten unter den Stoff ihres Nachthemdes und streichelten ihre Haut, bevor er es ergriff und über ihren Kopf zog. Er wickelte seinen Arm um ihre Taille und drehte sie herum, sodass sie unter ihm war. Loki setzte sich auf seine Knie und zog sein Hemd über seinen Kopf und ließ es achtlos neben sich auf den Boden fallen. Lauren wickelte ihre Beine um seine Hüften und zog ihn zu sich hinunter. Sie küsste ihn leidenschaftlich und er drückte seine Zunge in ihren Mund. Seine Hände wanderten über ihren Körper und schoben ihr Nachthemd hoch, ehe er für einen Augenblick den Kuss brach und den Stoff über ihren Kopf zog. Er beugte sich wieder zu ihr hinunter und nahm einen ihrer Nippel in seinen Mund; Loki begann an ihm zu saugen, während er den anderen Nippel zwischen seinen Fingern rollte. Seine Hände begannen ihren Körper hinunterzustreicheln, doch stoppte, als es an seiner Tür klopfte. Loki sah hinunter zu Lauren, ehe er seufzte und vom Bett aufstand.
»Prinzessin Sigyn«, begrüßte Loki sie laut, sodass Lauren ihn hörte. Sie erstarrte und setzte sich hastig auf und zog sich ihr Nachthemd wieder über ihren Kopf. »Womit kann ich behilflich sein?«
Lauren sah plötzlich das Hemd von Loki auf dem Boden liegen und schnappte es sich schnell, um es unter der Bettdecke zu verstecken.
»Eure Majestät, dürfte ich eintreten?« fragte Sigyn. Loki zögerte und blickte über seine Schulter zu Lauren, bevor er wieder zu der Prinzessin sah.
»Im Moment ist es recht ungünstig-«
»Mir ist klar, dass Lauren dort ist, deshalb bin ich hier. Ich hörte von ihrem Schwächeanfall«, unterbrach sie ihn. Lauren war überrascht, als sich ihr Nachthemd in ein dunkelgrünes Kleid verwandelte. Nach einigen Sekunden trat Loki jedoch widerwillig zur Seite und ließ sie hinein. Die Prinzessin lächelte sie an, als ihr Blick sie fand.
»Lauren, wie geht es dir?« fragte sie und setzte sich ein wenig auf den Rand des Bettes; Sigyn nahm ihre Hände in ihre.
»Gut, eure Majestät«, erwiderte sie freundlich und lächelte.
Loki stand hinter ihnen mit verschränkten Armen vor seiner Brust und er schien irgendwie geschafft zu haben ein Hemd anzuziehen in der kurzen Zeit. Wahrscheinlich auch mithilfe seiner Seidr.
»Nenn mich Sigyn«, sagte sie und Lauren sah, wie der Blick der Prinzessin zu ihrem Bauch wanderte. »Geht es eurem ungeborenen Kind auch gut?«
Sie sah, wie sich Loki versteifte, als Sigyn sagte: Eurem ungeborenen Kind. »Du weißt von dem Kind?«
Sigyn blickte über ihre Schulter zu ihm und nickte. »Es war nicht schwer zu erraten.« Sie zuckte mit ihren Schultern.
Lauren fand den Blick von Loki und versuchte herauszufinden, was er dachte, doch scheiterte. Loki öffnete seinen Mund, um zu sprechen, doch sie hob ihre Hand und stand vom Bett auf. »Mir ist bewusst, dass dieses Kind von dir ist, Loki, und es ist für mich in Ordnung. Wir beide wünschen diese Ehe nicht, deshalb bin ich hier...« -Sigyn sah zwischen Loki und Lauren hin und her- »Ich möchte euch helfen.«
Lauren blickte verwirrt und stand auch aus dem Bett auf. »Was meinst du damit, dass du uns helfen willst?«
»Wir wollen beide diese Ehe nicht und, wenn du Lauren heiraten würdest, dann wäre ich niemandem mehr verpflichtet und denjenigen heiraten, den ich möchte «, erklärte sie, »Es wäre also auch ein bisschen egoistisch von mir euch zu helfen.«
Loki öffnete seinen Mund, um zu sprechen, doch ehe er es konnte, sprach Lauren. »Warum solltest du deine Chance aufgeben Königin zu werden?«
»Wegen der Liebe. Ich möchte den Mann heiraten können, den ich wirklich liebe. Nur dann frei ich sein, wenn der König diese Verlobung löst, sein Wort steht über allen in den neun Welten.«
»Aber warum sollte er mich heiraten? Ich bin keine Adelige, nur ein wertloser midgardianscher Sklave für ihn. Er liebt mich nicht; es gibt dutzende Frauen, die er für würdiger halten würde als mich.«
Sigyn blickte zu Loki und wartete darauf, dass er etwas sagte, da es klar schien, dass er etwas sagen wollte. Schließlich seufzte sie leise und blickte zurück zu Lauren. »Lauren-«
Sie hob ihre Hand und stoppte die Prinzessin. »Nein. Es tut mir leid, Sigyn, aber ich denke, dass ich die falsche Frau bin, um dir zu helfen.« Ohne ein weiteres Wort ging sie an ihnen vorbei und eilte aus dem Raum. Sie konnte nicht glauben, dass Sigyn tatsächlich vorschlug, dass Lauren Loki heiraten sollte. Warum sollte er es tun? Er war lediglich nett zu ihr, weil sie schwanger war. Norns, sie konnte nicht glauben, dass sie sogar glauben wollte, dass er etwas für sie empfand. Warum fühlte sie sich immer wieder so angezogen von ihm? Vor wenigen Minuten war sie kurz davor erneut mit ihm zu schlafen. Sie atmete tief durch, ehe sie weiter zu den Gärten ging.
Sigyn wandte sich zu Loki, nachdem Lauren verschwunden war, und sah ihn mit strengem Blick an. »Du hättest es ihr sagen sollen.«
Loki drehte sich mit dem Rücken zu ihr um und fuhr sich mit einer Hand über sein Gesicht. Sie schüttelte ihren Kopf, ehe sie wortlos ebenso das Zimmer verließ...

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His Property [German]
RomanceLauren ist der menschliche Sklave von König Loki seit sie mit zehn Jahren zu ihm gekommen ist. Er war nichts als freundlich mit ihr, bis sie ihn zu einem Fest begleiten soll und sich alles für sie ändert... Warnungen: Dark! Loki, Non-Con